danielcc hat geschrieben: 27. August 2018 16:32
Was im Moment Craig, EON (und zumeist auch noch gleich Mendes mit) vorgeworfen wird zumal alles basierend auf völlig nichtigen Spekulationen von drittklassigen Klatchblättern geht auf keine Kuhhaut mehr und setzt neue Maßstäbe im Bereich der alternativen Fakten.
Mal ehrlich: Wir wissen nichts!
Es ist aber bezeichnend, dass lieber jedem Yellow Press Artikel geglaubt wird, der EON oder Craig in ein schlechtes Licht rückt, anstatt das auch nur ein einziges "anständiger" Fan mal sagt "also eigentlich hat EON über 50 Jahre doch im Großen und Ganzen einen guten Job gemacht".
Da wird ein Danny Boyle erst als Heilsbringer gesehen und nun zum Märtyrer stilisiert, der natürlich der Franchise gerettet hätte, aber da wurde ihm von den unfähigen EONs und dem sowieso inzwischen ganz fürchterlich Machtsüchtigen und untragbarem Craig ein Stich durch die Rechnung gemacht.
Alternativ könnte man auch einfach feststellen: Boyle hat sich bisher nach allem was man von außen erkennen kann in keinster Weise genügend der Produktion gewidmet, und zudem offensichtlich auch noch kreativ in eine falsche Richtung gearbeitet, die die Produzenten nicht wollten. Womöglich war es am Ende sogar gut so, dass er keinen Bondfilm inszeniert - man höre und staune.
Die Mehrzahl der Fans in Foren (auch im MI6 Forum wo es inzwischen noch schlimmer ist) glaubt immer noch, dass EON eine Maschinerie ist, deren einziger Zweck es ist, den stetigen Appetit der Fans zu stillen.
Mitnichten! EON macht dann einen Film, wenn sie Lust haben, und wenn sie weniger Filme machen wollen, dann ist es ihr gutes Recht.
Abgesehen davon sind ja gerade die Marvel-/Star Wars- /sonstige Franchise-Jünger einen beliebigen Austausch von Regisseuren auch noch während der Dreharbeiten gewohnt - da fragt man sich ohnehin warum es hier so ein Riesen-Aufschrei gibt.
Ich halte es für völlig Substanzlos darüber zu reden, dass EON Bond sterben lassen wollte.
Dazu aber nur so viel: Den perfekten Abschluss der Craig-Ära - und auf einer metaphorischen Ebene auch des Franchises - hatte man eigentlich schon mit SP.
Wenn ich mir eines wünschen könnte für die Craig-Ära dann dass SF der letzte Film hätte sein MÜSSEN! Ein alternder Bond, der aus Vaterlandsliebe noch mal zurückkehrt, seine Dämonen bekämpft, seinen Chef verliert, und am Ende wieder gestärkt bereit ist, seinen Dienst aufzunehmen - damit ist alles über die Figur gesagt. Alles weiteren FIlme muss man sich eigentlich gedanklich VOR SF vorstellen.