Re: Corona - Bier und Bazillen

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Samedi hat geschrieben: 29. April 2020 22:08
Invincible1958 hat geschrieben: 29. April 2020 21:55 Wobei man sagen muss, dass 2021 nun schon extrem voll ist, weil die meisten Studios ihre Filme ja nicht auf November oder Dezember verschoben haben, sondern an Bond vorbei ins nächste Jahr.
Darunter sind aber auch Filme wie der neue Mission: Impossible, wo der Release-Termin wohl nicht zu halten sein wird. Er muss ja erst fertig gedreht werden. U. a. in Italien. Das wird sich noch etwas hinziehen.

Bei "The Batman", "Matrix 4", "Avatar 2", "Jurassic World: Dominion", "Guardians of the Galaxy Vol. 3", "Killers of the Flower Moon" und "John Wick: Chapter 4" ist es genauso. Um nur einige zu nennen.

Aber aktuell sieht es ja eher so aus, dass man beim November-Release für NTTD bleiben kann.
Mir geht es um viele bereits fertige Filme, die von März bis Oktober 2020 starten sollten, und von den Verleihern nach 2021 geschoben wurden,
nicht um die von dir genannten, die sowieso für 2021 geplant sind/waren.

Mission Impossible 7 + 8 haben ja vor einigen Wochen bereits neue Starttermine erhalten.

Wie voll der US-Startplan 2021 mit großen Filmen schon ist, kann man hier gut sehen (alle rot markierten Filme haben kürzlich einen NEUEN Termin erhalten):

http://insidekino.de/USAStarts/USAStartplan.htm

http://insidekino.de/DStarts/DStartplan.htm

Re: Corona - Bier und Bazillen

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danielcc hat geschrieben: 30. April 2020 08:17Im November wird die Situation die Gleiche sein wie in 6 Monaten danach oder ein Jahr danach.
So ist es. Die Ausgangslage, dass das Virus ohne wirksame Medikamente oder Impfstoff in der Welt ist wird die gleiche sein.
Aber die Situation drumherum wird nicht die gleiche sein.
Österreich hat ja den Abstand, den man zu anderen Menschen einhalten soll, jetzt bereits von 1,5 bis 2 Meter auf einen Meter reduziert.
Und so wird es sich in den nächsten Monaten immer weiter entwickeln, bis gar kein Mindestabstand mehr vorgeschrieben wird, sondern nur noch die sonstigen Hygienevorschriften zu beachten sind.

Und dann werden auch Schulklassen wieder mit 30 Kindern in einem Klassenraum unterrichtet, und Kinos werden geöffnet sein, ohne dass nur jeder dritte Platz besetzt werden darf etc.

Re: Corona - Bier und Bazillen

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Invincible1958 hat geschrieben: 30. April 2020 11:18
Wie voll der US-Startplan 2021 mit großen Filmen schon ist, kann man hier gut sehen (alle rot markierten Filme haben kürzlich einen NEUEN Termin erhalten):

http://insidekino.de/USAStarts/USAStartplan.htm

http://insidekino.de/DStarts/DStartplan.htm
Im November 2021 startet aber kein Film, der bereits fertig ist oder? Zumindest keiner, der für Bond eine wirkliche Konkurrenz darstellen würde.
#London2025

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Corona - Bier und Bazillen

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Samedi hat geschrieben: 30. April 2020 12:00
Invincible1958 hat geschrieben: 30. April 2020 11:18
Wie voll der US-Startplan 2021 mit großen Filmen schon ist, kann man hier gut sehen (alle rot markierten Filme haben kürzlich einen NEUEN Termin erhalten):

http://insidekino.de/USAStarts/USAStartplan.htm

http://insidekino.de/DStarts/DStartplan.htm
Im November 2021 startet aber kein Film, der bereits fertig ist oder? Zumindest keiner, der für Bond eine wirkliche Konkurrenz darstellen würde.
Okay.
Wenn es in der Diskussion darum geht den Film um ein GANZES weiteres Jahr auf Nov 2021 zu verschieben, dann könnte da ne Möglichkeit bestehen.
Aber ich glaube nicht, dass EON das zur Zeit wirklich als Option sieht.
Und ich gehe auch nicht davon aus, dass noch ein ganzes weiteres Jahr die Kinos geschlossen bleiben.
Und ebenfalls glaube ich nicht, dass geplante Dreharbeiten noch ein Jahr ruhen werden.

Angeblich soll die Regierung ja heute entscheiden, dass Gottesdienste wieder zugelassen werden:
https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/i ... assen.html

Und aus Virus-Sicht ist ein Gottesdienst ja nichts anderes als ein Kino-, Theater- oder Konzert-Besuch.
Wenn Gottesdienste unter Abstands- und Hygiene-Auflagen etc. zugelassen werden, dann muss das für Kinos unter den gleichen Bedingungen auch gelten.
Wenn da dann noch jemand kommt und sagt: 50 Menschen in einer Kirche, die alle mit 2 Meter Abstand zueinander sitzen sind weniger empfänglich für das Virus als 50 Menschen in einem Kino, die auch alle mindestens 2 Meter Abstand voneinander haben - dann verstehe ich die Welt nicht mehr.

Re: Corona - Bier und Bazillen

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danielcc hat geschrieben: 30. April 2020 08:17 Ich bin überhaupt kein Fan von streaming Diensten aber wenn die finanzielle Beteiligung für das Studio stimmt halte ich das für eine absolut sinnvolle Ergänzung zum eingeschränkten Kino release und bin sicher dass den Film dadurch mehr Leute sehen würden
ja, so sehe ich das auch. Und wie oben schon diskutiert, die Studios (u.a. Universal) stellen ja auch diese Überlegungen an - eh klar, am Ende des Tages geht es ums Geschäft.

Ich denke auch, die Kinos werden im November offen sein - aber aktuell sieht's ja so aus, als würde es auch dann noch Einschränkungen geben - d.h. wahrscheinlich maximal die Hälfte der Sitze werden überhaupt verfügbar sein, möglicherweise werden sich viele noch nicht ins Kino "trauen" oder haben auch noch keine Lust darauf...

Sollte das wirklich so kommen, kann ich mir gut vorstellen, dass die Studios diesen Verlust mit einem zeitgleichen oder sehr zeitnahen Streaming-Start kompensieren werden. Oder sie verschieben noch einmal - aber wie auch schon oben angeführt wurde - 2021 ist schon sehr voll geworden... Da würde ich die Streaming-Variante derzeit für wahrscheinlicher halten.

Aber vielleicht hilft ja Remdesevir tatsächlich so gut wie alle hoffen und im Sommer hat sich dann wieder alles beruhigt und/oder die Impfung kommt schneller als gedacht (wonach es aktuell ja eher nicht aussieht)...
Bond... JamesBond.de

Re: Corona - Bier und Bazillen

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Invincible1958 hat geschrieben: 30. April 2020 13:25 Wenn es in der Diskussion darum geht den Film um ein GANZES weiteres Jahr auf Nov 2021 zu verschieben, dann könnte da ne Möglichkeit bestehen.
Aber ich glaube nicht, dass EON das zur Zeit wirklich als Option sieht.
Zur Zeit sieht es ja auch noch gut aus für den Release im November diesen Jahres.

In Deutschland sollen die Kinos übrigens bereits Ende Mai wieder öffnen. In Bayern und BaWü vermutlich erst später.
Invincible1958 hat geschrieben: 30. April 2020 13:25 Und ebenfalls glaube ich nicht, dass geplante Dreharbeiten noch ein Jahr ruhen werden.
Ich sehe ehrlich gesagt nicht, wie man 2020 oder 2021 einen großen Film mit vielen internationalen Außendrehs umsetzen will. Mit Glück kann man bald wieder in den Studios drehen, aber bis internationale Außendrehs wieder möglich werden, wird es wohl noch bis 2022 dauern. Vor allem im Hinblick auf Italien oder Frankreich, aber auch in den USA.
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Re: Corona - Bier und Bazillen

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Samedi hat geschrieben: 30. April 2020 13:30 Ich sehe ehrlich gesagt nicht, wie man 2020 oder 2021 einen großen Film mit vielen internationalen Außendrehs umsetzen will. Mit Glück kann man bald wieder in den Studios drehen, aber bis internationale Außendrehs wieder möglich werden, wird es wohl noch bis 2022 dauern. Vor allem im Hinblick auf Italien oder Frankreich, aber auch in den USA.
Und ich sehe ehrlich gesagt nicht, wie man überhaupt noch an einen Film oder Serien in diesem Jahr drehen kann. Abstände am Filmset sind unmöglich einzuhalten. Täglich wirken neue Personen am Set mit. Allein die Komparsen: Da rotieren, wechseln, ersetzen sich täglich dutzende Menschen aus einem erheblichen Umgebungsradius. Sollte auch nur ein einziger Mensch unter den hundert verschiedenen Personen die regelmäßig oder zwischendurch am Dreh mitwirken mit Covid infiziert sein, die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung ist fast so hoch wie auf einer Apres-Ski-Party in Ischgl.
Wer jetzt noch nicht in Produktion war, ist schon sehr dämlich damit vor einer flächendeckenden Impfung anzufangen.
Wer es schon war, für den wäre es ein Wettlauf mit der Zeit.
Es gehen Unsummen an Geld verloren, wenn ein ganzes Team in Quarantäne gehen muss oder sogar ein nicht ersetzbarer Hauptdarsteller, auf dessen Genesung man dann warten muss. Und wenn das Unglück zuschlägt und diese Person verstirbt, kann man sogar noch von vorne beginnen. Aber es benötigt schon eine ordentliche Portion Zynismus, dieses Szenario als Produktion überhaupt abzuwägen.

Ich glaube der ARD Intendant hat kürzlich geäußert, dass er nicht davon aus geht, das dieses Jahr noch neuer Inhalt produziert wird.
Aber ich habe von Produktionen gehört, die schon planen, wie man weiter machen kann. Abenteuerlich....

Re: Corona - Bier und Bazillen

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Für die Studios gibt es meiner Meinung nach zwei Möglichkeiten für "neue" Inhalte:

1. Animationsfilme (dürfte in Sachen Gesundheitsschutz noch am besten machbar sein)

2. Noch nicht veröffentlichtes Material (Ich denke da u. a. an Filme wie "Emperor" von Lee Tamahori oder "The King's Daughter" mit Pierce Brosnan)
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Re: Corona - Bier und Bazillen

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Verstehe irgendwie nicht, dass man bei der Diskussion immer Kinos, Theater und Konzerte zusammenpackt.

Ich finde Kinos hier bei weitem am sichersten, danach kommt Theater und Konzerte empfinde ich am gefährlichsten.

Klar gibt es auch Klavierkonzerte, die dürften noch ziemlich harmlos sein. Aber die Mehrheit der ansonsten üblichen Konzerte wäre doch mit den aktuellen Gesundheitsregeln ziemlich witzlos.
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Re: Corona - Bier und Bazillen

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Samedi hat geschrieben: 1. Mai 2020 16:05 Verstehe irgendwie nicht, dass man bei der Diskussion immer Kinos, Theater und Konzerte zusammenpackt.

Ich finde Kinos hier bei weitem am sichersten, danach kommt Theater und Konzerte empfinde ich am gefährlichsten.

Klar gibt es auch Klavierkonzerte, die dürften noch ziemlich harmlos sein. Aber die Mehrheit der ansonsten üblichen Konzerte wäre doch mit den aktuellen Gesundheitsregeln ziemlich witzlos.
Naja, was ist denn die Mehrheit der Konzerte?

Ein klassisches Konzerthaus wie die Elbphilharmonie veranstaltet im Jahr 400 Konzerte im Großen Saal (an einigen Tagen mehr als ein), im Kleinen Saal auch um die 300. Das sind 700 bestuhlte Konzerte in einem Haus pro Jahr.
Wenn man jetzt die Konzerte in allen Konzerthäusern Deutschlands zusammenzählt, kommen da viel mehr Konzerte zustande, als es im Pop/Rock-Bereich gibt.
Daher würde ich schon sagen, dass der Großteil an Konzerten in Deutschland bestuhlte, ruhige Konzerte sind, in denen das Publikum nicht wild durcheinander hüpft.

Stehkonzerte gehören in Tschechien übrigens nicht zu den Lockerungen (auch nicht mit Teilnehmer-Anzahl-Beschränkung).
Es geht hier um fest bestuhlte Konzertsäle. Und da sehe ich kein anderes Risiko als im Kino oder im Theater.

Dass aber auch diese Konzerte größtenteils nicht stattfinden werden, hat dann wirtschaftliche Gründe. Einen Kinofilm vor 100 Leuten zu zeigen kann sich rentieren. Ein einmaliges Konzert zu produzieren und dann vor nur 100 Leuten aufzuführen wird in 99% der Fälle nicht funktionieren.

Norwegen kommt Tschechien übrigens noch zuvor und öffnet am 7. Mai wieder die Kinos:
https://www.hollywoodreporter.com/news/ ... it-1292784

Re: Corona - Bier und Bazillen

387
Wie hoch der Anteil an klassischen Konzerten ist, das kann ich auch nicht sagen. Dafür dürfte es auch keine sicheren Erhebungen geben.

Aber trotzdem bin ich der Meinung, dass sowas wie die Elbphilharmonie nicht repräsentativ ist für ganz Deutschland.

Vor allem im ländlichen Raum findet sowas meiner Wahrnehmung nach hauptsächlich in Kirchen statt.

In den Musikkneipen gibt es zwar auch manchmal Klavierkonzerte, aber die Regel sind eher Konzerte von Bands bei denen dann auch getanzt wird.
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Re: Corona - Bier und Bazillen

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Die Konzerte, die ich als Metalhead eher besucht habe vor der ganzen Corona-Situation waren sehr aktive Stehkonzerte. Wenn man sich so ansieht, wie aktiv es in den Zuschauerreihen zugeht, da ist teilweise echt die Hölle los. Von Moshpits, Circle-Pits, Wall of Death bishin zum üblichen Jumpen, Headbangen und Schreien - das Publikum geht da richtig auf Tuchfühlung. Dicht an Dicht, schwitzig und dann auch noch offene Getränkebehälter, so dass durchaus einer gerade etwas getrunken hat und dann beim Jumpen oder in der Pit etwas von dem Inhalt des Bechers verliert, der dann natürlich auch mal auf die Schuhe, den Boden oder die Haut tropft. Tröpfcheninfektion und Kontaktübertragung ist da sehr stark vorhanden. Die Frage ist nur, wie ein Sicherheitskonzept hier funktionieren könnte und ich habe mir in gewisser Art und Weise da schon leichte Gedanken gemacht.

- Maskenpflicht (ggf. als zusätzlichen Boni zum Ticketkauf als spezielle Maske für das Event)
- Verzehr von abschließbaren Flaschengetränken
- Kein Verzehr von Getränken auf der Tanzfläche
- Speziell ausgewiesene Flächen für den Verzehr von Getränken (ähnlich wie bei speziell ausgewiesenen Raucherbereichen - ist ja auch so, dass niemand gerade weil er muss auf die Tanzfläche scheißt oder pisst, dafür sind ja auch Toiletten da - also kein Platz für "Dirty Dancing")
- Längerer Zeitraum für den Einlass
- Längerer Zeitraum für Pausen zwischen 2 Sets
- Registrierung aller Besucher namentlich (inklusive Test auf Covid19 oder Abfrage von aktuell vorliegenden Daten im Gesundheitsministerium) beim Einlass.
- Verknappung der Ticketkontingente um die Hälfte
- Möglichst große Ausgestaltung der Tanzfläche. Vielleicht Eingrenzung von Bereichen mit Plexiglasscheiben.
- Erhöhung von Servicekräften vor Ort, die unter anderem bei Merchandiseständen, Getränkebars und den sanitären Einrichtungen für die Einhaltung von Abstandsregeln und Hygieneregeln zuständig sind.
- Ausbau der sanitären Einrichtungen mit Handdesinfektionsspendern, Handseife, Einmalpapiertüchern und kontaktloser Funktion bei Entnahme von Wasser und Seife.

Und natürlich dazu noch der Verstand jedes Einzelnen, dass man vielleicht in diesen Zeiten von der Vernebelung des eigenen Verstands Abstand nimmt und keine alkoholischen Getränke konsumiert, sich nicht in die erstbeste Moshpit stürzt und vielleicht auch mal mit einem nicht so guten Platz auf Abstand hält.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "

Re: Corona - Bier und Bazillen

389
Meiner Meinung nach würde eine Maskenpflicht bei so Sachen wie Fußball oder Tanzen überhaupt nichts bringen.

Einerseits würde man das ganze mit Maske vermutlich ohnehin nicht aushalten bzw. wäre es dann nicht wirklich vergnügungssteuerpflichtig und andererseits wären die Masken dann nicht mehr wirksam. Wenn man den Experten glauben kann.

Wie gesagt:

Bei den Kinos sehe ich (bis auf die finanzielle Geschichte) eher wenig bis gar keine Probleme. Beim Theater wirds dann schon interessanter, weil da wirklich sicher gestellt werden muss, dass keiner der Darsteller infiziert ist. Wenn doch, wäre die Hölle los.

Die meiner Wahrnehumung nach in der Fläche üblichen Konzerte und auch Clubs zum Tanzen sind meiner Meinung nach erst dann wieder wirklich vernünftig, wenn es einen Impfstoff gegen Corona gibt. Vorher nicht.
#London2025

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Re: Corona - Bier und Bazillen

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Samedi hat geschrieben: 1. Mai 2020 22:51 Wie hoch der Anteil an klassischen Konzerten ist, das kann ich auch nicht sagen. Dafür dürfte es auch keine sicheren Erhebungen geben.

Aber trotzdem bin ich der Meinung, dass sowas wie die Elbphilharmonie nicht repräsentativ ist für ganz Deutschland.
Ich spreche ja auch von den bekannten klassischen Konzerthäusern in Deutschland wie z.B.

- Berliner Philharmonie
- Konzerthaus Berlin
- Festspielhaus Baden-Baden
- Elbphilharmonie Hamburg
- Laeiszhalle Hamburg
- Die Glocke (Bremen)
- Konzerthaus Dortmund
- Dresdner Philharmonie
- Tonhalle Düsseldorf
- Philharmonie Essen
- Alte Oper Frankfurt
- Kölner Philharmonie
- Gewandhaus zu Leipzig
- Gasteig (München)
- Liederhalle Stuttgart

um nur einige zu nennen.
Diese Häuser haben (ähnlich wie Opernhäuser oder Theater) einen komplette Saison von Sommer bis Sommer mit täglichen Veranstaltungen. Die meisten dieser Häuser haben wie erwähnt zudem mehrere Säle, in denen täglich Konzerte stattfinden.

Die Anzahl an Veranstaltungen in diesen Häusern plus bestuhlte Pop/Rock-Konzerte in anderen Hallen übertrifft meinem Empfinden nach stark die Zahl von Stehkonzerten. Von daher kann ich schon verstehen, dass Kinos, Theater UND Konzerthäuser in einen Topf gepackt werden, wenn es um Lockerungen geht.

Allein für Elbphilharmonie und Laiezshalle in Hamburg zähle ich nur für den Monat September, wenn die neue Saison beginnt, 81 Veranstaltungen:
https://www.elbphilharmonie.de/de/programm/01-09-2020/

Wie gesagt: bei den Lockerungen geht ja nicht um Stehkonzerte in Clubs oder größeren Hallen/Arenen. Die werden garantiert länger verboten bleiben.