Interessant, wie die Meinungen auseinandergehen: Die erste Hälfte fand ich aufgrund der Action die bessere, zugegebenermassen gefällt mir aber auch die Casino-Szene sehr gut. Einzig beim überlangen, extrem breitgewalzten Rumgeknutsche kam bei mir ziemliche Langweile auf. Ich habe Verständnis, dass die Macher zeigen wollten, dass sich die beiden so richtig ineinander verkabbelt haben, aber ich finde, man hätte dies auch kürzer zeigen können, ohne die Wirkung zu verfehlen.
PS: Top-Beiträge werden hier geschrieben! Meinen Respekt!
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Also erstmal danke für diese ausführliche und tolle Antwort.007James Bond hat geschrieben:Hallo George. Schön das sich noch weitere, alte User wieder mehr zu Wort melden.
Dann werd ich dir mal die Freude gönnen und mit dir diskutieren.
Meine Ansicht zu dem Madagaskar Part ist deiner ähnlich.
Auch ich finde die Actionszene innovativ und gut dargestellt, doch ein fader Beigeschmack will nicht verschwinden. Es ist Bond, der dort doch ziemlich aggressiv agiert, ja, er erscheint mir richtig Rüpelhaft. Das was früher nur angedeutet wurde, wurde hier überspitzt dargestellt. Die Szenen in der Botschaft gleichen schon einem Amoklauf.
Aber dann denke ich mir, warum nicht! Warum sollte man hier nicht etwas aufgreifen dürfen, was man vorher noch nicht tat, denn der Gangart der Reihe ist seid GF nicht festgelegt und das ist nun mal eine Tatsache.
Hier bringt vielleicht ein Rückblick die ganze Sache in ein neues Licht.
Immer wieder musste man den Charakter samt Film an dem Publikum neu verkaufen um der Zeit gerecht zu werden und das Interesse aufrechtzuerhalten. Genauso ist es eine Tatsache, dass sich der Charakter beispielsweise mit der Verpflichtung von Roger Moore drastisch änderte. Während Connery auf einem Fischkutter kaum auffallen würde, ist das bei Roger Moore ganz anders. Er spielt einen Agenten mit der Tarnung als englischer Gentleman der mit seinem britischen Internatsschul-Gehabe durch die Welt stolziert. Wohin stolziert er überhaupt? Ach ja, nach Harlem. Das ganze Image von Bond wird doch in LALD auf den Kopf gestellt. Während wir in den 60gern immer wieder auf wunderschöne Locations treffen, wo nur die wenigsten von uns schon mal waren und das damalige Publikum überhaupt keine Vorstellung von hatte, werden wir in LALD an Orte entführt wo keiner hin will: Harlem, New Orleans. Noch etwas ändert sich. Die Agentenmanie ist nun mal mit den 60gern verschwunden. Bond ist nur noch ein Überbleibsel dieser Manie, das nach YOLT haufenweise Parodiert wurde. Während man in den 60gern mit einer bis dahin noch nie gezeigten Gewaltdarstellung für Aufregung bei den Kritikern sorgte, welche jedoch beim Publikum unglaublich gut ankam, schraubt man sie in den 70gern mit überspitztem Humor herunter. Man geht ein weiteres Risiko ein. Die Produzenten springen auf den Zug der zu dieser Zeit äußerst populären Darstellung des Schwarz-Weiß-Konflikt in den USA auf der Kinoleinwand auf. Bond wird plötzlich auch noch politisch. Trotz dieses „Formelbruchs“ wird Moores Debüt mit CR zum erfolgreichsten der Reihe. Moore wird von den Kritikern zwar nur mit einem „ganz okay“ empfangen, doch dies war von vorne hinein klar, da er nun mal nicht Connery war. Trotzdem erging es im wesentlich besser als Lazenby, der von den gleichen Kritikern damals in der Luft zerrissen wurde.
Moore gelingt dann mit TSWLM der endgültige Durchbruch.
Es war die richtige Entscheidung, nicht mehr zu versuchen Connery zu kopieren sondern den Charakter ganz anders darzustellen. Moore trinkt vorerst keine Martinis mehr und - für manch einem unglaublich - lässt nie die Worte „shaked, not stired“ über seine Lippen laufen.
Dalton ist ein weiterer Bruch. Auch er stellt den Charakter wieder völlig anders da. Das gleiche passierte vor 2 Jahren mit Craig.
Mit jedem Darsteller ist ein gewisser Reboot der Reihe erfolgt!
Um mal wieder auf CR zurückzukommen:
Wir sehen Craig in einer verstaubten dreckigen Gegend. Er beobachtet eine barbarische Versammlung um einen Tierkampf. Hier wird im Grunde genommen die Realität eines Agenten Daseins widergespiegelt. Dir fällt hier das zu schlichte Hemd in dieser Szene, und die Lederjacke in den Miami Airport Szenen negativ auf. Aber wo ist das unüblich? Ich erinnere mich an ein verdrecktes, zerrissenes, schlichtes Shirt in DN oder diversen andere Eskapaden wie der Tarzan Verkleidung etc. Und hier kommen wir zu etwas, das im besagten DN das letzte Mal behandelt wurde. Auch James Bond muss mal durch den Dreck kriechen! Während „der große“ James Bond in DN tatsächlich durch den Sumpf stampfen und nach Moskitos schlagen muss, muss er in CR über den verstaubten Boden einer Baustelle robben. Das zeigt unteranderem, dass Bond in CR noch nicht der erfolgreiche und gefragte Geheimagent ist, der er später einmal werden soll und das er zwischen dem ganzen Jetset auch in unangenehmere Umständen arbeiten muss. Den Casino Job, bekommt er doch nur aus dem Grund, weil er der beste Spieler unter seinen Konkurrenten ist. Durch den Sieg über Le Chiffre und dem bevorstehenden Ereignissen in QOS, wird er wohl erst den Status erhalten den er sonst immer genießen konnte.
Während er in Madagaskar die Spur eines Rambos hinterlässt (was Dalton in LTK damals schon von den Kritikern vorgeworfen wurde; damals hieß es „Rambond“), scheint er spätestens im Casino und Venedig von der gleichen „Coolness“ beherrscht zu sein, wie Connery beispielsweise in DN oder FRWL. Ich denke das sind die ersten Anzeichen einer gewissen Routine in seinem Beruf.
Fazit: Der Charakter ist nun mal nicht so fest definiert, wie es häufig dargestellt wird. Jeder Darsteller hat seine eigene Interpretation. Moore und Dalton haben schon vor Craig die alte „Formel“ gebrochen und durch ihre Interpretation erweitert. Eine Formel, die in Zukunft immer wieder, mehr oder weniger, gebrochen werden und erweitert wird, wie sie es schon IMMER wurde. Nur so kann James Bond überleben und immer wieder in den Mittelpunkt des Kinos gelangen.
Das was ich aber bemängele, oder bzw. was mir negativ auffällt ist ja nicht, dass man den Charakter neu erfindet,oder dass Craig durch Baustellensand robbt und sich richtig dreckig macht. Ich habe diese neue Definition des Charakters James Bond immer begrüßt und hatte nie ein Probelm damit.
Womit ich aber ein Problem habe, zwar nur ein kleines, aber ein Problem, ist dass ich besonders die Miami Sequenz als zu "gewollt" empfunden habe.
Ich habe in meinem ganzen Review z.B. nie erwähnt, dass ich die Brutalität nicht gut heiße... Viel mehr begrüße ich diesen realistischen Ansatz. Wo im echten Leben Blut fließt, da kann auch im Film meinetwegen Blut fließen.
Mich stört einfach diese Flughafensequenz in ihrem ganzen Ansatz... Mir ist sie persönlich um einiges zu lang geraten und ist, wie Victor schon sagte für mich immer der Wendepunkt im Film, wo ich mir überlege, ob ich ausschalte, oder noch weitersehe... Im Kino beim ersten Sehen habe ich das natürlich nicht so empfunden. Aber im Nachhinein würde ich diese Szene als für mich größtes Manko im Film darstellen. Mit der Kleidung bin ich persönlich zwar immer noch nicht zufrieden, aber das ist ja auch immer eine Sache des Geschmacks
Finde es übrigens gut, dass mein Beitrag zumindest einige vernünftige Beiträge hervorgebracht hat, man sieht halt doch, dass es anders geht!
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Ich Bezog mich nicht nur auf deinem Beitrag sondern auf den von der Allgemeinheit und manchen Fans so hervorgehobenen "Anderssein" des Films. Natürlich ist der Film anders als die anderen, aber, und da ist der Knackpunkt, unterscheiden sich auch die anderen Filme. Ich habe den Eindruck das dies in völlige Vergessenheit gerät.
Ein Punkt, wo ich dir nicht zustimmen konnte, war die Sache mit der Kleidung in der Baustellen- und Miamiszene. Öfters hat Bond mal etwas getragen was seinem sonstigen klassischem Stil nicht entsprach. Sei es ein Kampfanzug, das Hemd aus der DN "Safarie" oder dieses schreckliche Hemd in DAF, wo er in der Pre-Titel die Frau am Pool mit ihrem Bürstenhalter (war es?) würgt. Nicht zu vergessen der Rock in OHMSS, der genau wie die Kleidung in Madagaskar zur Tarnung dient. Auch Bond scheint die "gewöhnliche" Alltagskleidung zu besitzen, die im Film der Zeit entspricht, die der Film wiederspiegelt.
Bei all den Kritiken zu CR, ist mir in den 2 Jahren aufgefallen, das manche das Problem haben, das sie nur das sehen wollen was Bond schon einmal war, bzw. was Bond schon einmal gemacht hat. Dabei wird scheinbar nicht bedacht, das das was er bis dato war und gemacht hat, sich doch auch erst mit der Zeit immer wieder erweitert hat.
Es geht jetzt nicht darum ob die innovativen Szenen gut oder schlecht sind, sondern um die prompte Ablehnung neuer Szenarien. Sei es ein Sprung von einem Kran oder eine Folterszene von noch nie zuvor gesehenem Ausmaß.
Das ist mir halt aufgefallen und ich finde das in so einem Fall die Fairness gegenüber neuen Darstellern, die Innovation mit in die Reihe bringen, wie es damals jeder Darsteller schon tat, auf der strecke bleibt.
Ich denke aber, das dies auch damals schon bei Moores Debüt war, bzw. Lazenbys, ergo Daltons.
Mit der Zeit werden diese neuen Charakterzüge wohl auch ihren Weg in das immer wieder abgeschottete 007 Image finden.
In diesem Sinne......
Ein Punkt, wo ich dir nicht zustimmen konnte, war die Sache mit der Kleidung in der Baustellen- und Miamiszene. Öfters hat Bond mal etwas getragen was seinem sonstigen klassischem Stil nicht entsprach. Sei es ein Kampfanzug, das Hemd aus der DN "Safarie" oder dieses schreckliche Hemd in DAF, wo er in der Pre-Titel die Frau am Pool mit ihrem Bürstenhalter (war es?) würgt. Nicht zu vergessen der Rock in OHMSS, der genau wie die Kleidung in Madagaskar zur Tarnung dient. Auch Bond scheint die "gewöhnliche" Alltagskleidung zu besitzen, die im Film der Zeit entspricht, die der Film wiederspiegelt.
Bei all den Kritiken zu CR, ist mir in den 2 Jahren aufgefallen, das manche das Problem haben, das sie nur das sehen wollen was Bond schon einmal war, bzw. was Bond schon einmal gemacht hat. Dabei wird scheinbar nicht bedacht, das das was er bis dato war und gemacht hat, sich doch auch erst mit der Zeit immer wieder erweitert hat.
Es geht jetzt nicht darum ob die innovativen Szenen gut oder schlecht sind, sondern um die prompte Ablehnung neuer Szenarien. Sei es ein Sprung von einem Kran oder eine Folterszene von noch nie zuvor gesehenem Ausmaß.
Das ist mir halt aufgefallen und ich finde das in so einem Fall die Fairness gegenüber neuen Darstellern, die Innovation mit in die Reihe bringen, wie es damals jeder Darsteller schon tat, auf der strecke bleibt.
Ich denke aber, das dies auch damals schon bei Moores Debüt war, bzw. Lazenbys, ergo Daltons.
Mit der Zeit werden diese neuen Charakterzüge wohl auch ihren Weg in das immer wieder abgeschottete 007 Image finden.
In diesem Sinne......
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Also ich muss sagen, dass mir der Pre-Title sehr gut gefällt, besonders weil die Szenen in Schwarz-Weiß sind. Das hat eine sehr positive Wirkung auf den Pre-Title und passt super, da der Zuschauer ja in die Vergangenheit blicken soll um zu sehen, wie Bond den 00-Satus erhalten hat. Bond zeigt hier seine harte und kaltblütige Seite, was die Szenen ja auch bestätigen. Drydens Kontaktmann wird brutal getötet und Dryden wird von 007 kaltblütig erschossen. Schon da sieht man, dass wir es mit einem anderen Bond zu tun haben, einen harten Bond, der sehr an Dalton erinnert. Craig ist wieder ein starkes Gegenteil von Brosnan, denn Brosnan war eher der Bond, der mit seiner Coolness und seinem Charme auftrat und Craig ist da eher der härtere. Das war im Ansatz genauso wie bei dem Wechsel von Moore auf Dalton. Moore der nicht wirklich Härte zeigte, sondern hauptsächlich humorvoll war, wurde gut vom Publikum angenommen und Dalton, der dann wieder ein sehr harter Bond -der bisher härteste von allen- war wurde im Gegenzug nicht wirklich angenommen, was auch die Einspielergebnisse zeigen. Denn Dalton war das krasse Gegenteil von Moore. Leider brachte er es nur auf 2 Bondfilme. Aber zurück zu CR. Der erste Teil des Films ist nicht so gut wie der zweite Teil, was auch daran liegt, wie von einigen schon erwähnt, dass diese Flughafen Szene dann wirklich zu viel des Guten war. Wie George Lazenby schon sagte, hätte man da Bruce Willis in den Szenen gesehen, hätte das auch Stirb Langsam 5 sein können. Der Parcour in Madagaskar gefällt mir hingegen sehr gut, denn es ist was Neues und die Kleidung von 007 passt in dieser Szene auch. Der "Amoklauf" durch die Botschaft ist da schon wieder so eine streitbare Szene, denn sie strotzt nur so vor Gewalt und Zerstörung. Nicht dass Gewalt nicht zu einem Bondfilm gehört, aber in einem solchen Gebäude sollte 007 schon diplomatischer vorgehen. Aber da man die Anfänge von Bond zeigt, kann man das damit entschuldigen, dass Bond noch nicht genug Erfahrung hat. Auch die Verfolgungsjagd -wenn man sie überhaupt so nennen kann- ist mehr als schlecht. Am Anfang denkt man sich, oh da geht es wohl gleich richtig rund und da ist sie dann auch schon wieder zu Ende. Der zweite Teil gefällt mir da schon wesentlich besser, alleine schon wegen dem wirklich gut inszenierten Pokerspiel. Die Szenen im Casino sind wirklich brillant und auch die Unterbrechungen die während des Spiels auftreten sind klasse. Da sie von James Bond immer sinnvoll genutzt werden. Die Szenen zwischen Bond und Vesper sind meines Erachtens genau richtig. Auch die Länge ist in Ordnung, denn dem Zuschauer soll ja gezeigt werden, wie Bond sein Frauenbild verändert und es zu dem wird, welches wir aus den vorherigen Filmen kennen. Er wird von Vesper schwer enttäuscht, nachdem er sich in sie verliebt hat, und das hat ihn sehr getroffen, was man auch am Ende sieht wo er verzweifelt versucht Vesper ins Leben zurückzuholen. Das Finale in Venedig ist wirklich super, denn hier bekommen wir noch mal alles geboten, Dramatik, Action und Spannung. Ein großes Minus vergebe ich für das Product Placement im Film, denn in manchen Szenen nervt es wirklich. Besonders die Sony Produkte die in fast jeder Szene zu sehen sind.
Fazit: Ein rundum gelungener Bondfilm mit einem schwachen ersten Teil, aber mit einem umso besseren zweiten Teil. Craig hat einen sehr guten Einstieg in die Bondserie geschafft. Ein großes Minus vergebe ich, wie schon erwähnt, für das wirklich an manchen Stellen nervende Product Placement. Das hätten die Filmemacher wirklich besser machen können.
Fazit: Ein rundum gelungener Bondfilm mit einem schwachen ersten Teil, aber mit einem umso besseren zweiten Teil. Craig hat einen sehr guten Einstieg in die Bondserie geschafft. Ein großes Minus vergebe ich, wie schon erwähnt, für das wirklich an manchen Stellen nervende Product Placement. Das hätten die Filmemacher wirklich besser machen können.
Im Angesicht des Todes, muss der Spion der mich liebte, Leben und Sterben Lassen
007.Mirco
007.Mirco
350
CR ist mein Lieblingsfilm, nicht nur von den Bondfilmen, sondern von allen Filmen, die ich bis her gesehe habe.
Die Action ist so atemberaubend, so gut wie noch nie. Spannung ist den ganzen film über geboten. Le Chiffre gefällt mir als Bösewicht sehr gut, ua das Blutheulen. Das Bondcar ist sehr gut, kommt jedoch zu wenig zum Einsatz. Insgesamt ist der Humor auch ausreichend vorhanden. DC gefällt mir als Bond recht gut, jedoch fehlt mir manchmal der Gentleman... Die Pre-Title-Sequenz finde ich eine der gelungensten der ganzen Reihe, denn schon sie ist sehr packend. Die 2. hälfte finde ich nicht schlechter als die erste, dennoch hat sie Höhen und Tiefen. Das Pokerspiel + Pausen ist eine Klasse für sich, ebenso das Pokerspiel. Jedoch ist mir das ewige Rumgemache zwischen Bond und Vesper mir mit der Zeit en bisschen auf die Nerven gegangen, wo wir auch schon bei den Bondgirls wären. Ich finde Solange deutlich besser als Vesper (sowohl Charakter, als auch aussehen), aber darüber lässt sich ja bekanntlich streiten. Der Song ist genial. Jedoch fehlen mir Q und Moneypenny. Sie gehören einfach in jeden Bondfilm. Deshalb muss ich einen Punkt abziehen.
9/10 Punkte - der bisher beste Bondfilm, jedoch in einigen Bereichen ausbaubar!!!
VJ007
Die Action ist so atemberaubend, so gut wie noch nie. Spannung ist den ganzen film über geboten. Le Chiffre gefällt mir als Bösewicht sehr gut, ua das Blutheulen. Das Bondcar ist sehr gut, kommt jedoch zu wenig zum Einsatz. Insgesamt ist der Humor auch ausreichend vorhanden. DC gefällt mir als Bond recht gut, jedoch fehlt mir manchmal der Gentleman... Die Pre-Title-Sequenz finde ich eine der gelungensten der ganzen Reihe, denn schon sie ist sehr packend. Die 2. hälfte finde ich nicht schlechter als die erste, dennoch hat sie Höhen und Tiefen. Das Pokerspiel + Pausen ist eine Klasse für sich, ebenso das Pokerspiel. Jedoch ist mir das ewige Rumgemache zwischen Bond und Vesper mir mit der Zeit en bisschen auf die Nerven gegangen, wo wir auch schon bei den Bondgirls wären. Ich finde Solange deutlich besser als Vesper (sowohl Charakter, als auch aussehen), aber darüber lässt sich ja bekanntlich streiten. Der Song ist genial. Jedoch fehlen mir Q und Moneypenny. Sie gehören einfach in jeden Bondfilm. Deshalb muss ich einen Punkt abziehen.
9/10 Punkte - der bisher beste Bondfilm, jedoch in einigen Bereichen ausbaubar!!!
VJ007