Ja, auch davor. Aber es mündet in diese großartig Dachszene, die einfach toll ist. Sowas hätte ich heute gerne mal wieder. So ein langer Take, der immer weiter rauszoomt. Jedenfalls klasse gemacht.
Und Wunschidee zum Ende? Vielleicht weniger Ninjas und Massenschlacht, mehr Bond Zweikämpfe und Schießerein. Bei FRWL gefiel mir die große Schießerei mit den Zigeunern z.B sehr gut. Kleiner als Yolt aber nicht zu verachten.
Re: Filmbesprechung: You only live twice
317Hab mir YOLT neulich mal wieder reingelegt und muss sagen der Film war mal wieder total cool. Hat mir richtig Klasse gefallen, lasse bald mal ne längere Rezension da. 
Re: Filmbesprechung: You only live twice
318Sodele jetzt kommt mein ausführlicheres Review:). Also wie neulich schon gesagt hab ich mir nun seid sehr langer Zeit mal wieder YOLT gegeben und fand den Film richtig Klasse gemacht. Ich konnte es gar nicht mehr richtig verstehen weswegen der Film gegen die vorangegangenen Connerybonds immer etwas abwertend behandelt wird. Doch erstmal eins nach dem anderen:
Mit der Tatsache dass hier ein dritter Weltkrieg provoziert werden soll, haben wir eine ganz klassische Bondhandlung, die zudem noch sehr rasant und meiner Meinung nach ohne einen Funken Länge inszeniert wurde. Das hinter alledem kein geringerer als Blofeld mit seiner Organisation steht ist zudem noch ein klassisches Sahnehäubchen. Nachdem Bond seine Ermittlungen aufgenommen hat, folgen die Ereignisse Schlag auf Schlag. Hier gibt es eine Schlägerei, dort eine Verfolgungsjagd und hier und da auch richtig schöne Explosionen, besonders am Schluss
(Sorry das musste jetzt sein
). Auch die Idee Bond für diese Mission (natürlich inszeniert) ermorden zu lassen, damit er im Untergrund weiter arbeiten kann fand ich richtig top.
Connery spielt Bond hier wie ich finde wirklich sehr gut und gar nicht so gelangweilt, wie es oft erwähnt wurde. Vllt spielt er hier nicht am Besten aber auf jeden Fall hundertmal besser als dass was in Diamantenfieber abgeliefert wurde. Er wirkt sowohl energisch und gefährlich als auch locker und augenzwinkernd. Die Bondgirls sind vllt nicht das Highlight der Reihe aber trotzdem sehr hübsch anzusehen. Aufgefallen ist mir bei letzter Sichtung die Menge an Actionszenen die der Film aufweist. Hier würde ich fast sagen, dass er der Quantum der 60er ist. Besonders geil gefilmt finde ich hier den Mordversuch durch Helga Brandt ( Mann ist die hinterhältig oder???) im Flugzeug. Aber es gibt da mehrere tolle Szenen wie z.B. die Helikopterszenen mit Little Nelly, die Verfolgungsjagd durch Osatas Handlanger inklusive Abschleppdienst, die Szenen im Hafen und natürlich auch die Stürmung von Spectres gigantischem Hauptquartier, welches natürlich zu den genialsten Hideouts ever zu zählen ist, vllt ist es sogar das Genialste. Die Schlägereien im Film finde ich außerdem sehr gut choreographiert und verdammt flüssig anzusehen. Dagegen fand ich den Kampf zwischen Bond und dem Bad Guy bei den Varanen in Skyfall absolut lahm (gut ist aber auch der einzige Kampf in der Craigära der mir absolut nicht gefiel). Etwas schade finde ich, dass Hans als Handlanger keine größere Rolle hatte. Mehr in die Handlung eingebaut und bei mehreren Actionszenen anwesend, wäre er bestimmt ein verdammt cooler Charakter geworden, da er ja aufgrund seiner Körpergröße (2,03 m) eine echte Herausforderung für Bond ist. Kräftig gebaut ist er zudem auch noch. Ein weiteres kleines Minus ist dann der Hauptbösewicht Blofeld. Er wird sehr gut eingeführt (wie auch in den Vorgängerbonds, nur seine Hand die die Katze streichelt) und darf herrlich unheimlich aus dem Hintergrund agieren und auch wieder einzelne seiner Organisationsmitglieder auf wunderbar kaltschnäuzige und makabere Art auslöschen. Es geht eine wirklich gut inszenierte unheimliche Aura von diesem Charakter aus, die in allen Szenen vorhanden ist, bis er letztendlich sein Gesicht zeigen darf. Danach ist zumindest bei mir ein ziemlicher Teil dieser Aura verschwunden. Dass soll nicht heißen, dass Pleasence minderwertig oder einfach schlecht spielt, nur hätte ich mir für einen solchen Charakter doch einen markanteren Schauspieler erhofft. Einen Film später hats dann geklappt. Generell würde ich ihn dennoch nicht zu den schlechtesten Gegenspielern zählen, da gibts doch noch blassere. Die Drehorte sind auch wieder herrlich exotisch und wir bekommen wieder bondtypische, wunderbare Aufnahmen geboten. Auch hier hat man wie ich finde alles richtig gemacht. Zu guter letzt finde ich den Soundtrack absolut genial inklusive Titellied. Hier hat John Barry wieder mal all sein Können walten lassen. Insgesamt ist dieser Bond wie auch Goldfinger in seiner Machart nicht ganz mit Dr. No, FRWL und TB zu vergleichen, da hier weniger eine düstere bzw realistischere Art der Inszenierung als eine in der man von einer pompösen Actionszene in die andere geleitet wird (wenn auch in Abständen). Dass Ganze hat einfach nicht den ruhigeren Erzählfluss eines Dr. No, Russia oder Thunderball und zählt schon wie Goldfinger zu den Bonds die einem einfach einen WOW-Faktor ins Gesicht zaubern wollen. Alles wirkt reißerisch und größer als bei den oben genannten 3 Titeln und es ist alles vorhanden was die Bonds auch heute noch so extrem beliebt macht. Meiner Meinung nach ist der Streifen also ein absolut toll gemachter Teil der Bondsaga der wunderbar abenteuerlich daherkommt, tolle Akteure an Bord und wunderschöne Landschaftsaufnahmen zu bieten hat. Ein bunter Abenteuer-Action und Thriller Cocktail, der nicht langweilig wird und der gerade aufgrund seines Erzählflusses auch heute noch begeistert. Ich jedenfalls find den Streifen absolut TOP!!!
Mit der Tatsache dass hier ein dritter Weltkrieg provoziert werden soll, haben wir eine ganz klassische Bondhandlung, die zudem noch sehr rasant und meiner Meinung nach ohne einen Funken Länge inszeniert wurde. Das hinter alledem kein geringerer als Blofeld mit seiner Organisation steht ist zudem noch ein klassisches Sahnehäubchen. Nachdem Bond seine Ermittlungen aufgenommen hat, folgen die Ereignisse Schlag auf Schlag. Hier gibt es eine Schlägerei, dort eine Verfolgungsjagd und hier und da auch richtig schöne Explosionen, besonders am Schluss
Connery spielt Bond hier wie ich finde wirklich sehr gut und gar nicht so gelangweilt, wie es oft erwähnt wurde. Vllt spielt er hier nicht am Besten aber auf jeden Fall hundertmal besser als dass was in Diamantenfieber abgeliefert wurde. Er wirkt sowohl energisch und gefährlich als auch locker und augenzwinkernd. Die Bondgirls sind vllt nicht das Highlight der Reihe aber trotzdem sehr hübsch anzusehen. Aufgefallen ist mir bei letzter Sichtung die Menge an Actionszenen die der Film aufweist. Hier würde ich fast sagen, dass er der Quantum der 60er ist. Besonders geil gefilmt finde ich hier den Mordversuch durch Helga Brandt ( Mann ist die hinterhältig oder???) im Flugzeug. Aber es gibt da mehrere tolle Szenen wie z.B. die Helikopterszenen mit Little Nelly, die Verfolgungsjagd durch Osatas Handlanger inklusive Abschleppdienst, die Szenen im Hafen und natürlich auch die Stürmung von Spectres gigantischem Hauptquartier, welches natürlich zu den genialsten Hideouts ever zu zählen ist, vllt ist es sogar das Genialste. Die Schlägereien im Film finde ich außerdem sehr gut choreographiert und verdammt flüssig anzusehen. Dagegen fand ich den Kampf zwischen Bond und dem Bad Guy bei den Varanen in Skyfall absolut lahm (gut ist aber auch der einzige Kampf in der Craigära der mir absolut nicht gefiel). Etwas schade finde ich, dass Hans als Handlanger keine größere Rolle hatte. Mehr in die Handlung eingebaut und bei mehreren Actionszenen anwesend, wäre er bestimmt ein verdammt cooler Charakter geworden, da er ja aufgrund seiner Körpergröße (2,03 m) eine echte Herausforderung für Bond ist. Kräftig gebaut ist er zudem auch noch. Ein weiteres kleines Minus ist dann der Hauptbösewicht Blofeld. Er wird sehr gut eingeführt (wie auch in den Vorgängerbonds, nur seine Hand die die Katze streichelt) und darf herrlich unheimlich aus dem Hintergrund agieren und auch wieder einzelne seiner Organisationsmitglieder auf wunderbar kaltschnäuzige und makabere Art auslöschen. Es geht eine wirklich gut inszenierte unheimliche Aura von diesem Charakter aus, die in allen Szenen vorhanden ist, bis er letztendlich sein Gesicht zeigen darf. Danach ist zumindest bei mir ein ziemlicher Teil dieser Aura verschwunden. Dass soll nicht heißen, dass Pleasence minderwertig oder einfach schlecht spielt, nur hätte ich mir für einen solchen Charakter doch einen markanteren Schauspieler erhofft. Einen Film später hats dann geklappt. Generell würde ich ihn dennoch nicht zu den schlechtesten Gegenspielern zählen, da gibts doch noch blassere. Die Drehorte sind auch wieder herrlich exotisch und wir bekommen wieder bondtypische, wunderbare Aufnahmen geboten. Auch hier hat man wie ich finde alles richtig gemacht. Zu guter letzt finde ich den Soundtrack absolut genial inklusive Titellied. Hier hat John Barry wieder mal all sein Können walten lassen. Insgesamt ist dieser Bond wie auch Goldfinger in seiner Machart nicht ganz mit Dr. No, FRWL und TB zu vergleichen, da hier weniger eine düstere bzw realistischere Art der Inszenierung als eine in der man von einer pompösen Actionszene in die andere geleitet wird (wenn auch in Abständen). Dass Ganze hat einfach nicht den ruhigeren Erzählfluss eines Dr. No, Russia oder Thunderball und zählt schon wie Goldfinger zu den Bonds die einem einfach einen WOW-Faktor ins Gesicht zaubern wollen. Alles wirkt reißerisch und größer als bei den oben genannten 3 Titeln und es ist alles vorhanden was die Bonds auch heute noch so extrem beliebt macht. Meiner Meinung nach ist der Streifen also ein absolut toll gemachter Teil der Bondsaga der wunderbar abenteuerlich daherkommt, tolle Akteure an Bord und wunderschöne Landschaftsaufnahmen zu bieten hat. Ein bunter Abenteuer-Action und Thriller Cocktail, der nicht langweilig wird und der gerade aufgrund seines Erzählflusses auch heute noch begeistert. Ich jedenfalls find den Streifen absolut TOP!!!
Re: Filmbesprechung: You only live twice
319Vieles davon kann man unterschreiben und ich würde da auch meistens zustimmen. Es sind für mich ein paar wenige Gründe, warum YOLT verglichen mit den Vorgängern etwas schwächer auffällt und vielleicht in Summe auch einer der schwächeren Bonds ist (ohne wirklich schwach zu sein):
- Die beiden japanisch Bondgirls sind nur leicht unterdurchschnittlich attraktiv, schauspielerisch außerdem recht unbegabt.
- Der ganze Film macht nach den frisch wirkenden Vorgängern manchmal den Eindruck, es wäre zu viel Routine in der Reihe (sprich: Der Film "flutscht" nicht ganz so gut).
- Ein richtiger Konterpart zu Bond fehlt viel zu lange, weil Teru Shimada als Mr. Osato die Rolle lange Zeit ausfüllen soll, aber nicht kann.
- Die Handlung hat ein paar Tempoprobleme: Die Exposition ist viel zu ausführlich, danach steht Bond oft zu lange auf der Stelle, um dann plötzlich im Vorbeigehen weiterzukommen.
Dennoch ist YOLT ein spannender und atmosphärischer Bond-Film, den ich gerne schaue. Aber eben leider nicht so gerne wie die meisten anderen Bonds.
- Die beiden japanisch Bondgirls sind nur leicht unterdurchschnittlich attraktiv, schauspielerisch außerdem recht unbegabt.
- Der ganze Film macht nach den frisch wirkenden Vorgängern manchmal den Eindruck, es wäre zu viel Routine in der Reihe (sprich: Der Film "flutscht" nicht ganz so gut).
- Ein richtiger Konterpart zu Bond fehlt viel zu lange, weil Teru Shimada als Mr. Osato die Rolle lange Zeit ausfüllen soll, aber nicht kann.
- Die Handlung hat ein paar Tempoprobleme: Die Exposition ist viel zu ausführlich, danach steht Bond oft zu lange auf der Stelle, um dann plötzlich im Vorbeigehen weiterzukommen.
Dennoch ist YOLT ein spannender und atmosphärischer Bond-Film, den ich gerne schaue. Aber eben leider nicht so gerne wie die meisten anderen Bonds.
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Let the sheep out, kid.
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Re: Filmbesprechung: You only live twice
320Ob Bondgirls attraktiv sind oder nicht, ist ohnehin Geschmackssache aber im Vergleich zu TB verliert YOLT da sowas von gnadenlos. Farblose Rollen, keine richtig sexy Frauen, finde ich. Da ist gerade TB eine gänzlich andere Welt. Wobei die Karin Dor aus YOLT ziemlich heiß war.
Re: Filmbesprechung: You only live twice
321Ja klar. Wie gesagt, dass sind auch nur meine Gründe dafür, warum YOLT nicht ganz mit den ersten vier Connerys mithalten kann.Agent 009 hat geschrieben:Ob Bondgirls attraktiv sind oder nicht, ist ohnehin Geschmackssache
Ich finde sie allerdings auch nur okay. Sie sieht sehr gut aus, keine Frage, aber ihr Schauspiel ist leider auch nur als passabel zu werten.Agent 009 hat geschrieben:Wobei die Karin Dor aus YOLT ziemlich heiß war.
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Re: Filmbesprechung: You only live twice
322Ja gut mit den Damen aus den Vorgängerbonds können die nun wirklich nicht mithalten, dass stimmt wohl tatsächlich. Vllt find ich den Film dennoch so klasse, weil mir die Girls (klingt vllt krass) gar nicht sooo wichtig sind. Aber muss da schon zustimmen, was die Vorgänger angeht, da können die Damen hier nicht mithalten
. Aber Claudine Auger in TB war ja auch echt toll. Die zählt für mich heute noch zu den Besten. Und die Bianchi in Russia fand ich auch richtig toll. Und die Dor passt meiner Meinung nach einfach eher zu Edgar Wallace, soll jetzt nichts schlechtes heißen, ich liebe die Reihe:)
Re: Filmbesprechung: You only live twice
323Auger war eine Wucht, das stimmt schon. Mit Andress bis dahin wohl meine Favoritin.
Re: Filmbesprechung: You only live twice
324Ich sehe außer Diana Rigg kein Bondgirl in den klassischen Filmen, vor welchem sich die gute Karin hätte darstellerisch verstecken müssen. Gerade auch in Anbetracht ihres komplett konträren "Sauberfrau"-Images im deutschen Film finde ich ihren Auftritt als böses Bondgirl sehr überzeugend. Ihre Rolle hat eigentlich nur etwas das Problem, dass man ähnliches im Vorgänger mit Paluzzi schon hatte, aber auch im direkten Vergleich finde ich, dass die Dor sehr gut abschneidet. Meine Lieblingsszene von ihr ist fraglos auf der Ning Po mit Connery "Hab ich Sie endlich wo ich Sie haben wollte" "Na dann bedienen Sie sich doch!"Casino Hille hat geschrieben:Sie sieht sehr gut aus, keine Frage, aber ihr Schauspiel ist leider auch nur als passabel zu werten.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"
Re: Filmbesprechung: You only live twice
325Bis auf Blofeld stimme ich dir vollkommen zu. Ohne diese Bombast-Massenschlacht am Ende des Films verliere das bedrohungsszenario vollkommen seine Bedeutung und man würde denken: "Oh, ist schon vorbei? Na, dann war ja nichts!" Hier geht es um die Rettung der Welt, das können nicht eins, zwei Faustkämpfe und ein bisschen am Geheimversteck herumkrauchen (sorry, FYEO) verhindern.Casino Hille hat geschrieben:Großer Widerspruch. Während YOLT bei mir nach neunzig Minuten bei etwa 6 Punkten wäre (womit er in meinem Bond-Ranking praktisch einen der letzten Plätze bekleiden würden), reißen die letzten dreißig Minuten das in jeder Hinsicht wieder raus. Selbstverständlich (und das ist auch auf Thunderball bezogen) bremst die große Massenschlacht YOLT überhaupt gar nicht aus. Denn zum Zeitpunkt, als sie stattfindet, ist die Handlung praktisch beendet und es kann nur noch die Auflösung des Geschehens folgen. Und diese ist eine absolut würdige Action-Mega-Sequenz, die schon allein deswegen zu meinen Lieblingen gehört, weil erst durch sie das gigantische Adam-Set so richtig genutzt wird und zur Geltung kommt. Aber auch so braucht der Film für mich diese Schlacht, denn wenn man bedenkt, was hier auf dem Spiel steht und wie lange YOLT sich leider vor der Schlacht Zeit nimmt, auf Action zu verzichten, um die etwas dünne und teils misslungene Handlung voranzubringen, so genieße ich dann, mit welcher Wucht ein richtiger Knall zum Abschied folgt. Da sehe ich auch keine Schwächen in der Dramaturgie, sondern nur die volle Konsequenz einer auf die Spitze getriebenen Jungen-Fantasie. Ganz großes Kino in meinen Augen, weshalb der Film dann auch noch einen ganzen Punkt mehr bekommen hat. Das letzte Viertel ist sicherlich das mit Abstand beste von YOLT, hier stimmt endlich wieder alles und hier zeigt Pleasance dann auch einen tollen Blofeld, der so größenwahnsinnig und gigantomanisch auftritt, wie es dieser (am Standard der Realität gemessen) absurden Rolle angemessen erscheint.
It's the BIGGEST... It's the BEST
It's BOND
AND BEYOND
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AND BEYOND
Re: Filmbesprechung: You only live twice
326Karin Dor hätte man einfach dunkelhaarig lassen sollen - da war sie wesentlich attraktiver. Nicht jeder Frau steht das, was bei Fiona in TB heraussragend passte - die roten Haare
Auch Karin Dor hatte übrigens "böse" Rollen in den deutschen Filmen. Ich meine es war der Edgar-Wallace-Streife "Zimmer 13", in welchem sie die kaltblütige Messermörderin spielte. Man glaubt es kaum, aber auch Karin Dor kann böse ...
YOLT ist für mich ein sehr merkwürdiger Bondfilm, der herausragende Elemente hat, aber auch Teile, die nicht sehr überzeugen. Die Bondgirls blieben blass, aber auch Tanja aus FRWL war (obwohl hübsch) unscheinbar, ebenso die drei Goldfinger-Girls, wobei besonders Till Masterson völlig unterging und zumindest für mich keinerlei Charme hatte. Pussy und Gil waren ok, aber auch nicht gerade der Hammer. Die Weltraum-Aufnahmen fand ich ganz nett, ebenso die Krater-Location, die wirklich beeindruckend war. Donald Pleasence machte seine Sache als Blofeld gut und Tiger Tanaka überzeugte als japanischer Kollege. Dahingegen ging Sean Connery als Japaner überhaupt nicht, diese "Anpassung" hätte man sich schenken können. Und die langatmige Hochzeitszeremonie war einfach nur ermüdend.
Auch Karin Dor hatte übrigens "böse" Rollen in den deutschen Filmen. Ich meine es war der Edgar-Wallace-Streife "Zimmer 13", in welchem sie die kaltblütige Messermörderin spielte. Man glaubt es kaum, aber auch Karin Dor kann böse ...
YOLT ist für mich ein sehr merkwürdiger Bondfilm, der herausragende Elemente hat, aber auch Teile, die nicht sehr überzeugen. Die Bondgirls blieben blass, aber auch Tanja aus FRWL war (obwohl hübsch) unscheinbar, ebenso die drei Goldfinger-Girls, wobei besonders Till Masterson völlig unterging und zumindest für mich keinerlei Charme hatte. Pussy und Gil waren ok, aber auch nicht gerade der Hammer. Die Weltraum-Aufnahmen fand ich ganz nett, ebenso die Krater-Location, die wirklich beeindruckend war. Donald Pleasence machte seine Sache als Blofeld gut und Tiger Tanaka überzeugte als japanischer Kollege. Dahingegen ging Sean Connery als Japaner überhaupt nicht, diese "Anpassung" hätte man sich schenken können. Und die langatmige Hochzeitszeremonie war einfach nur ermüdend.
Wo waren Sie, als ich Sie nicht brauchte?
Lieber etwas misstrauisch, als etwas tot.
Ich habe Sie ganz nass gemacht. - Aber mein Martini ist trocken geblieben.
Ich liebe es, früh auszureiten. - Ich bin ebenfalls Frühaufsteher!
Ein Eispalast – Sie fühlen sich hier sicher wie zuhause!
Einen Wodka Martini bitte. Mit viel Eis, wenn sie haben!
Lieber etwas misstrauisch, als etwas tot.
Ich habe Sie ganz nass gemacht. - Aber mein Martini ist trocken geblieben.
Ich liebe es, früh auszureiten. - Ich bin ebenfalls Frühaufsteher!
Ein Eispalast – Sie fühlen sich hier sicher wie zuhause!
Einen Wodka Martini bitte. Mit viel Eis, wenn sie haben!
Re: Filmbesprechung: You only live twice
327Es sind hier vor allem zwei Dinge, die mir auch nicht so sehr gefallen: zum einen der Henna-Ton ihrer Haare und zum anderen ihre nach wievor tiefdunklen Augenbrauen. Beides passt irgendwie gar nicht zusammen und ihre dunklen Augenbrauen irritieren mich jedes mal aufs Neue. Wenn man sich schon für solch einen kontrastreichen Farbton bei ihren Haaren entschieden hat, dann hätte man zumindest auch ihre Augenbrauen etwas aufhellen sollen. Generell finde ich Karin Dor mit dunklen Haaren auch attraktiver, dass sie in YOLT rothaarig "sein musste" war aber eine strategische Entscheidung, da man nicht drei dunkelhaarige Bondgirls in einem Film haben wollte (und blondgefärbte Asiatinnen entsprachen damals noch nicht der Mode).ErnstStavroBlofeld hat geschrieben:Karin Dor hätte man einfach dunkelhaarig lassen sollen - da war sie wesentlich attraktiver. Nicht jeder Frau steht das, was bei Fiona in TB heraussragend passte - die roten Haare![]()
Das stimmt so aber nur halb. Karin Dor spielt auch in Zimmer 13 ihre Standardrolle als schutzbedürftige "damsel in distress", der einzige Unterschied ist hier, dass sie sich am Ende als Täterin entpuppt (ein Twist, der den sehr schwachen Film auch nicht mehr retten kann). Wirklich "böse" spielt sie hier mal abgesehen von ihrer allerletzten Szene aber eigentlich auch nicht (und auch da ist es mehr die Handlung, die sie "böse" macht). Erstmals etwas ambivalenter bekam man sie in Reinls Nibelungen-Verfilmung zu sehen, aber auch hier ist ihre Rolle in YOLT in Bezug auf "Bösartigkeit" ein ganz anderes Kaliber.ErnstStavroBlofeld hat geschrieben: Auch Karin Dor hatte übrigens "böse" Rollen in den deutschen Filmen. Ich meine es war der Edgar-Wallace-Streife "Zimmer 13", in welchem sie die kaltblütige Messermörderin spielte. Man glaubt es kaum, aber auch Karin Dor kann böse ...
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"
Re: Filmbesprechung: "You Only Live Twice (YOLT)"
328Liebes Forum,
wie versprochen geht es jetzt weiter mit meinem Marathon. Gestern Abend habe ich "Man lebt nur zweimal (YOLT)" gesichtet! Nun folgt meine Bewertung.
Story (für alle die den Film lange nicht mehr gesehen haben): Spectre schaft es einige Weltraumkapseln in ihre Gewalt zu bringen. Die USA und Russland beschuldigen sich gegenseitig die Kapseln zu entführen. Spectre möchte so einen 3. Weltkrieg anzetteln. Nachdem die USA und Russland sich gegenseitig vernichtet haben, könnte Japan eine große und mächtige Nation werden. Bond kann in letzter Sekunde den Krieg verhindern.
Ich werde den Film nun im Kopf durchgehen und einzelne Szenen erläutern und bewerten
! Der Film beginnt im Weltraum. Die Szene finde ich wie alle anderen Szenen im Weltraum sehr realistisch für die damalige Zeit. Man wird den Film nicht mit Star Wars 7 vergleichen können. Die Beratung zwischen den Nationen finde ich toll, besonders die Besetzung. Wenn ein Film in kleinen Rollen tolle Schauspieler hat, dann ist das ein sehr positives Zeichen. Das Bond stirbt ist schon krass. Man ist erst einmal total geschockt! Der Song ist nicht schlecht, aber nicht wirklich toll. Irgendwie hat er mir noch nie so richtig gefallen. Die Bestattung finde ich extrem krass. Man wirft ihn einfach ins Meer. Als dann Taucher ihn auch bergen und ihn im U-Boot auspacken, fand ich beim Allerersten schauen vor ein paar Monaten, extrem hart! Das Bond aber lebt gleicht das ganze wieder aus. Außerdem gleichen die kommenden Szenen das ganze wieder aus. "M" und Moneypenny sind eben halt klasse! Der Spruch "Du kommst von deiner eigenen Beerdigung zu spät!" ist einfach typisch Bond. Man versucht auch Bond weiterhin noch mit Infos auszuschmücken. Die Info, dass er Sprachen studiert hat ist klasse und macht auch etwas neugierig!
Die Sumoringerszene wirkt sehr real. Das der Dink bei Mr. Henderson gerührt ist, ist schlecht. 007 müsste sich beschweren
! Das 007 den Mörder von dem Herrn Henderson ersetzt ist schlau, denn er kriegt Zutritt zum Auftraggeber und kann dort mit einem tollen Gerät von Q einen Tresor öffnen. Er entwendet Papiere. Die Rutsche bei Tanaka ist toll. Sowas will ich auch
! Der Fernseher wo der Teil davor abgespielt wird, ist unrealistisch! Der Privatzug ist klasse. Tanaka ist über Bond gut informiert.
Im kommenden Büro wird Bond von Kameras beobachtet. 007 wird mit Röntgen abgesucht. Das ist für die damalige Zeit sehr besonders und modern! Dank der Frau kann 007 fliehen und überlegen. Den Verfolger-Pkw wird mit einem Heli von der Straße "gehoben"!
Nun soll Little Nelly mit ihrem Vater kommen!
007 fährt zum Hafen, wird dort aber schon erwartet. Die Aufnahmen als Bond flieht (aus der Luft) sind einfach cool. Er wird bewusstlos und von Nr. 11 gefesselt. Sie hat kranke Gerätschaften, aber sie befreit Bond und möchte mit per Flugzeug nach Europa. Sie fesselt 007 im Flugzeug und springt. 007 kann Not-landen und überleben.
Nun ist little Nelly (ein kleines Flugzeug) und ihr Vater (Q) angekommen. Ich finde diesen Heli klasse. Die Aufnahmen sind wunderschön! Der Luftkampf ist klasse. Man hat hier perfekt das James Bond Theme "untergehoben"!
Die kommenden Szenen sind wieder sehr real. Das Set mit der Kontrolstation ist weniger real gemacht. Vor allem finde ich eins komisch: die Amerikaner werden auf Deutsch synchronisiert und die Russen nicht. Warum? Das ist ein kleiner Filmfehler. Schaut euch den Film an. Das fällt erst gar nicht auf. Ich habe den Film schon oft gesehen, und mir ist es erst jetzt aufgefallen!
Der Vulkan ist toll. Die Ninjas sind mal eine andere Unterstützung für Bond. Wieder mal kommt ein toller: "Rauchen Sie Raketen und Sie leben länger". Wieder mal typisch Bond. Dann kam das wahrscheinlich schlimmste Wort in der Geschichte von 007: "Ein ****** Palan"! Ich finde es irgendwie witzig!
Nun wird Bond zum Japaner und er heiratet zur Tarnung. Die "Gashöhle" finde ich krass, in der 007 mit seiner "Frau" das Geheimversteck von Nr. 1 (Blofeld) sucht. Ski ist mitllerweile ermordet worden!
Es ist ein neuer Raketenstart der USA. 007 findet das Geheimversteck in einem Vulkan. Er klettert mit Saugnäpfen (sehr clever) hinein. Die Frau holt die Ninjas. 007 befreit die Astronauten und verkleidet sich als einer von ihnen, um ins Raumschiff zu gelangen. Es fliegt auf und er muss zu Nr. 1! Spectre möchte den Weltkrieg zwischen der USA und Russland.
Die Ninjas kommen und man sieht tolle Kämpfe. Nr. 1 kriegt einen Wurfstern ab.
Letztendlich kann Bond den Weltkrieg 5 Sekunden vorher verhindern. Nr. 1 leitet die Selbstzerstörung der Station ein. Die Überlebenden,auch 007 und seine Frau, werden durch Rettungsinseln gerettet! Der Vulkan bricht aus und 007 wird von einem U-Boot "eingefangen"!
THE END!
Fazit:Der Film ist toll und hat ein gutes Drehbuch. Den Song hätte man besser machan können. Man merkt noch nicht, dass Sean Connery schon älter ist. Die Besetzung ist generell sehr gut in kleinen Rollen, wie in großen Rollen!
Meine Bewertung: 7,5 von 10 Punkten (ich runde oben in dem Ranking die 7,5 auf 8 auf
!
Ich hoffe meine Bewertung hat euch gefallen. Bitte schreibt viel Kritik und schreibt viele Kommentare, damit ich kommende Bewertungen noch besser schreiben kann. Nächsten Samstag erfolgt die Sichtung von OHMSS. Ab Sonntag darf man dann mit einer Bewertung von mir im passenden Thread rechnen.
P.S.: Schreibt viele Kommentare
!!!
wie versprochen geht es jetzt weiter mit meinem Marathon. Gestern Abend habe ich "Man lebt nur zweimal (YOLT)" gesichtet! Nun folgt meine Bewertung.
Story (für alle die den Film lange nicht mehr gesehen haben): Spectre schaft es einige Weltraumkapseln in ihre Gewalt zu bringen. Die USA und Russland beschuldigen sich gegenseitig die Kapseln zu entführen. Spectre möchte so einen 3. Weltkrieg anzetteln. Nachdem die USA und Russland sich gegenseitig vernichtet haben, könnte Japan eine große und mächtige Nation werden. Bond kann in letzter Sekunde den Krieg verhindern.
Ich werde den Film nun im Kopf durchgehen und einzelne Szenen erläutern und bewerten
Die Sumoringerszene wirkt sehr real. Das der Dink bei Mr. Henderson gerührt ist, ist schlecht. 007 müsste sich beschweren
Im kommenden Büro wird Bond von Kameras beobachtet. 007 wird mit Röntgen abgesucht. Das ist für die damalige Zeit sehr besonders und modern! Dank der Frau kann 007 fliehen und überlegen. Den Verfolger-Pkw wird mit einem Heli von der Straße "gehoben"!
Nun soll Little Nelly mit ihrem Vater kommen!
007 fährt zum Hafen, wird dort aber schon erwartet. Die Aufnahmen als Bond flieht (aus der Luft) sind einfach cool. Er wird bewusstlos und von Nr. 11 gefesselt. Sie hat kranke Gerätschaften, aber sie befreit Bond und möchte mit per Flugzeug nach Europa. Sie fesselt 007 im Flugzeug und springt. 007 kann Not-landen und überleben.
Nun ist little Nelly (ein kleines Flugzeug) und ihr Vater (Q) angekommen. Ich finde diesen Heli klasse. Die Aufnahmen sind wunderschön! Der Luftkampf ist klasse. Man hat hier perfekt das James Bond Theme "untergehoben"!
Die kommenden Szenen sind wieder sehr real. Das Set mit der Kontrolstation ist weniger real gemacht. Vor allem finde ich eins komisch: die Amerikaner werden auf Deutsch synchronisiert und die Russen nicht. Warum? Das ist ein kleiner Filmfehler. Schaut euch den Film an. Das fällt erst gar nicht auf. Ich habe den Film schon oft gesehen, und mir ist es erst jetzt aufgefallen!
Der Vulkan ist toll. Die Ninjas sind mal eine andere Unterstützung für Bond. Wieder mal kommt ein toller: "Rauchen Sie Raketen und Sie leben länger". Wieder mal typisch Bond. Dann kam das wahrscheinlich schlimmste Wort in der Geschichte von 007: "Ein ****** Palan"! Ich finde es irgendwie witzig!
Nun wird Bond zum Japaner und er heiratet zur Tarnung. Die "Gashöhle" finde ich krass, in der 007 mit seiner "Frau" das Geheimversteck von Nr. 1 (Blofeld) sucht. Ski ist mitllerweile ermordet worden!
Es ist ein neuer Raketenstart der USA. 007 findet das Geheimversteck in einem Vulkan. Er klettert mit Saugnäpfen (sehr clever) hinein. Die Frau holt die Ninjas. 007 befreit die Astronauten und verkleidet sich als einer von ihnen, um ins Raumschiff zu gelangen. Es fliegt auf und er muss zu Nr. 1! Spectre möchte den Weltkrieg zwischen der USA und Russland.
Die Ninjas kommen und man sieht tolle Kämpfe. Nr. 1 kriegt einen Wurfstern ab.
Letztendlich kann Bond den Weltkrieg 5 Sekunden vorher verhindern. Nr. 1 leitet die Selbstzerstörung der Station ein. Die Überlebenden,auch 007 und seine Frau, werden durch Rettungsinseln gerettet! Der Vulkan bricht aus und 007 wird von einem U-Boot "eingefangen"!
THE END!
Fazit:Der Film ist toll und hat ein gutes Drehbuch. Den Song hätte man besser machan können. Man merkt noch nicht, dass Sean Connery schon älter ist. Die Besetzung ist generell sehr gut in kleinen Rollen, wie in großen Rollen!
Meine Bewertung: 7,5 von 10 Punkten (ich runde oben in dem Ranking die 7,5 auf 8 auf
Ich hoffe meine Bewertung hat euch gefallen. Bitte schreibt viel Kritik und schreibt viele Kommentare, damit ich kommende Bewertungen noch besser schreiben kann. Nächsten Samstag erfolgt die Sichtung von OHMSS. Ab Sonntag darf man dann mit einer Bewertung von mir im passenden Thread rechnen.
P.S.: Schreibt viele Kommentare
Zuletzt geändert von Niklas am 13. September 2015 15:22, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Filmbesprechung: "You Only Live Twice (YOLT)"
330Was heißt eigentlich immer dieses "für die damalige Zeit"?
"Damals fanden die Leute das sicher toll, aber mir gefällt's nicht. Ich drücke trotzdem ein Auge zu!"?
Außerdem wäre ich dir dankbar, wenn du Doppelposts wie diesen lassen würdest (der 2. ist wirklich unnötig) bzw. die bitte, die Kritik zu kommentieren, das wird nämlich so oder so gemacht
"Damals fanden die Leute das sicher toll, aber mir gefällt's nicht. Ich drücke trotzdem ein Auge zu!"?
Außerdem wäre ich dir dankbar, wenn du Doppelposts wie diesen lassen würdest (der 2. ist wirklich unnötig) bzw. die bitte, die Kritik zu kommentieren, das wird nämlich so oder so gemacht
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