Hab heute Nachmittag SPECTRE zum zweiten Mal gesehen!

Zum Saal:
Sitzplätze: 227
Ton: 5.1
Leinwandmaße: 13,4m x 6,4m

Cinestar Mainz

Uhrzeit: 16:15 Uhr
Filmstart: 16:40 Uhr

Deutsch
Keine Pause

Mit mir waren 26 Besucher im Saal.
Keine Kinder.
Von ca. 25 bis ca. 70 Jahren war alles dabei.

Werbung: keine Ahnung?! Bin erst in den Saal gegangen, als gefragt wurde, ob jemand ein Eis möchte.
Trailer: Ich bin dann mal weg, Der neue DiCaprio, The Big Short
Unmittelbar vor Filmbeginn kam dann noch die Sony Smartphone Werbung mit Moneypenny.

Publikum: war ruhig. Wenn's was zu lachen gab, wurde gelacht. Und als Oberhauser seinen neuen Namen erwähnte, gab es einige "Ooooh"s und "Aaaah"s.
Ich war wieder der Einzige, der beim Abspann sitzen blieb.

Das Bild war sehr gut.
Der Ton war, bis auf eine Szene, auch sehr gut. Ich weiß jetzt aber nicht mehr, welche Szene das war. Ich glaube, irgendeine mit Q.

P.S.: Ich verstehe immer noch nicht, was ein Großteil der Member hier am letzten Drittel (London) so schlecht findet...

JayB hat geschrieben:Ich verstehe immer noch nicht, was ein Großteil der Member hier am letzten Drittel (London) so schlecht findet...

Verstehen kann ich es zwar schon, empfinde es aber auch ganz anders.

Ich empfinde den Showdown bei jeder Sichtung als stärker!
Die Schwächen bleiben zwar, aber das sind für mich wenige:
1. Bond bringt den Hubschrauber von einem fahrenden Boot aus per Pistole zur Strecke (Vermutlich möglich, aber pures Glück, selbst für einen Schützen wie Bond)
2. Blofeld lebt nach der Explosion in einem Teil des Hubschraubers immer noch (Grundsätzlich möglich, aber niemals so verhältnismäßig ungezeichnet. Er müsste von Brandblaßen übersäht sein. Eine kleinere Explosion, oder ein kompletter verzicht wäre glaubhafter gewesen).

Ansonsten mag ich das Finale sehr. Das Ende ist halt nach wie vor mit einem faden Beigeschmack versehen, aber naja...
Schwach ist auch der London Part absolut nicht. Nur eben nicht bärenstark.

dernamenlose hat geschrieben:Bond bringt den Hubschrauber von einem fahrenden Boot aus per Pistole zur Strecke (Vermutlich möglich, aber pures Glück, selbst für einen Schützen wie Bond)

Selbst wenn man das so kritisieren wollen würde, hat Bond ja in dem Moment keine andere Alternative, als sein Glück zu versuchen. Von daher alles in Ordnung.

Mir hat die Szene auch nicht so gefallen. Zu sehr auf Glück und Zufall ausgerichet. Da hätte man sich etwas Pfiffigeres einfallen lassen können, um den Hubschrauber zum Absturz zu bringen.

Eben. Die Kritik ist nicht, dass Bond es in dieser Szene so versucht, das hätte ich als Bond in der Szene wohl auch gemacht. Die Kritik ist, dass man sich nichts kreativeres für diese Szene hat einfallen lassen.

Mit einer Signalpistole aus der Bootsausrüstung ins Triebwerk schießen, zum Beispiel?

Naja, ich finde es gut so, wie es ist.

Für mich stellt sich das so dar:

Das ganze Ende ist einfach fast komplett einfallslos. Es geht nur noch darum den Film zu Ende zu bringen, aber es sieht nicht danach aus als hätte man dafür noch irgendwelche kreativen Ideen gehabt, sondern man bediente sich dann aus dem großen Fundus hinlänglich ausgelutschter Ideen, denen man dann noch vergeblich versuchte einen kleinen Dreh zu geben um die ausgelutschtheit zu kaschieren. Ich fand das beim 2. Mal noch schwächer, und das fängt eigentlich bereits nach der Begegnung mit Blofeld in dem Asteroidenraum an. Da müsste der Film sich jetzt entscheiden was er will, da müssten dann all die Motive sinnfällig miteinander verbunden werden, aber dann folgt eine Enttäuschung auf die Nächste, und ab der überstürzten Sprengung von Blofelds Station ist in dem Film dann auch kein Geheimnis mehr, nichts mehr was mich noch interessieren konnte. Das Ende ist ziemlich langweilig.

In SF hatte Mendes zumindest noch ein Konzept für das Ende, nur hatte er dieses Konzept zum einen nicht durchdacht, und zum anderen nicht die Fähigkeiten es auch durchgehend inszenatorisch als Höhepunkt umzusetzen.
So stürzen beide Filme im Schlußakt dramatisch ab. Und das zieht die Filme natürlich gewaltig runter, beide Filme verpuffen in Mitelmäßigkeit. Und das ist wirklich schade, denn es hätte gerade in SP auch alles so aufregend werden können.

Ich fand es sehr aufregend. Besonders weil ich damit gerechnet hatte, dass Bond Bloberhaufeld erschießt, bis man Madeleine sah.

Maibaum, das unterschreibe ich genau so.

Ich kann deine Argumenation ebenfalls nanchvollziehen, allerdings bei SP mehr als bei SF. SP entwickelt sich antiklimatisch, was natürlich weniger gut ist. Ich halte das Ende nicht für ein Desaster, aber eine kleine Enttäuschung ist es schon.

Wie ist eigentlich hier der allgemeine Tenor, Mendes für Bond 25? Ja oder Nein

Bitte nicht mehr.

Regisseurwechsel - Jetzt!

Campbell ranlassen, der würde wohl noch das Maximum rausholen.

JayB hat geschrieben:Ich fand es sehr aufregend. Besonders weil ich damit gerechnet hatte, dass Bond Bloberhaufeld erschießt, bis man Madeleine sah.

Damit habe ich nicht im mindesten gerechnet. Daß er das nicht tun wird war 100 % klar für mich. Mal abgesehen von den Genre Konventionen, hätte das nicht wirklich zu der Bond Oberhauser Beziehung gepasst, so wie sie vorher gezeigt wurde.