Re: Filmbesprechung: Moonraker
272Beim letzten durchspulen durch MR ist mir wieder aufgefallen, wie unfair es ist, den Film als den albernen Sci Fi Bond abzutun.
Es gibt für mich genau eine wirklich alberne Szene, die den Film herunterzieht (zumindest aus heutiger Sicht) und zwar die 2 Minuten, in denen der albernen Laser-Weltraum Schlacht. Ich wünschte mir manchmal, dass man diese Szene aus dem Film entfernen würde.
Einfach vom Ankommen des Schiffs direkt zum Entern der Station. Das würde perfekt passen und man wäre den albernen Laser von Drax Station los sowie das Mickey Mouse Laser-Geballere draußen.
Damit wäre der Film erheblich glaubwürdiger. Die restlichen Weltraumszenen an Bord der Raumstation sind für mich sogar sehr gut inszeniert und dank der tollen Ken Adam Kulisse sogar auf fantasievolle Weise "glaubwürdig"
Es gibt für mich genau eine wirklich alberne Szene, die den Film herunterzieht (zumindest aus heutiger Sicht) und zwar die 2 Minuten, in denen der albernen Laser-Weltraum Schlacht. Ich wünschte mir manchmal, dass man diese Szene aus dem Film entfernen würde.
Einfach vom Ankommen des Schiffs direkt zum Entern der Station. Das würde perfekt passen und man wäre den albernen Laser von Drax Station los sowie das Mickey Mouse Laser-Geballere draußen.
Damit wäre der Film erheblich glaubwürdiger. Die restlichen Weltraumszenen an Bord der Raumstation sind für mich sogar sehr gut inszeniert und dank der tollen Ken Adam Kulisse sogar auf fantasievolle Weise "glaubwürdig"
"It's been a long time - and finally, here we are"
Re: Filmbesprechung: Moonraker
273Danke. Du sprichst mir aus der Seele. Genau dies und der Film ist richtig großartig. Leider zieht das Finale den Film runter wie schon bei YOLT.
Re: Filmbesprechung: Moonraker
274Wobei ich MR da für deutlich besser halte als YOLT.
YOLT hat die Schwäche, dass das Geballere einfach ziemlich konfus ist. Hier war Gilbert bei MR deutlich strenger bei der Inszenierung. Alles was in der Raumstation passiert ist nachvollziehbar und wirkt mehr nach First Unit als nach Second Unit.
Außerdem kommt aber bei YOLT hinzu, dass erst im Showdown der total alberne Pleasance auftaucht und das Script und die Regie keine Ahnung hat, was sie mit ihm machen sollen. Dann die sinnlosen Zwischenschnitte vom Lavastrom, und das alberne Ende ist perfekt.
Dem gegenüber hat MR bis zum Ende Spannung. Drax - einer der am besten geschriebenen Bösewicht der Reihe - bekommt ein passendes Ende, dann müssen die Globen zerstört werden. Kein Bondfilm vermittelt bis zum Ende so glaubhaft eine echt Super-GAU Gefahr
YOLT hat die Schwäche, dass das Geballere einfach ziemlich konfus ist. Hier war Gilbert bei MR deutlich strenger bei der Inszenierung. Alles was in der Raumstation passiert ist nachvollziehbar und wirkt mehr nach First Unit als nach Second Unit.
Außerdem kommt aber bei YOLT hinzu, dass erst im Showdown der total alberne Pleasance auftaucht und das Script und die Regie keine Ahnung hat, was sie mit ihm machen sollen. Dann die sinnlosen Zwischenschnitte vom Lavastrom, und das alberne Ende ist perfekt.
Dem gegenüber hat MR bis zum Ende Spannung. Drax - einer der am besten geschriebenen Bösewicht der Reihe - bekommt ein passendes Ende, dann müssen die Globen zerstört werden. Kein Bondfilm vermittelt bis zum Ende so glaubhaft eine echt Super-GAU Gefahr
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Re: Filmbesprechung: Moonraker
275Aber auch nicht jeder empfindet Pleasance als total albern. Ich halte ihn genau fürs Gegenteil.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."
Re: Filmbesprechung: Moonraker
276Pleasence ist ein toller Schauspieler aber doch etwas blass in der Rolle. Das lag aber sicherlich nicht an ihm, sondern eher an den Leuten die den Film zu verantworten haben.
Und ja, Daniel, bei MR passt es und ich halte MR auch für den besseren Film, dennoch mag ich beide Showdowns nicht sonderlich. Die Qualität hat damit nix zu tun. Mir gefallen diese Massen-Schießerein einfach gar nicht. Zumal ich es bei beiden auch nicht so großartig packend inszeniert fand. Gleiches gilt für die lahme Taucheraktion bei TB.
Und ja, Daniel, bei MR passt es und ich halte MR auch für den besseren Film, dennoch mag ich beide Showdowns nicht sonderlich. Die Qualität hat damit nix zu tun. Mir gefallen diese Massen-Schießerein einfach gar nicht. Zumal ich es bei beiden auch nicht so großartig packend inszeniert fand. Gleiches gilt für die lahme Taucheraktion bei TB.
Re: Filmbesprechung: Moonraker
277Bei mir ist es genauso, obwohl ich partout nicht sagen könnte, welchen Film ich besser von beiden finde, aber am Ende wohl doch MR. Diese Massen-Showdowns haben mir auch wirklich nie zugesagt, da gefallen mir Showdowns wie in FRWL,AVTAK,LTK usw. einfach viel besser. Die Star Wars-Aufmache dieses Showdowns macht ihn für mich allerdings nochmal schlechter als er ohnehin schon ist.Agent 009 hat geschrieben:Und ja, Daniel, bei MR passt es und ich halte MR auch für den besseren Film, dennoch mag ich beide Showdowns nicht sonderlich. Die Qualität hat damit nix zu tun. Mir gefallen diese Massen-Schießerein einfach gar nicht. Zumal ich es bei beiden auch nicht so großartig packend inszeniert fand. Gleiches gilt für die lahme Taucheraktion bei TB.
"East, West, just points of the compass, each as stupid as the other."
(Joseph Wiseman in Dr. No)
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Re: Filmbesprechung: Moonraker
278Wer meine Reviews gelesen hat, dem wird aufgefallen sein, dass mir die großen Massenshowdowns in TB und YOLT sehr gefallen haben. In TB haben wir eine ganz herrliche Mischung aus Dramatik, Action und Gewalt auf der einen und Bond mit seinem amüsanten und "britischen" Auftreten auf der anderen Seite, die dem ganzen einen netten Twist verleiht. Und in YOLT ist der Showdown im Vulkan ein großes Crescendo, der große Knall, den ein Film am Ende haben kann, um bei mir die ein oder andere vorherige Schwäche wieder vergessen zu machen. Dahingehend endet doch grade FRWL eher enttäuschend, wenn auf den Höhepunkt des Filmes (Grants Tod) eine recht unmotivierte Abfolge an Actionszenarien folgen.
https://filmduelle.de/
Let the sheep out, kid.
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Re: Filmbesprechung: Moonraker
279Wo ist denn im Showdown von TB Dramatik und ein britisches Auftreten bei Bond?
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Re: Filmbesprechung: Moonraker
280Ganz einfach: der Showdown selbst ist ein dramatischer Höhepunkt, in dem es schließlich um zwei Atomwaffen geht. Und besonders durch die brutale Anzahl an Tauchern und das ständige aufeinander schießen mit Harpunen ist auch eine gewisse Ernsthaftigkeit vorhanden. Statt aber einfach eine Schlacht als Schlacht zu zeigen, macht Young dasselbe, was er auch in FRWL im Zigeunerlager macht. Bond wird nicht zum Soldaten, sondern zum Rundgänger, er bewegt sich über das Schlachtfeld, greift aber immer nur vereinzelnt ein und das in wunderbar lustigen Momenten (wenn er bspw im vorbei schwimmen eine Brille vom Gesicht zieht etc.).
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Re: Filmbesprechung: Moonraker
281Ich finde dass TB leider in Summe zu wenig Dramatik hat und auch die durch das Medium Wasser gegeben Trägheit dazu beiträgt.
Aber stimmt, die Minute in der man sieht wie Bond hier und da eingreift ist nett.
Aber stimmt, die Minute in der man sieht wie Bond hier und da eingreift ist nett.
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Re: Filmbesprechung: Moonraker
282MR ist einfach 'over the top' und das ist auch ok für mich, solange es auch noch andere Bonds gibt.
Ich schaue mir generell die einen genauso gerne an, wie die anderen.
Die Seilbahnsequenz und die Luftkissengondel, das Motorboot mit Gadgets plus Drachenflieger, die Raumstation und Jaws (bis auf die Liebesgeschichte) machen einfach Laune und ich kann alles immer noch geniessen, wie beim ersten Mal im Kino. Auch war für damalige Verhältnisse die Hundeverfolgung für einen Bond-Film mMn ziemlich heftig und hat sich auch durch die Jahre sehr gut gehalten. Auch im Anbetracht dessen, was man heute bezüglich Brutalität im TV oder Kino zu sehen bekommt oder schon gewöhnt ist.
Ich schaue mir generell die einen genauso gerne an, wie die anderen.
Die Seilbahnsequenz und die Luftkissengondel, das Motorboot mit Gadgets plus Drachenflieger, die Raumstation und Jaws (bis auf die Liebesgeschichte) machen einfach Laune und ich kann alles immer noch geniessen, wie beim ersten Mal im Kino. Auch war für damalige Verhältnisse die Hundeverfolgung für einen Bond-Film mMn ziemlich heftig und hat sich auch durch die Jahre sehr gut gehalten. Auch im Anbetracht dessen, was man heute bezüglich Brutalität im TV oder Kino zu sehen bekommt oder schon gewöhnt ist.
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Re: Filmbesprechung: Moonraker
283Das Ende ist auch mit das beste am Film, bis auf diese Laserschlacht im All. Da wäre es besser gewesen den Kampf nur im Inneren in der Schwerelosigkeit ablaufen zu lassen.danielcc hat geschrieben:Beim letzten durchspulen durch MR ist mir wieder aufgefallen, wie unfair es ist, den Film als den albernen Sci Fi Bond abzutun.
Es gibt für mich genau eine wirklich alberne Szene, die den Film herunterzieht (zumindest aus heutiger Sicht) und zwar die 2 Minuten, in denen der albernen Laser-Weltraum Schlacht. Ich wünschte mir manchmal, dass man diese Szene aus dem Film entfernen würde.
Albern ist der Film vorher, und zwar albern ohne Ende. Fast jede Szene ist da nur noch auf einen schwachen Gag hin inszeniert. Das soll sicher alles ironisch gemeint sein, aber das Niveau ist so niedrig daß es auf mich nur dämlich wirkt.
Re: Filmbesprechung: Moonraker
284Z. B. Die Bond-Gondel? Wüsste zu gern, was der Besitzer damit vorhatte.
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It's BOND
AND BEYOND
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Re: Filmbesprechung: Moonraker
285Wie meinen? Besitzer?
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