Wie findet ihr SPECTRE?

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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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Betreff PTS: Die Bond Macher scheinen wohl Objekte mit schwacher Dachkonstruktion zu lieben. Offenbar haben alle Prologs ab QOS einen saftigen Dachschaden (bei CR im ersten Handlungsdrittel). Ehrlich, fällt denen wirklich nichts neues mehr ein? Warum nicht mal eine Sabotage einer Fabriksanlage des Bösen?
"There is sauerkraut in my lederhosen."
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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ich habe mir vorhin im flugzeug noch einmal SF angesehen.

und was soll ich sagen, ein eindeutiges urteil ob mir SP oder SF besser gefällt kann ich auch nicht abgeben, noch nicht jedenfalls.

insgesamt scheint SF ein bisschen ausgereifter oder abgerundeter zu sein, dafür ist SP wieder sehr detailverliebt und macht irgendwie ein bisschen mehr spaß. aber das wird fast jeder ein bisschen anders für sich persönlich sehen.

was mich bei SF immer störte war Silvas etwas zu konstruierter Plan (wobei seine Fluchtplanung bis auf die Ubahn-Entgleisung und das Vorwissen von Ms Anhörung vor dem Ausschuss vielleicht sogar funktionieren könnte) und das wild-west-artige Auflauern von Bond und M im Skyfall-Anwesen. Mittlerweile stört mich das gar nicht mehr so. Und was ich ganz vergaß im Zuge von SP, auch in SF gibts bereits einige "bondige" Momente, etwa in der PTS wenn Bond vom Bagger auf den Zug springt oder im Macau wenn er sein Martiniglas zu den Bösen erhebt...

Jetzt mit dem Wissen aus SP macht mir SF - wenn auch vielleicht etwas unverhofft und damals gar nicht so geplant (weil man dem ganzen nun einen bestimmten Sinn geben möchte) - jedenfalls nicht weniger Spaß. Und ein großer Pluspunkt von SF ist sicher auch das extrem gute und bondige Ende.
Bond... JamesBond.de

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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S.P.E.C.T.R.E. hat geschrieben:Die, die ihn bereits sehen konnten: Besser oder schlechter als SF?
Mir persönlich sagt Skyfall mehr zu, da ich die Plotline bei SPECTRE als relativ schwach empfinde. Mit dem Herzen mag der neue Film nett funktionieren, aber mit dem Verstand erweisen sich weite Passagen des Handlungsfaden für mich persönlich eher mit der heißen Nadel gestrickt.
Spoiler
Ob nun das übergroße Trauma eines speziellen Herrn, der Ring, der scheinens alle (mal) in der Computeranalyse (ge)knechtet (hat), die übergrosse Falle, sowie die Hauptgespielin, die theoretisch gleich im Auto kaltgemacht werden könnte, da es kein plausiblen Grund dass sie weiterleben muss, sind einige Aspekte.
Natürlich gibt es auch Vorgänge, die Spaß machen und großes Kino sind, aber im Endeffekt werden es für mich persönlich zu viele Abzüge werden, weshalb der Film bei mir am Ende nicht in der Oberliga landen wird.


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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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OK, aber sogesehen macht doch der noch viel dünnere SF Plot noch viel weniger Sinn oder? Dort baut alles auf einen mega Fehler auf - und ob die Motivation des Übeltäters dort ausgereifter ist, sei mal dahin gestellt.

Ich will jetzt nicht den einen gegen den anderen Film ausspielen, aber ich fand die SP Story doch etwas logischer und vor allem relevanter.
Spoiler
Kann die Hauptgespielin wirklich im Auto kalt gemacht werden? Abgesehen davon, dass das die eine Frage ist, die uns wirklich seit dem ersten Bondfilm beschäftigt, würde das nicht zu Oberhauser passen. Ich denke, er sucht sie ja, damit er erfährt, was sie ggf. weiß über ihn und die Organisation. Vielleicht will er sie sogar für seine Zwecke einsetzen. Er verwendet ja Informationen über Menschen um diese für sich arbeiten zu lassen (was leider im Film so nicht mehr gesagt wird, aber im Script
war).

A propos SF:
Hätte Silva das MI6 HQ nicht sprengen können, als M an ihrem Platz war? Siehst du, das ist nicht viel logischer..
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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Da kommen wir jetzt erst einmal zu einem wohl entschiedenen Punkt innerhalb unseren unterschiedlichen Wahrnehmungsebenen.
Ich gehöre zu jener Fraktion, die jeglichen Leak im Vorfeld der Produktion bis zum endgültigen Start des Films ausgelassen hat. Daher bewerte ich das mir vorliegende Endprodukt und nicht das, was man vielleicht alles mal an Ideen gehabt hat, einbringen wollte, wieder verworfen, bzw. geändert hat, sondern halt das, was mir im fertgen Film nun aufgezeigt wird.


Übrigens: Silva delekiert sich meines Erachtens gerade zu an Ms Ohnmacht als ihr Büroraum sich in alle Bestandteile auflöst. Ein schneller Abgang ist also erst einmal gar nicht in seinem Sinne, sondern es geht ihm um die Diskreditierung ihrer Person und ihres Amtes. Sie soll mit der Schande und ihrem beruflichen Versagen leben – quasi als erzieherischer Prozess einer vollständigen Erniedrigung ihrer eigenen Persönlichkeit.

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