Re: Zuletzt gesehener Film

1907
Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre - 6/10

Kurzweiliger, brutaler Horror-Schocker. IMO besser als das Original wenn man sie "heute" vergleicht. Der alte TCm ist mMn unschaubar geworden.

Winter's Bone - 8,5/10

Hart, düster und leider realistisch. J. Lawrence spielt wieder mal (wie auch schon in X-Men FC) sehr gut. Die Story ist gut erzählt und.. wie soll ich sagen ? Ziemlich kalter Film. Nichts was man sich mal eben so anschaut um unterhalten zu werden. Der Film hinterlässt definitiv einen bleibenden Eindruck.

Re: Zuletzt gesehener Film

1909
Warrior - 10/10

Tut mir leid, ziemlich beste Freunde aber Warrior macht euch den 1. Platz DER Filme des Jahres streitig. Was eine performance von Hardy, wie emotional, spannend und einfach nur überragend. Rocky meets MMA und noch viel besser. Grandios gespielt. Man, zwischendurch hatte sogar ich Pipi in den Augen. Was ein KRACHER !!!

Re: Zuletzt gesehener Film

1910
Balduin, der Schrecken von St Tropez
Leider verschiesst der Film sein ganzes Pulver schon in der ersten Hälfte. Ab etwa Minute 45 ist der Film nahezu ausschliesslich langweilig. Selbst Louis im Hippie-Outfit kann nicht so viel rausreißen. Wobei die erste Hälfte doch schon stark ist und einige grandiose Momente bietet. Dennoch hatte ich den Film besser in Erinnerung.

5/10


Nydenion
Kritik siehe extra Thread...

7/10
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

Re: Zuletzt gesehener Film

1911
Mal kurz ne Frage zu Louis de Funes.
Ich erinnere mich gaaaaanz dunkel an einen Film von ihm, der in meiner Kindheit lief. Der ist recht spannend. Weiß nur noch, dass es irgendwie eine regnerische, windige Nacht gibt, in der er irgendwie eine Leiche versteckt bzw. er Angst hat, dass sie wieder zum Vorschein kommt. Da war noch was mit einem Gartenpavillon, den er gebaut hat und ich glaub darunter liegt sie...

Kann mir jemand helfen?
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Zuletzt gesehener Film

1915
danielcc hat geschrieben:
Casino Hille hat geschrieben:Hasch mich, ich bin der Mörder oder Louis mit dem Leichentrick (Jede Zeitschrift nennt ihn anders)

Ich liebe diesen Film! Einer der allerbesten mit Funes!

http://de.wikipedia.org/wiki/Hasch_mich ... der_Mörder
Hat den zufällig jemand vollständig irgendwo im netz?
Nur Original ist legal :wink:

"Hasch mich ich bin der Mörder" ist ein köstlicher Klassiker von De Funes.
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

Re: Zuletzt gesehener Film

1916
Hier mal zwei DVD-Premieren.

Einmal aus dem "finsteren" Mittelalter und mit offensichtlichen Anleihen bei "Braveheart": Ironclad

http://www.ofdb.de/review/202345,485712,Ironclad


Und endlich mal wieder ein Kampfsportfilm, der gekonnt Anspruch mit "Ring-Action" verbindet und auch emotional voll zu überzeugen weiß. Um LÄngen besser als der imo fade Oscar-prämierte "The Fighter":

http://www.ofdb.de/review/203546,485970,Warrior
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: Zuletzt gesehener Film

1917
Also, nen Bashing wirds nicht, aber für den Gott des Films halte ich Nolan nun auch nicht unbedingt.

Bisher gesehen:

Insomnia

Christopher Nolans Psychothriller wirkt für meinen Geschmack etwas zäh und streckenweise langatmig, hat aber durchaus gute Momente. So sind z. B. die wenigen Actionszenen gut inszeniert, und der Film stellt Fragen nach Moral und Anstand. Auch die Wandlung von Pacinos Figur ist gut erzählt, und H. Swank ist ebenfalls klasse, ebenso natürlich der Gegenspieler. Zudem dreht der Film zum Finale nochmal richtig auf.
Summa sumarum...

ne glatte
7 von 10
, weil wie gesagt, streckenweise, doch arg zäh. Dennoch sehenswert.




Batman Begins & The Dark Knight kränkeln für meinem Geschmack ein wenig an der sehr langatmigen Inszenierung, was ich aber genauso TRANSFORMERS und einigen anderen neuen Filmen vorwerfe. Ich mag lieber Filme, die von A nach B gehen und nicht noch Umwege über sechzig Dörfer machen. Würde die glaube ich beide so bei 6,5/10 sehen, weil mir auch zu düster, letzten Endes ganz ok, mehr nicht.




PRESTIGE habe ich mir aus der Bücherei ausgeliehen für null ouvert und werde berichten. :wink:


INCEPTION kam ganz gut bei mir weg...(fast hätt ich ihn vergessen ;)

Also, der beste Film aller Zeiten ist das meiner Meinung nach nicht, aber sicher hat er eines der raffiniertesten Drehbücher der letzten Jahre zu bieten. Gerade auch die erste Hälfte bietet zum Teil enormes Tempo und vor allem die erste große Actionszene rockt ordentlich, auch die visuellen Tricks des ersten "Traum-Versuchs" (sich drehende Häuser) sind in dieser Form etwas völlig neues und die Szene wirkte beeindruckend. Ein weiterer origineller Action-Einfall war die Idee mit dem Zug in der Stadt, auch visuell ordentlich eingesetzt, leider war die Szene zu kurz als Actionszene, man hatte sich gerade dran erfreut und freute sich auf ne feine Trümmerjagd, da wars schon wieder vorbei.
Betrachtet man die Story und die Plotwendungen, gibt es an dem Film nix zu meckern, auch die Musik ist ok, teilweise richtig gut - hört man vor allem im Abspann - was ich zu bemängeln habe, ist wohl rein persönliche Geschmacksache:

1. Die Action der ersten Hälfte weckt hohe Erwartungen, die der Showdown nicht erfüllt. Man bekommt nur eine schlecht gemachte Kopie der Bond-Ski-Jagden, ein zwei nette Explosionen, hier und da einige Schusseffekte zu sehen, die immer und immer wieder unterbrochen werden.

2. Der Film als Ganzes war für mich an einigen Stellen etwas langgezogen, zudem hatte ich auch das Gefühl, dass einige der Regeln, die man anfangs aufgestellt hat (was die Traumebenen anging) nicht ganz konsequent umgesetzt worden sind....

Positiv übrigens, dass gerade die CGI-Szenen nicht billig wirkten und bis auf die zum Teil mageren Detonationen und einige Schusseffekte die Tricks vom Feinsten waren.



Hier mache ich mal eine Abschlussbewertung in Detailform:

Drehbuch

9 von 10


Action

7 von 10



Musik, Schnitt und anderes

7 von 10

Immerhin kein Film, den man sofort wieder vergessen hat. Winken



Abschlussurteil des gesamten Films

8 von 10 (fand ich doch deutlich stärker als The dark knight, trotz der beschriebenen Schwächen)
http://michael.huenecke.hat-gar-keine-homepage.de/

Re: Zuletzt gesehener Film

1918
vodkamartini hat geschrieben:Und endlich mal wieder ein Kampfsportfilm, der gekonnt Anspruch mit "Ring-Action" verbindet und auch emotional voll zu überzeugen weiß. Um LÄngen besser als der imo fade Oscar-prämierte "The Fighter":

http://www.ofdb.de/review/203546,485970,Warrior
Ich fand Warrior zwar auch gut, aber an die Qualität von The Fighter reicht er meiner Meinung nach nicht ganz ran. Das hängt zum einen daran, dass der Schluss von Warrior furchtbar vorhersehbar und rührselig ist. Auch wurde es hier versäumt die Geschichte zwischen Vater und den Söhnen (welche ja das Herzstück des Films ist) ordentlich zu Ende zu bringen. Außerdem sind die Hauptdarsteller in The Fighter (allen voran der wahnsinnig gute Bale) den beiden von Warrior deutlich überlegen, gerade auch was die glaubwürdige Darstellung der Motivation ihrer Figuren angeht. Allerdings ist Nick Nolte wie so oft mal wieder sensationell, was auf Darstellerseite viel rausreisst. Die Kampfszenen von Warrior fand ich jetzt auch nicht so prall, war mir zu monoton was die Kampfchoreographie angeht. Dafür ist die Geschichte vor allem in der ersten Stunde sehr schön rausgearbeitet und hat vor allem in den Szenen mit Nolte einige echte Highlights. The Fighter hat gerade in der ersten Stunde durchaus schon mal die ein oder andere Szene mit leichten Längen, was aber angesichts der grossartigen Hauptdarsteller nicht weiter ins Gewicht fällt. In Summe nehmen sich beide Filme nicht viel, ich würde The Fighter 8,5 und Warrior ne 8 geben.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Zuletzt gesehener Film

1919
Der Puppenspieler – Georges Lautner

Lautners Genremix Der Puppenspieler sah Hauptdarsteller Belmondo auf dem Zenith seiner zweiten Karrierephase als Action- und Komödienstar. Entsprechend ist hier auch alles auf die Lederblouson-Ikone ausgerichtet und funktioniert trotz durchaus namhafter Nebendarsteller wie Michel Galabru oder Charles Gerard als One-Man-Show. Und das ist gut so, Belmondo zieht alle Register seines Könnens, brilliert genauso in den gewohnt herrlich überzeichneten komödiantischen Szenen wie als „Hansdampf-in-allen-Gassen“ in den handfesten (und wie üblich von Bebel selbst übernommenen) Actionszenen. Lautners Inszenierung ist launig, temporeich und mixt gekonnt die diversen Genreversatzstücke von Komödie über Spionagethriller bis hin zum Actionflick. Ausschmückende oder gar aufhaltende Szenen sucht man im Puppenspieler vergeblich, nahezu jede einzelne Szene ist auf einen Höhepunkt hin inszeniert, was die Kurzweiligkeit des Ganzen enorm fördert. Und trotzdem funktioniert der Film auch als zusammenhängende Story, wenn gleich natürlich vor allem der Anfang und der Schluss schon etwas merkwürdig in der Luft hängen. Wirklich ins Gewicht fällt das aber nicht, da der Film und sein Hauptdarsteller vor allem eines machen: Spass! Wenn dann auch noch gekonnt Anleihen beim kein Jahr zuvor an gleicher Stelle gedrehten MR gemacht wird ist der augenzwinkernde Verweis auf die (bessere?) kontinental-europäische Antwort auf James Bond perfekt. Der Puppenspieler ist einer von Belmondos schönsten Filmen und gerade für Bebel-Neulinge ein empfehlenswerter Einstieg in das Schaffen des größten europäischen Filmstars der 70er und 80er Jahre. Gekrönt wird das gleichermaßen rasante wie witzig-übedrehte Spektakel durch die furiose deutsche Fassung von Synchron-Legende Rainer Brandt, der dem ganzen die richtige Mischung aus albern-kalauernden Sprüchen („Madame, mir steht die Überraschung nicht nur im Gesicht!“) und cool-sarkastischen Onelinern verpasste („Ich werde sie kriegen – mit aller Macht!“ „Was sie kriegen können ist vielleicht was aufs Maul!“). Bon Appetit!
Wertung: 9 / 10
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Zuletzt gesehener Film

1920
AnatolGogol hat geschrieben:
vodkamartini hat geschrieben:Und endlich mal wieder ein Kampfsportfilm, der gekonnt Anspruch mit "Ring-Action" verbindet und auch emotional voll zu überzeugen weiß. Um LÄngen besser als der imo fade Oscar-prämierte "The Fighter":

http://www.ofdb.de/review/203546,485970,Warrior
Ich fand Warrior zwar auch gut, aber an die Qualität von The Fighter reicht er meiner Meinung nach nicht ganz ran. Das hängt zum einen daran, dass der Schluss von Warrior furchtbar vorhersehbar und rührselig ist. Auch wurde es hier versäumt die Geschichte zwischen Vater und den Söhnen (welche ja das Herzstück des Films ist) ordentlich zu Ende zu bringen. Außerdem sind die Hauptdarsteller in The Fighter (allen voran der wahnsinnig gute Bale) den beiden von Warrior deutlich überlegen, gerade auch was die glaubwürdige Darstellung der Motivation ihrer Figuren angeht. Allerdings ist Nick Nolte wie so oft mal wieder sensationell, was auf Darstellerseite viel rausreisst. Die Kampfszenen von Warrior fand ich jetzt auch nicht so prall, war mir zu monoton was die Kampfchoreographie angeht. Dafür ist die Geschichte vor allem in der ersten Stunde sehr schön rausgearbeitet und hat vor allem in den Szenen mit Nolte einige echte Highlights. The Fighter hat gerade in der ersten Stunde durchaus schon mal die ein oder andere Szene mit leichten Längen, was aber angesichts der grossartigen Hauptdarsteller nicht weiter ins Gewicht fällt. In Summe nehmen sich beide Filme nicht viel, ich würde The Fighter 8,5 und Warrior ne 8 geben.
Ich sehe es genau anders herum. The Fighter hat mich zu keinem Zeitpunkt in irgendeiner Form emotional berührt oder gar mitgerissen. Bales Overacting ging mir relativ schnell auf die Nerven, aber nicht zuletzt dank der Hungerkur hat es für einen Oscar gereicht.
Mark Wahlberg mag ich eigentlich sehr gerne, aber hier spielt er so gelangweit, dass man keinerlei Empathie entwickeln kann.
Die ganze Inszenierung ist etwas hausbacken. Der Film plätschert so vor sich hin und wirkt streckenweise sogar wie ein Dokumentarfilm (es ist ja eine wahre Geschichte). Besonders hier ist übrigens der Ausgang schnell klar (was ich bei Warrior nicht so offensichtlich fand), denn wäre es schief gegangen, hätte diese wahre Geschichte niemand interessiert und wäre auch ganz sicher nicht verfilmt worden.
(6/10 Punkten, mehr ist da für mich nicht drin)
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/