Wie findet ihr SPECTRE?

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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

1771
Na ja, so ein makelloses Meisterwerk ist Dr. No nun wirklich auch nicht. Die Einführung der Titelfigur ist aber tatsächlich überaus gelungen und baut Spannung wie Bedrohung auf. SP ist da nicht so stringent, dennoch sehe ich qualitativ zwischen beiden Filmen jetzt keine riesigen Unterschiede.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

1772
DN ist natürlich in der Tat der beste Bondfilm mit einem der besten Schurken, aber WENN Mendes das so gemacht hätte: Wie groß wäre hier der Aufschrei gewesen dass Blofeld zu wenig Screentime hat, dass es ja nur ein Gespräch gibt...

Wie auch immer.
Ehrlicherweise finde ich, DASS sich Mendes grade besonders stark an DN angelehnt hat, und in Konsequenz Blofeld ähnlich einführt. Oberhauser/Blofeld könnte durchaus mit No in meine Top 5 der Bond Schurken einziehen.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

1776
Bleeker hat geschrieben:Gestern sah ich Dr. No. Und was soll ich sagen? Mr. Mendes, gucken sie sich dringend diesen Film an! SO führt man einen Schurken mysteriös und furchteinflößend ein und lässt dieser Einführung dann auch einen Schurken folgen, der dem gerecht wird. Perfekt inszeniert. Auch wenn SPECTRE Spaß macht, aber er kann es mit Filmen wie Dr. No nicht aufnehmen.
Dem kann ich mal überhaupt nich zustimmen. Dr No wurde viel zu groß eingeführt, für mich passt das gar nicht zu dem Character, erst recht nicht zu SPECTRE.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

1778
Keine Ahnung, wie oft ich jetzt schon angefangen habe, eine Rezension zu schreiben, nur um sie sofort wieder zu löschen. Nach 4-maliger Sichtung hatte sich das Bauchgefühl nicht geändert: guter Film! Aber...?
An genau diesem "Aber" bin ich jedes Mal gescheitert. Was- zum Teufel- führte dazu, dass ich mich von nem richtig tollen Film gut unterhalten fühlte und beim Abspann dieses kleine Fragezeichen im Magen rumorte?
Hat was gedauert, aber jetzt weiss ich es. SP ist ein großer Film, der hätte überragend sein KÖNNEN. Aber es halt nicht ist. Dass ist, als ob man zum Geburtstag Champagner und Kaviar erwartet und einen guten Sekt mit leckrem Lachsschnittchen bekommt. Lecker. Aber halt kein Champagner und Kaviar. Tja.

Vielleicht folgt später ne echte Rezension. Aber ich brauch mehr Abstand. Ich bin son Sensibelchen.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

1782
:D Jaja- ist ja gut Ihr Leckermäulchen!
Aber ist doch wahr: sehr viele, sehr gute Szenen, einige Szenen mit Legenden-Potential, sehr wenig "Autsch-Alufolie-an-Plombe"-Gefühl. Aber der dramaturgische Fluß ist nicht optimal, grade zum schon vielbesprochenen Ende hin. Und Einiges war so ausserhalb des klassischen Bond, dass man unruhig im Sessel rumrutschte. Wie gesagt, ich gräme mich um die verpasste Gelegenheit, einen Giganten zu schaffen. SP hat es nur zum Riesen geschafft, knapp hinter SF aber Lichtjahre von CR entfernt.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

1784
Na entschuldige mal! Da sitzt unser Lieblingsheld angetütert in nem Sessel und quatscht mit ner Maus! Die Frau, die Vespers Erbe antreten soll erklärt ihm, daß es nicht sein soll. 3Sekunden Trennungsschmerz und weiter geht es! Vieles in dem Film fühlt sich unbondig an. Ist schlecht zu erklären, aber wo SF so grade noch die Grenze touchierte, an der es unbondig wurde, ist SP ein paar mal drüber gerutscht.

Übrigens: Waltz als Erklärbär ist nur ein Aspekt davon, daß in dem Film zuviel gesabbelt wird. Die schon aus SF bekannte Krankheit. Typisch amerikanisch. In den amerikanischen Filmen müssen die Charaktere dem Zuschauer ja auch ständig erklären, was grade passiert. Gott- ich sehne mich nach dem stummen Duellen und Dramen am Pokertischs aus CR zurück. Durften die Schauspieler endlich mal schauspielern!