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Re: Filmbesprechung: A view to a kill

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Ist ja eh alles subjektiv. Mir hat Heat gestern abend jedenfalls wieder genau so viel Spass bereitet wie beim ersten mal Anno 96. Die beiden Hauptdarsteller sind einfach superb, die gemeinsame Szene im Restaurant ist einfach nur sensationell gespielt von beiden. Längen im Film kann ich nach wie vor beim besten Willen keine feststellen, die zweieinhalb Stunden vergingen wie im Flug. Allerdings sollte man auch keinen Action-Film erwarten, denn das ist Heat trotz einiger sehr gut inszenierter Actionszenen gerade nicht. Eines fiel mir gestern mehr denn je auf: wie geschickt im Verlauf des Films die Sympathie des Zuschauers für die beiden Hauptdarsteller um 180 Grad gedreht wird. De Niro wird über 2/3 als sympathischer Gentleman-Gangster aufgebaut, der sich um seine Freunde kümmert, der liebevoll zu seiner Freundin ist. Im Gegensatz dazu wird Pacino in der gleichen Zeit als egozentrischer und cholerischer Workaholic gezeichnet. Nach dem Überfall auf die Bank dreht sich das ganze dann komplett: Pacino gewinnt in der Zuschauergunst hauptsächlich durch den verhinderten Selbstmordversuch seiner Stieftochter während DeNiro durch seine egoistische Flucht und das Quasi-Verleugnen seiner Freundin „zum Abschuss freigegeben wird“. Die Ballerei nach dem Bankending war wie jedes Mal wieder grandios, ob es die beste aller Zeiten ist interessiert mich nicht weiter, auf mich wirkt sie jedenfalls spektakulär und unglaublich wuchtig. Außerdem ist es bemerkenswert, wie hochkarätig der ganze Film besetzt ist, selbst kleine Nebenrollen.
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Filmbesprechung: A view to a kill

167
ich sage auch gar nicht, dass HEAT schlecht ist, aber er hat ne menge Längen soweit ich mich entsinnen kann, und das disqualifiziert die meisten oder fast alle Filme davon, ne richtig hohe Bewertung von mir zu kriegen. Das muss schon ganz was besonderes sein, damit ich das anders sehe :mrgreen: :wink:

Aber wo wir gerade bei guten Schießereien sind: Für Shoot-out Fetischisten seien mal Hardboiledt und HArte Ziele genannt, was da geballert wird und wie es da funkt und zischt, das erfreut auch Nicht-Pyromanen :mrgreen: :wink:
Gibts da eigentlich vergleichbares? (in der HOffnung, mal nen Titel zu hören, den ich noch nicht kenne lach :mrgreen:
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Re: Filmbesprechung: A view to a kill

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Maibaum hat geschrieben:Die beste Ballerei der Filmgeschichte? Nie im Leben. Wer behauptet denn so was?

Die Hard schon gar nicht, da ist McTiernan als Regiseur veil zu mittelmäßig für. Da war ja Die Hard 2 schon besser gemacht was die Action betrifft.
Ging auch speziell um die Ballerei mit den Fensterscheiben. Für die damalige zeit ist das absolut irre Pyrotechnik. Das ist auch das, was mich heutzutage bei Filmen ankotzt. Selbst so poplige Sachen wie zerschießen von Scheiben wird oft synthetisch am Computer erzeugt, und das sieht sowas von unecht aus oft...und da akzeptiere ich auch nicht die Ausrede, dass das ja ungefährlicher ist...bei Autostunts bis zum gewissen Gerade vielleicht noch... :roll: :wink:, auch wenn gerade die am Computer oft lächerlich wirken, beste Bsp. Knight and day...offensichtlicher kann mans nicht machen...ich vergleiche da gerne mit früheren Colt-zeiten wo man sich mit Hintergründen nicht viel Mühe gegeben hat, das sah oft so schlecht aus, die Fahrszenen...heute sollte man das besser hinkriegen, aber kostet ja Geld, und dann hätten die armen Studios ja wieder ein paar Dollar weniger und müssten irgendwann betteln gehen, die Armen... :roll: :P
ich weiß schon, warum ichs Kino weitestgehend meide...die meisten Filme verdienen nicht, dass man in sie hineingeht heutzutage :evil:
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Re: Filmbesprechung: A view to a kill

169
Cinefreak hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben: ich weiß schon, warum ichs Kino weitestgehend meide...die meisten Filme verdienen nicht, dass man in sie hineingeht heutzutage :evil:
Also ich gehe viel ins Kino, und ich genieße die modernen Filme. Die letzten 10 Kinojahre waren großartig, da waren einige der besten Filme bei die ich je gesehen habe. Kino ist nach wie vor oft genug extrem faszinierend.
Vor allem entwickelt sich der Film erzähltechnisch und ästhetisch weiter, schon deswegen wird es nicht langweilig.

Die Actioninszenierung ist generell besser als früher. Auch Durchschnitts-Regisseure gelingen tolle Actionszenen, auch wenn es den Filmen, aber das war früher auch nicht besser, an erzählerischer Substanz mangelt. Letzteres war aber auch schon immer ein Standard Vorwurf der Filmkritik, auch und gerade gegen die Bond Filme.

Re: Filmbesprechung: A view to a kill

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Maibaum hat geschrieben:
Cinefreak hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben: ich weiß schon, warum ichs Kino weitestgehend meide...die meisten Filme verdienen nicht, dass man in sie hineingeht heutzutage :evil:
Also ich gehe viel ins Kino, und ich genieße die modernen Filme. Die letzten 10 Kinojahre waren großartig, da waren einige der besten Filme bei die ich je gesehen habe. Kino ist nach wie vor oft genug extrem faszinierend.
Vor allem entwickelt sich der Film erzähltechnisch und ästhetisch weiter, schon deswegen wird es nicht langweilig.

Die Actioninszenierung ist generell besser als früher. Auch Durchschnitts-Regisseure gelingen tolle Actionszenen, auch wenn es den Filmen, aber das war früher auch nicht besser, an erzählerischer Substanz mangelt. Letzteres war aber auch schon immer ein Standard Vorwurf der Filmkritik, auch und gerade gegen die Bond Filme.
sorry, sehe ich komplett anders: miese CGI und ein Hang zu vielen Studioszenen macht den Spaß schnell zunichte. Knight and Day z. B. oder das A-Team waren echt mies getrickst, selbst die popligsten Actionszenen waren CGI und Bluescreen. Wo bleibt da die Filmkunst???- Für mich hat sowas mit Filme machen im herkömmlichen Sinne nix mehr zu tun. und wenn man schon CGI einsetzt, sollte sie auch gut aussehen und nicht so durchschaubar und plastisch
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Re: Filmbesprechung: A view to a kill

171
Es soll auch Filme ohne CGI geben. ;)
Das was ich als die "Meisterwerke" der Moderne ansehe sind ohnehin meist Filme ohne Special Effects, und oft auch ohne jegliche Action.

Aber ich habe keine Probleme mit CGI. Es ist oft sehr überzeugend und man kann Szenen, Kamerafahrten und Einstellungen kreieren die früher unmöglich waren.
Und wenn es künstlich aussieht? Na und? Da diese CGI Filme meist selbst sehr künstlich sind schadet das gar nicht.

Die jetztigen Vorwürfe gegen CGI sind übrigens auch immer die gleichen, die in jedem Jahrzehnt gegen die gerade aktuelle Tricktechnik vorgebracht werden. Und natürlich "war früher immer alles besser", und "man macht die halt Filme nicht mehr so, wie sie mal gemacht wurden".
Aber mies getrickst wurde früher auch schon, und schlechte Studioatmosphäre war früher auch nie ein Problem.

Wenn ich mir jetzt einen Ray Harryhausen Stop Motion Film ansehe, dann macht mir das schon Spaß (trotz der dünnen Geschichten), aber in einem modernen Film sähe das lächerlich aus, und das Publikum würde das kaum akzeptieren.

Re: Filmbesprechung: A view to a kill

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Das Problem ist eher darin begründet, dass man sich aus früheren Zeiten immer nur die Perlen in Erinnerung behält. So hat man aus 20 Jahren die Top 20 Filme im Kopf, misst aber jeden aktuellen Film an diesen Ausnahme-Filmen,
Ich glaube daher auch nicht, dass generell die Qualität der Filme heute pauschal schlechter ist als die früherer Zeiten. Wobei es mich aber auch ärgert, wenn ganze Szenen CGI sind, die man früher in mühsamer Detailarbeit echt gedreht hätte. Manchmal stellen die heutigen Möglichkeiten einfach eine leichte Ausrede dar für faule Filmmacher.


So könnte man unterscheiden, zwischen Szenen, die es nur gibt, weil sie der jeweils aktuelle Stand der Technik möglich machen, oder aber Effekten, die gar nicht nötig wären, wenn man sich mehr reale Mühe geben würde.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: A view to a kill

176
Maibaum hat geschrieben:Es soll auch Filme ohne CGI geben. ;)
Das was ich als die "Meisterwerke" der Moderne ansehe sind ohnehin meist Filme ohne Special Effects, und oft auch ohne jegliche Action.

Aber ich habe keine Probleme mit CGI. Es ist oft sehr überzeugend und man kann Szenen, Kamerafahrten und Einstellungen kreieren die früher unmöglich waren.
Und wenn es künstlich aussieht? Na und? Da diese CGI Filme meist selbst sehr künstlich sind schadet das gar nicht.

Die jetztigen Vorwürfe gegen CGI sind übrigens auch immer die gleichen, die in jedem Jahrzehnt gegen die gerade aktuelle Tricktechnik vorgebracht werden. Und natürlich "war früher immer alles besser", und "man macht die halt Filme nicht mehr so, wie sie mal gemacht wurden".
Aber mies getrickst wurde früher auch schon, und schlechte Studioatmosphäre war früher auch nie ein Problem.

Wenn ich mir jetzt einen Ray Harryhausen Stop Motion Film ansehe, dann macht mir das schon Spaß (trotz der dünnen Geschichten), aber in einem modernen Film sähe das lächerlich aus, und das Publikum würde das kaum akzeptieren.
mir gehts auch mehr darum, dass man Filme wenn irgend möglich nicht im Studio drehen sollte komplett. MAn siehe sich mal STar Wars Ep. 3 an...furchtbare Bluescreen-Gülle...schade drum :roll:
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Re: Filmbesprechung: A view to a kill

177
danielcc hat geschrieben:Das Problem ist eher darin begründet, dass man sich aus früheren Zeiten immer nur die Perlen in Erinnerung behält. So hat man aus 20 Jahren die Top 20 Filme im Kopf, misst aber jeden aktuellen Film an diesen Ausnahme-Filmen,
Ich glaube daher auch nicht, dass generell die Qualität der Filme heute pauschal schlechter ist als die früherer Zeiten. Wobei es mich aber auch ärgert, wenn ganze Szenen CGI sind, die man früher in mühsamer Detailarbeit echt gedreht hätte. Manchmal stellen die heutigen Möglichkeiten einfach eine leichte Ausrede dar für faule Filmmacher.


So könnte man unterscheiden, zwischen Szenen, die es nur gibt, weil sie der jeweils aktuelle Stand der Technik möglich machen, oder aber Effekten, die gar nicht nötig wären, wenn man sich mehr reale Mühe geben würde.

top 20???

ich kann dir auf den Schlag locker 50 Filme nennen, die älter sind (also vor 2000) und die besser sind als das A-team oder Knight and day. Nur um mal anzufangen, hier mal ne Liste, die ich jetzt mal so aus dem stehgreif raushaue:

Demoliton man
Tango & Cash
Rambo (auch wenn er nicht mein Lieblingsfilm unbedingt ist, gut gemacht ist der allemal)
Leben & sterben in LA
Beverly Hills Cop 1&2

fast alle Bonds der 80er, die der 90er und sogar einige ältere
Con air, Armageddon, The rock, Bad Boys

Lethal Weapon-Reihe
Mad MAx 2
Auf die harte Tour
zurück in die Zukunft-Trilogie
und und und...

da kommst du locker auf 100, und das nur allein in den Genres, die irgendwie was mit Action zu tun haben. Die wirklich guten Actionfilme der Neuzeit kann man dagegen leider fast mit der Stecknadel suchen...
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Re: Filmbesprechung: A view to a kill

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danielcc hat geschrieben:Das Problem ist eher darin begründet, dass man sich aus früheren Zeiten immer nur die Perlen in Erinnerung behält. So hat man aus 20 Jahren die Top 20 Filme im Kopf, misst aber jeden aktuellen Film an diesen Ausnahme-Filmen,
Ich glaube daher auch nicht, dass generell die Qualität der Filme heute pauschal schlechter ist als die früherer Zeiten. Wobei es mich aber auch ärgert, wenn ganze Szenen CGI sind, die man früher in mühsamer Detailarbeit echt gedreht hätte. Manchmal stellen die heutigen Möglichkeiten einfach eine leichte Ausrede dar für faule Filmmacher.


So könnte man unterscheiden, zwischen Szenen, die es nur gibt, weil sie der jeweils aktuelle Stand der Technik möglich machen, oder aber Effekten, die gar nicht nötig wären, wenn man sich mehr reale Mühe geben würde.
Das ist mal ein Post, den ich gerne unterschreibe. :wink:
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Re: Filmbesprechung: A view to a kill

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8,5 von 10 kriegt der bei der ultimate Edit. Sichtung von mir. Review folgt evtl noch.

aber ich fass es mal kurz zusammen schon mal:
relativ kurzweilig, spektakulär, gute Besetzung. Tanya Roberts hat mich überzeugt, vor allem wenn man anguckt, was sie vorher fürn Kram gemacht hat, war das doch ne anständige Vorstellung. Grace Jones ist nicht übermäßig hübsch in meinen Augen, stört aber auch nicht übermäßig. Und ihr Abgang ist schön heroisch.
Fast schade, dass John Glen nicht weiter Bonds gemacht hat. Die Stunts in seinen Bonds sind jedesmal übergroß und rocken derbe.
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