Samedi hat geschrieben: 10. Januar 2022 02:45
Wir dürfen auch nicht vergessen, dass er mit Vesper ja schon einmal seine Liebste verloren hat.
Können wir auch nicht, nahezu jeder Film mit Craig erinnert uns ja ständig wieder daran.
Ich versteh schon, warum Bond sich in NTTD so entscheidet und was die Autoren damit bezwecken wollten, aber ich finde es nur so mittel überzeugend. Man könnte umgekehrt auch sagen: Gerade weil er mit Vesper schon einmal seine Liebste verloren hat, müsste er doch jetzt alles dafür tun wollen, jede mögliche Zeit mit Madeleine und seiner Tochter zu nutzen. Und sei es eben ein Leben in Isolations"haft", in einer Glaszelle, in einem abgeschirmten Raum. Dann kann er die zwei Mädels eben nur noch durch eine meterdicke Panzerglasscheibe sehen, aber ist das nicht besser als gar nichts? Immerhin heißt der Film doch sogar "No Time To Die", aber Bond denkt noch, der Film hieße "A Reason To Die". Vielleicht hat dem armen James niemand gesagt, dass sie den Titel des Films geändert hatten.
Und bevor du es antwortest: Ich weiß schon, das Risiko, die Nanobots, er hat's mit den Knien, so ist es halt.
Vielleicht hat Babsi unsere Doppel-Null ja auch nur in die Luft gesprengt, damit er sich nicht mehr in Androhung eines weiteren Films selbst die Pulsadern aufschneiden muss … wer weiß?
Henrik hat geschrieben: 9. Januar 2022 21:17
Q hat gesagt, die Nanobot wird man nie wieder los.
Q hat auch gesagt: "Explodierende Kugelschreiber machen wir eigentlich nicht mehr", und dann hat er Flammenwerfer in einen Aston Martin gebaut. Dem Mann kann man einfach nicht trauen …
Sagt mal, Kinners, ihr habt den Film ja häufiger als ich gesehen: Wie genau übertragen sich nun eigentlich die Nanobots? So wie ich mich erinnere, übertragen die sich nur von Haut zu Haut, was auch irgendwo Sinn ergibt, weil man sonst aus der Szene, in der Bond die Hand von Maddl berührt, kein so großes Ding machen würde. Aber das muss ja bedeuten, dass es nicht unendlich viele Nanobots pro Person geben kann oder? Mit jeder Berührung eines "Infizierten" mit einer anderen Person, würde die Mengenanzahl an Nanobots pro einzelnem Träger doch geringer werden. Aber dennoch soll die jeweils übertragende Teilmenge ausreichen, um irgendwann die halbe Weltbevölkerung zu infizieren? Ist das als Waffe, wie von M ursprünglich angedacht, nicht enorm ineffizient? Man infiziert also jedes Mal einen Großteil der Menschheit mit Nanobots, weil man ein einzelnes Ziel ausschalten will? Und das hat ausgerechnet der Typ genehmigt, der in SP den ganzen Film über mit Max Denbigh ausdiskutiert, dass man nicht bedingungslos auf Maschinen setzen soll, weil dann die menschliche Komponente fehlt? Licence to kill is also a licence not to kill? Was ein Heuchler!