Ist ja auch eher Risko auf eine kurze Bondkarriere.Nico hat geschrieben:Wäre ja auch das allererste mal, dass ein Bond-Schauspieler Shakespeare-Darsteller ist...
Re: Allgemeine Gerüchte & Presse Artikel
1516TOFANA IOAM
Ist ja auch eher Risko auf eine kurze Bondkarriere.Nico hat geschrieben:Wäre ja auch das allererste mal, dass ein Bond-Schauspieler Shakespeare-Darsteller ist...
Aber in so einer schweren Rolle so eine Mumie wie Craig?Casino Hille hat geschrieben:Ja, Shakespeare und Bond sind schwer vergleichbar. Aber Nick, bitte nicht schockiert sein, Craig ist gar nicht James Bond. Er spielt den nur, wenn die Kamera an ist. Verstehst du? So wie du, wenn du hier auf die Seite gehst, da tust du ja auch nur so, als fändest du die Bondfilme alle ganz doof, während du sie dir in Wahrheit ständig begeistert immer und immer wieder ansiehst.
Jago ist allerdings Rassist, was es so extrem bei Bond wohl nie geben wird. Außerdem ist Jago sicher nicht deshalb einer der interessantesten Bösewichter der Weltliteratur, weil er ein Intrigant ist (wer ist das in klassischen Tragödien denn bitte nicht?), sondern weil das Werk zwar mehrere Anspielungen auf seine Hintergründe und Motive für seine Taten offeriert, Jago diese jedoch im Stück selbst abtut und sich selbstreflektierend als einen reinen Widerling erkennt (!), der seine ganze Lebensenergie von der Kraft und Macht der Bosheit zerrt. Das ist eine sehr starke Antagonistenfigur, was für Shakespeare sicher nicht unüblich ist, die in diesem Kontext aber ein regelrechtes Alleinstellungsmerkmal darstellt.NickRivers hat geschrieben:Zumal Jago ja in Othello der Bösewicht ist. Vielleicht läßt sich Babs dadurch für B25 inspirieren? Ein Bösewicht a'la Jago würde das Niveau mächtig steigern
Doch, in diesem Ausmaß wie bei Jago zumindest schon. Klar weiß auch Franz von Moor beispielsweise, dass er ein Widerling ist (mehr noch, dieses Wissen darum (beziehungsweise sein Selbstbild ("Hottentottenaugen" etc.) von sich als Widerling) ist der eigentliche Antrieb für seine Intrige), aber Jago geht ja darüber hinaus. Er reflektiert selbst seine Motive, erkennt diese aber nur als Ausgeburt seiner tief in ihm schlummernden Bosheit, allerdings dient die Erkenntnis (oder dieses Selbstbild) ihm anders als es häufiger vorkommen würde eben gerade nicht als Motivlage oder als Ursprung seiner Bosheit, sein "Entdecken" seiner eigentlichen Widerlingshaftigkeit ist eine nüchtern wahrgenommene Sicht, die sein Verhalten, Denken und Wirken keinesfalls beeinflusst.Thunderball1965 hat geschrieben:Intrigant + Selbsterkenntnis als Widerling sind doch nichts unübliches?
Ja, das ist alles die spezielle Ausgestaltung dieser Rolle. Beides passiert aber im Rahmen eines Rollentypus, der für das dramatische Theater ganz üblich ist. Vielleicht habe ich Nick auch falsch verstanden, wenn er schreibt:Casino Hille hat geschrieben:Doch, in diesem Ausmaß wie bei Jago zumindest schon.Thunderball1965 hat geschrieben:Intrigant + Selbsterkenntnis als Widerling sind doch nichts unübliches?
NickRivers hat geschrieben:Ein Bösewicht a'la Jago
Achso, dann hast du natürlich recht. Bitte entschuldige, da habe ich dich nicht richtig verstanden.Thunderball1965 hat geschrieben: Beides passiert aber im Rahmen eines Rollentypus, der für das dramatische Theater ganz üblich ist.
Sehe ich auch problematisch, zumal Jago zwar ein intriganter Widerling ist, aber vom Format her in einem Agentenfilm überhaupt keinen Platz hätte. Auch ein an ihm orientierter Villain passt deutlich eher in ein Kammerspiel oder einen Thriller fernab vom Geheimdienstmilieu. Aber wie so oft was auch dies nur der Versuch Nicks, einen seiner Scherze zu treiben, nach dem er sich über Othello und Jago 35 Sekunden auf Wikipedia informiert hat.Thunderball1965 hat geschrieben:Bei Jago ist dieses in die Irre führen des Lesers/Zuschauers mit möglichen Möglichkeiten für seine Motivation natürlich etwas besonders Reizvolles. Aber wie soll der Jago selbst als Bösewicht in einem Bond funktionieren?
https://www.reddit.com/r/JamesBond/comm ... r_bond_25/I know people in London who work in the film industry. I was at a function the other day and heard a few things which back up comments I've been hearing.
A treatment by Purvis & Wade, and Steven Knight has been thrown out.
EON are meeting directors but only on a speculatively basis. Numerous people have gone in, despite previous commitments. Eg; I know for fact that Colin Trevorrow met with EON in the last few weeks (despite being tied up till 2019 on Star Wars).
Sam Mendes apparently has an "idea" for Bond 25. It's something that has the backing of Daniel Craig.
I presume Mendes is working with Jez Butterworth on the "idea" (this is a guess by me as I know they're doing a play together next year).
I've heard the agreement is Mendes and Craig will develop the idea and if it comes together they'll return. If they can't get it to work, they will leave as planned.
No word on release date. But considering the original script as been abandoned and Mendes is working from scratch, it would seem that 2019 is most likely. Mendes will shoot Beautiful Ruins first in August next year.
Zurück zu „BOND 25 - NO TIME TO DIE [2021]“