Re: Fifty Shades of Grey

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Maibaum hat geschrieben:... und 2 Seiten mit unserem Schulsystem.
Die Diskussion hab ich fast vergessen. :lol:
Invincible1958 hat geschrieben:Sönke Wortmanns Film "Frau Müller muss weg" hat hier keinen eigenen Thread. Warum nicht?
Weil Vodka des Erfolges und Themas wegen eben einen zu FSoG eröffnet hat. Hätte er einen zu Frau Müller eröffnet, hätten wir vermutlich auch irgendeinen Weg gefunden, ganz Foren-like den mit anderen Themen zuzumüllen, wie wir es eben immer tun. :lol:
https://filmduelle.de/
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Re: Fifty Shades of Grey

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Casino Hille hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben:... und 2 Seiten mit unserem Schulsystem.
Die Diskussion hab ich fast vergessen. :lol:
Invincible1958 hat geschrieben:Sönke Wortmanns Film "Frau Müller muss weg" hat hier keinen eigenen Thread. Warum nicht?
Weil Vodka des Erfolges und Themas wegen eben einen zu FSoG eröffnet hat. Hätte er einen zu Frau Müller eröffnet, hätten wir vermutlich auch irgendeinen Weg gefunden, ganz Foren-like den mit anderen Themen zuzumüllen, wie wir es eben immer tun. :lol:
In dem Fall dann zuzumüllern ...

Re: Fifty Shades of Grey

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Casino Hille hat geschrieben:
Maibaum hat geschrieben:... und 2 Seiten mit unserem Schulsystem.
Die Diskussion hab ich fast vergessen. :lol:
Invincible1958 hat geschrieben:Sönke Wortmanns Film "Frau Müller muss weg" hat hier keinen eigenen Thread. Warum nicht?
Weil Vodka des Erfolges und Themas wegen eben einen zu FSoG eröffnet hat. Hätte er einen zu Frau Müller eröffnet, hätten wir vermutlich auch irgendeinen Weg gefunden, ganz Foren-like den mit anderen Themen zuzumüllen, wie wir es eben immer tun. :lol:
Ja, aber WIR entscheiden eben, über was hier diskutiert wird, nicht die Filmproduzenten.

Ich wollte damit doch nur zeigen, dass das Publikum die Hand am Hebel über Erfolg oder Misserfolg hat.

Re: Fifty Shades of Grey

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Casino Hille hat geschrieben:
dernamenlose hat geschrieben:Warum blicken manche Produzenten es nicht, dass irgendwann auch einfach mal Schluss ist?
Warum sollte jetzt schon Schluss sein? Es gibt bislang genau EINEN Film, der inhaltlich nach einem Sequel schreien dürfte. Es ist absolut logisch, da einen weiteren Film anzuhängen, zumal es eine existierende Vorlage dafür gibt und das Teil nicht unbedingt wenig an den Kassen eingespielt hat. Und ich finde das süß, ist doch klasse, wenn die einen sich aufregen und die anderen begeistert gegen argumentieren und man selbst die Debatten als Nicht-Kennender der Filme mit einem Schmunzeln verfolgen kann. Meinetwegen können die gerne noch 10 Shades of Grey Filme drehen, ich muss sie ja nicht gucken. :)
Ich bezog mich mit meiner Aussage eigentlich nicht auf 50 Shades of Grey, sondern auf Agent 009s Aussage, dass für die Panem Reihe Prequel und Sequel angedacht wären.

Mir ist es klar, dass das Publikum über so etwas entscheidet, aber manchmal ist es (nicht finanziell gesehen) einfach besser wenn man einen Film einzeln lässt, oder eine abgeschlossene Trillogie auch abgeschlossen lässt. Wie häufig haben Sequels dem "Orginalprodukt" alles andere als Ehre erwiesen. Dennoch werden auch heute noch Filme, die zur Legende werden könnten durch haufenweise Sequels totgeritten, bis niemand mehr etwas von ihnen hören will.

Man sollte nur dann Sequels machen, wenn die Story eines verlangt, oder zumindest ein klares Konzept von vornherein dafür vorhanden ist.
Die Matrixfilme beispielsweise waren von Anfang an als Trillogie ausgelegt, da ist das dann auch absolut kein Problem. Aber es gibt genug Beispiele, bei denen man aufgrund von Publikumserfolg weitere Teile gedreht hat, die dann einfach nur schlecht wurden.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Fifty Shades of Grey

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dernamenlose hat geschrieben:Aber es gibt genug Beispiele, bei denen man aufgrund von Publikumserfolg weitere Teile gedreht hat, die dann einfach nur schlecht wurden.
Ja und? Das macht doch aber die Ursprungsfilme nicht schlechter. :) Ich sehe darin kein Problem, einen erfolgreichen Film des Geldes wegen fortzusetzen. Allerdings bin ich auch der Ansicht, dass irgendwann eine Story zu Ende ist und man dann Spin-Offs oder sowas drehen sollte, bevor man den richtigen Zeitpunkt für das Ende einer Geschichte verpasst. Bestes Beispiel ist hier ja der große Marvel-Filmkosmos oder die X-Men-Kinoreihe. Gute Filme, keine Frage, aber es ermüdet schon etwas, dass nie eine Handlung wirklich beendet wird, sondern man sie bis zum Exzess hinauszögert. Aber auch da wird es irgendwann einen Abschluss geben. Ganz klar. :)
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Re: Fifty Shades of Grey

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dernamenlose hat geschrieben:Mir ist es klar, dass das Publikum über so etwas entscheidet, aber manchmal ist es (nicht finanziell gesehen) einfach besser wenn man einen Film einzeln lässt, oder eine abgeschlossene Trillogie auch abgeschlossen lässt. Wie häufig haben Sequels dem "Orginalprodukt" alles andere als Ehre erwiesen.
Ja, aus künstlerischer Sicht ist es meist besser, ein gelungenes Werk so dastehen zu lassen, ohne es künstlich zu erweitern.

Aber in Hollywood regieren nunmal BWLer.

Bei Bond ist es beides. Cubby hat ja gesagt: solange ein Bondfilm noch einen Dollar Gewinn macht, wird es einen weiteren Film geben.
Bond war aber auch von vornerein als Reihe angelegt und nicht als Einzelfilm. Schon vor DN war geplant, mehrere Fleming-Romane zu verfilmen.

Andere Franchises waren von Beginn an gar nicht als Franchise geplant. Man nehme z.B. "Fluch der Karibik". Erst nach dem Überraschungserfolg des ersten Films hat man sich gesagt: da kann man noch ordentlich Geld mit machen.

Re: Fifty Shades of Grey

157
Eben, darauf kommt es mir an. Ist etwas schon von anfang an als Reihe, oder als Trillogie, etc. geplant, oder nicht. Wenn das der Fall ist gibt es zumindest bis zu einem gewissen Grad ein Konzept. Wenn das Geld alleine für eine Fortsetzung verantwortlich ist, steh ich dem sofort kritisch gegenüber, auch wenn es natürlich nicht automatisch heißt, dass der Film schlecht wird.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Zuletzt gesehener Film

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50 Shades of Grey (2015) - Sam Taylor-Johnson

Da denkt man, nach tausenden von Filmen eigentlich schon so ziemlich alles gesehen zu haben und dann kommt dann und wann doch noch ein Film daher, der einem eines besseren belehrt - und wie! Ich wollte den Film unbedingt sehen, um mir selbst ein Bild machen zu können von dem Film, der einen solch grotesken Hype losgetreten hat. Viel erwartet habe ich nicht, meine Vorstellungen kreisten irgendwo um eine modernisierte Version von 9 1/2 Wochen, nur diesmal in erster Linie für halbwüchsige Mädchen. Letzteres sollte sich dann auch auf bitterste Art und Weise bewahrheiten, ersteres leider nicht (obwohl ich den Lyne-Film auch allerhöchstens mittelmäßig einstufe, aber er hatte immerhin Rourke). Nein, 50 Shades ist kein 9 1/2 Wochen, der Film reicht noch nicht mal für ne halbe Woche. Selbst beim besten Willen fällt mir kein anderer Film ein, der eine derart lächerliche und lachhafte Figuren- und Handlungskonstellation auffährt wie 50 Shades. Der Begriff "Fremdschämen" reicht da noch nicht mal ansatzweise aus, um auszudrücken wie zum Zehennägelhochrollen schlecht Charaktere und Story sind. Auf Realitätsnähe kann ich getrost verzichten, aber das hier ist die pseudo-erotische feuchte Phantasie eines pubertierenden Mädels um einen supersüssen, aber halt auch ein klitzekleines bisschen perversen Milliardär, der aber eigentlich nix dafür kann und dessen gequälte Seele nur von einem verhuschten Schneewittchen, das kaum hat es mal ein bisschen vom Jet-Set und SM gekostet sofort sämtlich Hemmungen ablegt, erlöst werden kann. Gruselig, die Figuren sind so klischeehaft und so vorhersehbar, die Handlung so unterirdisch, es ist zum davonlaufen. Leider gibt es aber im Gegensatz zu Mr. Greys schönem SM-Universum kein "Saveword", welches man laut rausschreien könnte, um den Film schnell zu beenden und so ziehen sich die Szenen um die "Beziehungsprobleme" von Mr SM und Schneewittchen, die regelmässig von geschmäcklerisch fotografierten Blümchen-SM-Sexszenen unterbrochen werden, dahin wie Kaugummi. Man ist eigentlich permanent am Lachen, aber es ist kein positives Lachen, es ist eher Ausdruck ungläubigen Entsetzens was man da einem erwachsenen Publikum (FSK 16!) vorsetzt.

50 Shades of Grey ist fraglos ein Ausnahmefilm, der sich problemlos auf dem Olymp der schlechtesten Filme aller Zeiten einreiht. Eine grottenschlechte Story, erbärmliche Charaktere, blasse Schauspieler (Grey-Darsteller Jamie Dornan gibt eine eindruckslose Gala-Vorstellung in Sachen uncharismatischer Leinwandpräsenz), einfallslose Regie. Immerhin: um den Adriano Celentano-Klassiker "Der gezähmte Widerspenstige" zu zitieren: "wenigstens noch ein paar Möpse gesehen".

Wertung: 0 / 10
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Re: Fifty Shades of Grey

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vodkamartini hat geschrieben:Was um alles in der Welt hat dich motiviert, den anzusehen? :roll: :mrgreen: Würde ich denke ich nicht mal im TV reinzappen.
Ich kann nur jedem empfehlen sich den Film anzuschauen: man muss einfach gesehen haben, wie schlecht der Film ist! :wink: Oder um es mit dem Blade Runner zu sagen: "ich will zuerst ein Negativ sehen bevor sie mir ein Positiv zeigen!". :lol:
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Re: Fifty Shades of Grey

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vodkamartini hat geschrieben:Die Frage nach der Motivation hast du aber noch immer nicht beantwortet. 8)
Ich wollte halt mit eigenen Augen sehen, worum dieser ganze Hype gemacht wurde. Hab den gleich bei Kinostart auf meine Lovefilm-Liste gesetzt und dann ganz vergessen - und plötzlich war er dann halt im Haus. Ich hätte ehrlich gesagt auch nicht gedacht, dass der Film so unterirdisch ist. Ich hab noch nie einen Twilight-Film gesehen, aber so in etwa stell ich mir die vor, nur mit Vampiren statt SM.
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