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von Michael3390
Agent
Fukunaga hat sich dadurch für mich schon disqualifiziert, in dem er plötzlich behauptet, Bond sei ein VERGEWALTIGER.
Ich bin gerade erst dabei, die literarische Welt von Fleming zu entdecken, aber in den Filmen gibt es meiner Meinung nach nur eine Szene, welche einer solchen Sache etwas näher kommen könnte.
Aufgrund der Darstellung der Szene und eben auch des Ausgangs und dem ganze Drumherum der Szene, ist es sogar in dem Fall weit hergeholt.
Gemeint ist der ERZWUNGENE Kuss von Bond gegenüber Dame Galore im Stall.
Bitterer Beigeschmack war dann eben für mich die Presse, für welche Fukunage kurz danach schon sorgte
Dass ich dann am Ende auch noch so zu dem Film stehe, wie es ausreichend bekannt ist, macht es eben für ihn als Regiesseur nicht besser.
Nope, für mich ist Fukunage der Letzte, von dem ich im Bond-Universum nochmal etwas hören möchte.
Um nochmal auf Drehbuch-Autoren einzugehen:
Ich habe grundsätzlich tatsächlich gar nix gegen Purvis und Wade.
Auf der einen Seite, wäre es natürlich eine verpasste Chance, sich zu erneuern.
Auf der anderen Seite, könnte ein Feinschliff eines dritten, kreativen und frischen Kopfes ja auch schon viiiieeel ausmachen.
Idealerweise, würde alt und frisch aufeinandertreffen und es würde sich eine perfekte Symbiose aus altem und neuem ergeben.
Purvis und Wade, wären dann die alten Hasen und der DRITTE MANN kommt dann mit neuen Tricks.
Könnte richtig toll werden.
Zudem bin ich eigentlich relativ offen, für welchen genauen Weg, sie sich entscheiden, vorausgesetzt, es wird dieses Mal RICHTIG gemacht.
Damit meine ich:
Sie entscheiden sich für eine kontinuierliche Rahmenhandlung über mehrere Filme.
OK.
Dann aber bitte eine wirklich aufeinander abgestimmte Handlung, welche am Ende auch nahtlos oder zumindest logisch in einander übergeht und am Ende wirklich eine kontinuierliche Äre beinhaltet.
Hier sollte man auf jeden Fall dann auch direkt die Ideen und Handlungen für mehrere Filme zusammentragen, so dass große Teile der Fortsetzungsfilme schon inhaltlich im Kasten sind und man nicht nach jedem Film wieder neu austüfteln muss.
Auch im Falle, dass man die Filme eher lose oder gar nicht miteinander verknüpfen möchte, sollten sie auf jeden Fall schon die Ideen für mehrere Filme zusammenstellen.
Egal für welche Richtung sie sich am Schluss wirklich entscheiden.
Genauer Plan, mehrere Drehbücher für mehrere Filme so gut wie sofort fertigstellen und den Feinschliff dann ggf zwischendurch noch durchführen.
Somit wäre einfach ein Großteil der Arbeit schon mal geschafft und jeder könnte sich viel schneller auf das Drehen des Films konzentrieren, ohne dass es wieder jahrelang ein Hickhack wird.
Egal, ob eine aufeinander aufbauende Geschichte, Grundgeschichte mit einem gewissen roten Faden bis zum Ende oder auch lose aufeinander-folgende Filme:
Sie müssen Ideen für mehrere Filme, auf einmal sammeln und in der Hinterhand haben.