Re: Depeche Mode - cult in black

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Vor allem mussten wir damals 90 Minuten nach der Vorband auf DM warten (die schwebten damals in anderen Sphären :)). Hab ich seither nie mehr erlebt. Heute wäre das undenkbar, da funktionieren sie wie ein Uhrwerk und kommen pünktlich auf die Minute. Zudem war das Gros der fans damals etwas jünger, dementsprechend ging es im Innenraum zur Sache. Auch das läuft heute deutlich gesitteter ab, wenn auch nicht weniger innig.
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Re: Depeche Mode - cult in black

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Ja, das weiß ich noch ganz genau. Vielleicht musten sie Dave erst wieder bühnenreif kriegen, oder er hatte gerade keine Lust. :wink:

Solltest du übrigens Merchandise (Dhirts, Tourbook, Pins, Schal etc.) der Tourneen "Some great Reward", "Black Celebration" und "Masses" erstanden haben, dann sind das heute heiß begehrte Fan-Objekte.
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Re: Depeche Mode - cult in black

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vodkamartini hat geschrieben:Ja, das weiß ich noch ganz genau. Vielleicht musten sie Dave erst wieder bühnenreif kriegen, oder er hatte gerade keine Lust. :wink:

Solltest du übrigens Merchandise (Dhirts, Tourbook, Pins, Schal etc.) der Tourneen "Some great Reward", "Black Celebration" und "Masses" erstanden haben, dann sind das heute heiß begehrte Fan-Objekte.
Nein, habe leider gar nichts. Damals war ich nicht nur jung, sondern auch sehr sparsam (notgedrungen). :)
#Marburg2025

Früher war mehr Atombombe

Re: Depeche Mode - cult in black

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Stuttgart-Karten heute gekommen. :)

Gestern mal wieder "Songs of Faith and Devotion" auf Vinyl gehört, der Originalpressung natürlich. :wink:

Eine Platte, die mich seinerzeit etwas verstört hatte - DM goes Rock -, wobei der größte Schock ja schon das (auf MTV) heißersehnte Video der ersten Single war. Und zwar sowohl soundtechnisch, wie auch visuell (Dave!). Da war man - v.a. als "Walking in my Shoes" erklang - bei dem Album fast scho wieder beruhigt.

Heute muss ich sagen, eine ganz starke Platte, die v.a. den enormen Status der Band in Metal-Kreisen begründete und ihren Ruf als Live-Band noch einmal in neue Sphären führte. Wenn man liest, wie das Album zustande kam, dann ist man noch mehr pberrascht. Floss wollte jedenfalls danach nie weider mit Mode arbeiten und Alan Wilders Ausstieg lieg ebenfalls hier begründet.
Ich bin nicht der Meinung, dass es danach (moderat) bergab ging, aber eine Zäsur ist das Album auf jeden Fall.
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Re: Depeche Mode - cult in black

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Karte ist unterwegs ...

Ja, mich hat das Album SOFAD damals auch verstört, auch wenn mir die Songs bis auf Ausnahmen eigentlich gefallen haben, aber den Sound fand ich schon "ungewöhnlich" für DM. Die Hintergründe zu der Entstehung kenne ich nicht, wenn Du mehr Informationen oder Quellen hast, würde mich das interessieren. Wie ich ja schon geschrieben habe, finde ich SOFAD und auch "Ultra" aus heutiger Sicht klasse.

Was danach kam, nun ja. Mit "Exciter" und "Playing the Angel" werde ich auch heute nicht warm, zu "Sound of the Universe", "Delta Machine" und "Spirit" kann ich noch nichts sagen.
#Marburg2025

Früher war mehr Atombombe

Re: Depeche Mode - cult in black

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Nur mal so spontan in aller "Kürze". Flood kam nach der Produktion von U2s "Achtung Bay" mit dem Vvorschlag, man solle an einen ruhigen Ort gehen und dort in der Abgeschiedenhiet ganz auf die Aufnahme-Sessions konznetrieren. Das stieß zunächst auf wohlwollende Zustimmung. Zuvor war die Band immer in großen Städten gewesen (London, Mailand und mehrfach Berlin), wo sie untertags aufnahmen und Abends ausgiebig dem Nachtleben frönten.
Hier außerhalb Madrids war man meilenweit von solchen Möglichkeiten entfern. Dazu kam, dass man sich seit Ende der Violation-Tour nicht mehr gesehen hatte. V.a Dave schockte die anderen nicht nur durch seine äußerlichen Veränderungen (er sah wie ein Grunge-Rocker aus). Er hatte alles umgeschmissen (Heimat, Frau und Kind verlassen, nach LA übergesiedelt und dort den R&R-Lifestyle total absorbiert). Dort war er auch schwer drogenabhängig geworden, was er allerdings vor den anderen einigemaßen geschickt verbarg. Jedenfalls wollte er ein Rock-Album, erschien nur zu den Gesangs-Sessions und blieb ansonsten in seinem Zimmer, wo er bei Kerzenlicht malte usw. :D
Bei Alan staute sich immer mehr der Frust auf, dass seine Arbeit im Studio (die anderen drei machten da praktisch nichts) kaum gewürdigt wurde. Wochenlang ging teilweise nichts vorwärts und auch Produzent Flood war zunehmend frustriert.
Kurz: die Abgeschiednehit und Daves Veränderungen brachten schon länger schwelende, interne Probleme erst richtig ans Licht. Dire anschließende Tour sollte dann zum fast vollständigen Kollaps führen. Dass dabei ein solch kraftvolles und starkes Album heraus kam, grenzt an ein Wunder.
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Re: Depeche Mode - cult in black

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Besteht aus 4 Teilen:

http://youtu.be/5xTFwvJCiRA

http://youtu.be/edzjDYGvKpc

http://youtu.be/4i-OzUzqolg

http://youtu.be/UARE079I04c

Hab schon wieder vergessen, wie man die Videos ordentlich einfügt, aber die Links funktionieren. :wink:

Mach ein Fläschchen auf und schau sie dir gemütlich an. Ist sehr interessant und auch sehr ehrlich. War auf der Deluxe-Version von SOFAD (CD+DVD) im Zuge der Reissues von vor ein paar Jahren (die im übrigen sehr empfehlenswert sind, alle Alben bis Exciter remastered, plus B-Seiten und Videomaterial).
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