ohne das zum zigsten mal aufwärmen zu wollen: ja, es gab sehr viele richtig schlechte Titel. Dennoch halte ich die Entwicklung, dass immer mehr Originaltitel einfach übernommen werden für genau so falsch wie im täglichen Sprachgebrauch englische Begriffe statt deutschen zu verwenden. Eine sorgfältige Titelübersetzung (gerne auch sinngemäß) ziehe ich jedem englischen Originaltitel vor. Ausnahmen sind Eigennamen, aber so Sachen wie "The Commuter", "Spiderman: Homecoming" oder "Kingsman - The golden Circle" sind einfach nur ein Armutszeugnis und auch ein Beleg dafür, wie einfach man es sich sprachlich heute macht. Das ist dann am Ende auch keinen Deut besser als "Zwei Superpflaumen in der Unterwelt" oder "Ein Mann explodiert".Maibaum hat geschrieben:Es gibt nur wenige deutsche, die besser klingen, also von denjenigen die die Originaltitel munter ignorieren. Dafür gibt es viele die eine Katastrophe sind gemessen am Original. Immerhin früher war das wirklich sehr viel schlimmer. Mittlerweile ist das eindeutig besser, unter anderem auch weil viele einfach gleich im englischen Original bleiben. Was ich aber auch oft albern finde. Dunkirk statt Dünkirchen ist lächerlich.
Re: Der "Keiner mag den Film außer mir"-Thread
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Zuletzt geändert von AnatolGogol am 20. März 2018 19:54, insgesamt 1-mal geändert.
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