Wie findet ihr LALD?

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Re: Filmbesprechung: Live and let die

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Hannes007 hat geschrieben: Die Hommage an DN mit Quarrel Jr. ist nett und passt gut ins Gesamtbild.
Das ist weniger eine Hommage an Dr. No, sondern eher dem Roman geschuldet. Der Roman LALD spielt vor Dr. No. In diesem lernt er Quarrel (und auch Strangways kennen). Beide sterben dann in Dr. No. Da die Produzenten aber Dr. No vor LALD verfilmt haben und scheinbar den Charakter von Quarrel nicht komplett streichen wollten, er aber schon 7 Filme vorher ermordet wurde hat man sich mt dem Sohn? von Quarrel, also Quarrel Jr. beholfen. Im Abspann heißt er dann komischerweise wieder nur Quarrel.
Die Verstümmelung von Leiter kommt eigentlich auch im Roman LALD vor. Das hat man aber erst filmisch in LTK aufgegriffen.
Auch die Fahrt über das Korallenriff, wenn Bond & Solitaire an einem Seil hinter einem Boot durchs Wasser gezogen werden, hat man verworfen und erst später in FYEO verwendet.
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."

Re: Filmbesprechung: Live and let die

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Goldengun? Einfach mal der guten Octopussy den Arm umgedrehr und in ernster Bereitschaft, ihn als Souvenir abzubrechen.Was ich meinte: Sein Schauspiel als oo7 wirkt hier schon So sicher als habe er die Rolle schon mal gespielt. Das ist So weit ich mich entsinne in diesem Maße weder vob Sean noch von George, Timothy, Pierce oder Danny wiederholt bzw vorgemacht.
It's the BIGGEST... It's the BEST
It's BOND

AND BEYOND

Re: Filmbesprechung: Live and let die

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Thunderball1965 hat geschrieben:Goldengun? Einfach mal der guten Octopussy den Arm umgedrehr und in ernster Bereitschaft, ihn als Souvenir abzubrechen.Was ich meinte: Sein Schauspiel als oo7 wirkt hier schon So sicher als habe er die Rolle schon mal gespielt. Das ist So weit ich mich entsinne in diesem Maße weder vob Sean noch von George, Timothy, Pierce oder Danny wiederholt bzw vorgemacht.
Mit Connery kann man das schlecht vergleichen, da er ja der erste Bond war und sozusagen alles definiert hat.
Auf Lazenby trifft, das schon eher zu. Wobei man hier sehr auf eine Reibungslose Übergabe gesetzt hat. Allerdings anfangs sehr Gewöhnungsbedürftig, gegen 2. Hälfte bzw. Ende des Films legt sich das dann.

Ungefähr das gleiche trifft bei Moore zu. Anfangs wirkt alles etwas erzwungen, dazu kommen noch die untypische Location (wenn man die Filme chronologisch betrachtet). Aber Moore taut dann langsam auf und LALD bekommt richtig Bond Feeling.
Moore hatte, wie die anderen hier schon sagten, in LALD zweifelslos seine beste schauspielerische Leistung. Seine Bond Darstellung fand ich hier am besten. Mit den darauffolgenden wurde von Film zu Film alles ein bisschen lustiger bzw. lachhafter.
LALD war mein erster Moore Bond, sonst könnt ich das gar nicht beurteilen.

Mit Dalton hat ich irgendwie nie ein Problem, LTK war meine erste Bond VHS.
Nach dem Pre Title von Goldeneye, kann man sich schon ein Bild der Brosnan Ära und den darauf folgenden Filmen machen. Manchmal ist der Begriff "Over the top Action" gar nicht unpassend, was sich natürlich mit TND sehr gesteigert hat. TWINE war dann eher wieder bodenständig, DAD ist übers Ziel hinaus geschossen.

Bei Daniel Craig war ich vor CR sehr skeptisch, aber nach dem grandiosen Beginn mit der Schwarz Weiß Szene und der wahrscheinlich besten Actionszene im Bond Universum war für mich klar: Das ist Bond! Darauf folgten dann auch schnell ein par klassische Bond Szenen (Hotel usw.)
Dazu kam noch der ganze Flair der Bahamas bzw. der Karibik, welche sowieso (m.M.n.) einer der kultigsten Bond Drehorte sind.
Was ich damit eigentlich sagen will ist, dass Daniel nur ein par kurze Szenen brauchte um mich zu überzeugen.


Back to the Topic:
Leben und Sterben lassen --- (8/10)

P.S. Ich werde bald auch mal eine Sichtung in Chronologischer Reihenfolge, wie Hannes, starten.
Dann werde ich auch mal ausführliche Kritiken schreiben (können).
"Erschießen Sie mich, da wohn ich lieber im Leichenschauhaus"
- Quantum of Solace (2008)

Re: Filmbesprechung: Live and let die

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MrWhiTe hat geschrieben:Moore hatte, wie die anderen hier schon sagten, in LALD zweifelslos seine beste schauspielerische Leistung. Seine Bond Darstellung fand ich hier am besten. Mit den darauffolgenden wurde von Film zu Film alles ein bisschen lustiger bzw. lachhafter.
Das sehe ich grundlegend anders. AVTAK mal ausgenommen hat Moore als 007 immer eine gute Leistung abgegeben und einen tollen James Bond zeigen dürfen (ohne dabei wirklich schauspielerisches Talent zu benötigen). Aber ich würde nicht behaupten, dass er in LALD am besten war, im Vergleich zu seinen übrigen Filmen. Während er in seinen ersten beiden Filmen noch recht steif rüberkommt, ist er erst in TSWLM richtig im Franchise angekommen und war dann in FYEO wohl am glaubhaftesten. Ich denke, er ist in der Rolle immer weiter gewachsen und liefert daher in FYEO und OP das beste Gesamtpaket ab.
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Re: Filmbesprechung: Live and let die

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Ich gehe da ziemlich mit Casino Hille..mittlerweile ist FYEO mein Lieblings-Moore-Bond, wobei die anderen nicht weit weg sind, ausser TMWTGG. Tja, wie sich die Geschmäcker ändern, früher waren es eher TSWLM und eben TMWTGG. Aber vor allem letzterer hat bei mir viel eingebüßt..vielleicht fand ich in jungen Jahren SchnickSchnack noch witziger und das Spiegelkabinett von Scaramanga noch interessanter.
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Re: Filmbesprechung: Live and let die

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Leben und Sterben lassen(1973)

Moores erster Einsatz als James Bond. Roger Moores Darbietung ist gut, mal ist er der heitere Sprücheklopfer, mal der harte Agent. Yaphet Kotto gibt eine gute Darstellung des Bösewichts ab und Jane Seymour ist ein hübsches Bondgirl. Auch sonst gefallen mir die schauspielerischen Leistungen, Felix Leiter kommt nun endlich an den DN-Leiter heran.

Die PTS ist gut, Bond kommt zum ersten Mal nicht vor und gleich kommen die Fragen, weshalb die drei Männer umgebracht werden und wer sie sind. Die Titelsequenz ist gut, der Song lässt sich gut hören.
Bonds Haus wird gezeigt und die Besprechung mit M findet hier statt, auch ein nettes neues Element. Moneypenny kommt auch vor, allerdings kommt Q nicht vor, das finde ich etwas schade.
Das Zusammenspiel mit Leiter und Co. ist gut, ebenso gefällt mir wie Bond den Wagen verfolgt und gefangen wird.
Auf San Monique trifft Bond auf Rosie, die von der CIA sein soll, aber in Wirklichkeit zu Kananga gehört. Rosie gefällt mir nicht wirklich, sie ist viel zu schreckhaft und sie kann (mich) nicht wirklich überzeugen. Die Hommage an Quarrel aus DN mit Quarrel Junior finde ich gut.
Bond kommt zu Solitaire, auch diesmal musste ich wieder schmunzeln, als Bond die ganzen "Die Liebenden"-Karten auf den Tisch fallen lässt.
Die Flucht mit dem Bus gefällt mir gut, die Flughafen-Szene eher nicht so, die hätte man auch rauslassen können.
Im Fillet of Soul wird Bond erneut von Kananga gefasst, aber warum Leiter aus dem FoS gelassen wurde, verstehe ich nicht ganz, der Kellner hat ihm doch sogar geasagt, dass Bond nach unten gefahren wurde.
Die Unterredung mit Mr. Big/Kananga gefällt mir gut, der Plan von Kananga ist bodenständig und wurde nach den letzten drei Bösewichtsplänen dringend gebraucht. Die Szene mit den Krokodilen sowe die Bootsverfolgungsjagd finde ich sehr gut, auch Sheriff Pepper finde ich nicht wirklich schlecht, nur hätte man die gesamte Bootsverfolgungsjagd doch etwas kürzen sollen, sie ist doch etwas lang geraten.
Ein neuer Besuch auf San Monique und Vodoo, es gefällt mir gut, wie man die Sache mit dem Vodoo hier reingebracht hat.
Der Kampf mit Kananga gefält mir gut, endlich mal kein Massenshowdown wie in den vorherigen Filmen immer. Allerdings ist Kanangas Ende so was von albern und unwürdig für ihn. Wäre besser gewesen, wenn die Haie ihn gefressen hätten.
Bonds letzten Kampf mit Tee-Hee im Zug finde ich gelungen.

Also ein wirklich guter Einstand für Roger Moore, gut und bodenständig, dessen Nachfolger diesen Erfolg so gar nicht teilen kann.

Punkte: (8/10)
"East, West, just points of the compass, each as stupid as the other."
(Joseph Wiseman in Dr. No)

Re: Filmbesprechung: Live and let die

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00T hat geschrieben:nur hätte man die gesamte Bootsverfolgungsjagd doch etwas kürzen sollen, sie ist doch etwas lang geraten
Sie ist doch eigentlich glaube ich gar nicht so lang und ehrlich gesagt brillant gefilmt, eine der besten Actionszenen der Bond-Historie. Die hätte so fast sogar etwas länger gehen dürfen.
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