danielcc hat geschrieben:sorry, das ich laut geworden bin
Kann jedem passieren. Aber, Sprüche wie
danielcc hat geschrieben:sind hier einige taub oder zu dumm es mitzukriegen?!?
Oder
danielcc hat geschrieben:schade, wenns einige nicht raffen...
sollten bei Dir zu Hause bleiben...! Einfach nicht absenden, bevor Du andere ungerechtfertigt oder im falschen Ton angehen solltest.
Manche können es falsch verstehen, was schließlich nur zu unnötigen Diskussionen fernab des eigentlichen Themas führte und dazu hätte ich dann keine Lust.
So, wie in dem Film mit Gegensätzen
(dürre, Blende, Schnee...)
gearbeitet wird, so sage ich es Dir auf Deinen "lauten" Kommentar in einem angenehmen Tonfall.
Back to Topic:
Zu 1. Es ist richtig. Der Martini kommt vor. Die Zutaten werden sogar heruntergebetet.
2. Korrektur: Es war nicht das Bondthema, sondern das Thema aus AWTD (bspw. bei der Verfolgungsjagd mit den Booten).
3. Es gibt Sprüche, trockene Sprüche, die manchmal sogar wie selbstverständlich, unfreiwillig, spontan anmuten, aber dennoch wirken, manchmal konträr, manchmal aber das Gesehene aufheiternd, ohne die vorherrschende Atmosphäre abzuändern.
Quantitativ sollte man aber den Humor nicht verwechseln mit Lachnummern am laufenden Meter, die den Film ins Lächerliche ziehen. Trotz den Einlagen, bleibt der Film ernst. Der Film hat stellenweise Humor, aber übertreiben würde ich bei der Einschätzung auch nicht unbedingt.
4. Ich finde gegen Schluss gut, dass
das Vertrauen von M zu Bond deutlicher wurde. Beide haben sich angenähert und die Ecken und Kanten des anderen kennen gelernt. Sie beginnen sich zu respektieren. Eine parallele Handlung Vesper/Quantum bot die Möglichkeit, mit mindestens einem von beiden fertig zu werden. Weil Quantum nicht endgültig zerschlagen wurde, ist doch Vesper in ihm zur Ruhe gekommen, als er den Liebesknoten auf den Boden vor M zurückließ. Er geht einem neuen Abenteuer entgegen und M zeigt demonstrativ, dass sie sich nun auf ihn mehr verlassen kann, weil ihre Sorge, Bond könnte aus Rache handeln, somit ebenfalls beigelegt wurde.
Bond verfolgte primär seinen Auftrag gegenüber Quantum. Alles weitere ergab sich und führte ihn schließlich zu dem Mann, vor dem er die Frau an dessen Seite gehen ließ, sie beschütze und diesen auslieferte (fast ein mehrdeutiges Motiv auf Vesper bezogen).
Er handelte somit korrekter, bedachter, emotional gelöster (er konnte nun damit abschließen) ohne seine Härte und Kühle zu verlieren oder sie missbraucht zu haben.
Auch nahm er Mathis Worte ernst, als er ihm fast inständig bat, zu vergeben.
Ein wenig
kurz erscheint der Film schon, wenn man bedenkt, was alles in dem Film gezeigt wird, wie zügig vieles abgehandelt wird, manches eher angeschnitten wird und beiläufig wirkt.
Der Film ist durch seine Actionlastigkeit wirklich recht schnell und
die Schnitte sind wirklich sehr zügig (Auto-, Bootsverfolgung, Handgemenge, Länderwechsel...)
Da hätte ich sogar gerne noch etwas mehr von der Umgebung selbst gesehen (manche Aufnahmen machten schon Lust auf mehr), was aber noch mehr Handlungsstränge benötigt hätte.
Film: "Die Hälfte von allem ist Glück, James. Und die andere Hälfte? Schicksal." (006/Alec Travelyan und James Bond 007, aus: "GoldenEye", 1995)
Roman: "Wen die Götter vernichten wollen, den liefern sie zuerst der Langeweile aus." (007 in: "Liebesgrüße aus Moskau", 1957)