62
Schade...da hast Du recht...er war seit "The Lion in Winter" einer der Top Charakterdarsteller aber er hat nie in der A-Liga gespielt, selbst während und kurz nach Bond nicht!
„Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.“
Erich Fried

63
Victor 'Renard' Zokas hat geschrieben:Ich hab Hot Fuzz auch gesehen. Dalton wr wie immer super. Mich wunderts. dass er nie ein ganz großer geworden ist.
Naja, er ist ein Großer in der britischen Theaterwelt.
Er hat immer mehr Spaß daran gehabt, auf der Bühne zu stehen als vor der Filmkamera.

Ich wette, er bekommt ständig Drehbücher zugeschickt. Aber er nimmt eben nur ganz wenige Rollen an, weil er sich eben lieber aufs Theater konzentriert.

Sogesehen wollte er nie ein ganz Großer werden - jedenfalls nicht im Filmgeschäft.

64
Wenn die gut drauf sind, können Rosamunde Pike, Judi Dench und Tim ja mal zusammen was auf der Bühne lostreten.

Sind ja alle vom Fach.

Nur bitte keine Komödie :?
"Mir waren Männer im Rock schon immer suspekt, Q, Ihnen nicht auch?"
"Ersparen Sie mir Ihre Weisheiten, 007!"

65
ArtMalik hat geschrieben:Wenn die gut drauf sind, können Rosamunde Pike, Judi Dench und Tim ja mal zusammen was auf der Bühne lostreten.

Sind ja alle vom Fach.

Nur bitte keine Komödie :?
Aprospros Rosamund Pike: sie will nächstes Frühjahr den Regisseur Joe Wright ("Abbitte") heiraten, den sie bei den Dreharbeiten zu 'Stolz und Vorurteil' kennengelernt hat.

Falls das hier jemanden interessiert. :-)

66
Ja, es ist ohne Zweifel eines dieser großen, gerade im Nachhinein sehr zu bedauernden Mißverständnisse der Bond-Ära.
Ich denke, Daltons wesentlich ernstere, härtere und vor allem, auf den Buchcharakter Stellung beziehend, desillusionierte Interpretation der Figur Bond war zum damaligen Zeitpunkt einfach seiner Zeit voraus.
Das Publikum hatte nach der überlangen "Legislaturperiode" Roger Moores (über 12 Jahre!) und dessen nonchalanter und stets ironisch distanzierter Darstellung ein ziemlich gefestigtes Bild des Bondcharakters. Zwar waren die letzten Bondabenteuer von Moore nicht unkritisch (der Alters Vorwurf fiel wohl ziemlich oft) aufgenommen wurde, dennoch hat Moore die Wahrnehmung der Person Bond auch über seine Zeit hinaus sehr stark geprägt und es aufgrunddessen für einen Nachfolger nicht unbedingt leicht gemacht, in die eh schon ziemlich großen Fußstapfen zu treten.

Ich will Roger Moores Bond übrigen nicht diskreditieren, mir gefallen seine Bondfilme, die man nun mal auch immer im Bezug der Entstehungsgeschichte und der jeweiligen Zeitperiode - 70iger Jahre Pop, am gelungensten sicherlich in "Spy" - sehen muß, durchaus nicht schlecht, auch wenn ich sie heute nicht mehr mit der gleichen Begeisterung wie noch als Kind sehen kann.

Und das Publikum, wobei dessen Ablehnung, die einem die Presse immer suggerieren wollte, nie in der extremen Form stattgefunden hat, hat Daltons Performance, die auf den gemeinen Zuschauer im ersten Moment schon ein wenig zugeknöft erscheinen mag, nie so recht akzeptiert.

Außerdem kommt noch hinzu, daß Daltons Bonds in keine Krisenzeit fielen, wie das z.B. bei FYEO, welcher auf den künstlerisch indiskutablen "Monnraker", oder jüngst bei CR, welcher es, trotz anfänglicher Skrupel ob der Doppelnullfähigkeiten eines Daniel Craigs, naturgemäß eher leicht hatte, gegen den völlig am Publikum vorbeiproduzierten DAD zu bestehen. Und gemessen werden die Bondfilme nun mal in erster Instanz immer am direkten Vorgänger (und erst dann natürlich an der immer größer werdenden Bondhistorie ).

Die Neuausrichtung von LTK war also zu diesem Zeitpunkt weder künstlerisch noch finanziell unbedingt notwendig, weshalb das Publikum wohl auch gerade auf diesen Film ziemlich pikiert reagiert hat.
Umso mehr muß man an dieser Stelle die Verantwortlichen für ihren Mut beglückwünschen, den LTK ist mMn einer der besten Bonds überhaupt.
Und gerade heutzutage, wo, ausgelöst durch CR (welcher wiederum sehr starke Anleihen bei der ebenfalls auf starken Realismus setzenden Bourne-Filmreihe aufweist), eine Rückkehr zum harten und kompromißlosen Actionstil zu beobachten ist, freut es den geneigten Daltonfan natürlich, daß seine beiden Filme im nachhinein die Aufwertung und verdiente Rehabilitierung erfahren, die ihnen von Rechts wegen (denn die beiden Filme gehören einfach zu den Perlen in der über 40jährigen Geschichte der Reihe. Punkt!) zustehen.

Und wer weiß, wenn sich am Anfang der 90iger Jahre die Rechtsstreitereien nicht so sehr hingezogen hätten, würden wir vielleicht noch mehr Daltonbonds kennen.
Man muß ja auch immer bedenken, daß auch Connery, Moore und Connery ihre beste Leistung erst im dritten Film abgeliefert haben, also genug Zeit hatten, um herauszufinden, welche Form ihrer Interpretation der Rolle am ehesten entspricht.
(Speziell Roger Moore hatte seine Darstellung in den ersten beiden Filmen noch weitaus ernsterer - Connery-typischer - angelegt, was seinem Naturell aber einfach nicht entsprochen hat.)
Diese Chance hat Dalton leider nicht bekommen.


Wie gesagt, ich hätte mich über mindestens einen weiteren Dalton-Bond sehr gefreut.
Aber wer weiß, wie die Bond-Geschichte dann verlaufen wäre...

Grüße
Zoso
"The mighty arms of Atlas hold the heavens from the earth"

67
Gut gesprochen Mr. Zoso. Ich stimme dir voll und ganz zu. Ich hätte auch liebend gern noch einen weiteren Dalton-Bond-Streifen gesehen. Aber leider ist uns das versagt.
Zoso hat geschrieben: Wie gesagt, ich hätte mich über mindestens einen weiteren Dalton-Bond sehr gefreut.
Aber wer weiß, wie die Bond-Geschichte dann verlaufen wäre...
Ja wer weiß das schon...v.v Ich denke aber Brosnan, wäre auch noch nach einem dritten Dalton-Film gekommen. Aber naja, wer weiß das schon! (immer diese Wiederholungen...xD)

Als ich Timothy Dalton das erste Mal im Bezug auf Bond gesehen hab, war mein erster Eindruck, dass er viel zu nett und weich für einen Bond aussieht. Ich hab mir die DVDs trotzdem geholt und war begeistert! Der Mann kann wirklich böse gucken und seine Filme sind teilweise nun wirklich das Gegenteil von nett und weich.
Was lernen wir daraus? - Niemals nach dem Äußeren gehen! >.<

lg Caro
"And here lies my dilemma: The streets of heaven are too crowded with angels. We know their names." Tom Hanks

68
Ja, die beiden Dalton-Filme sind sicherlich nicht so zugänglich geraten, wie das z.B. noch bei Roger Moore der Fall war. Man muß sich halt auf Daltons Interpretation der Rolle sowie die ernstere Orientierung der Filme einlassen. Demenstprechend ist mehrmalige Gucken nahezu Pflicht - was für waschechte Bondfans ja eh außer Frage steht. :wink:

Und ja, man sollte sich von Äußerlichkeiten nicht ablenken lassen, innere Werte bestehen am Ende eh länger. Aber das kennt man ja auch aus anderen Lebensbereichen, nicht wahr? :mrgreen:

Das "Mr." darfst du übrigens weglassen.
Sonst fühle ich mich noch über die Maßen alt - dabei bin ich doch ein jungscher Kerl :mrgreen:

Grüße
Zoso
"The mighty arms of Atlas hold the heavens from the earth"

69
Zoso hat geschrieben:Und ja, man sollte sich von Äußerlichkeiten nicht ablenken lassen, innere Werte bestehen am Ende eh länger. Aber das kennt man ja auch aus anderen Lebensbereichen, nicht wahr? :mrgreen:
Da sprichst du ein wahres Wort! ^.^
Zoso hat geschrieben: Das "Mr." darfst du übrigens weglassen.
Sonst fühle ich mich noch über die Maßen alt - dabei bin ich doch ein jungscher Kerl :mrgreen:
Alles klar Mister! xP

lg Caro
"And here lies my dilemma: The streets of heaven are too crowded with angels. We know their names." Tom Hanks

71
Das ist in der Tat ziemlich schwierig zu beantworten.

Könnte es mit meinem Modegeschmack zusammenhängen? :mrgreen:
"The mighty arms of Atlas hold the heavens from the earth"

73
Bei mir stehen Bob Dylan und The Doors sehr hoch im Kurs.

Aber mit den (späten) Beatles kann ich auch sehr viel anfangen (Strawberry Fields Forever, A Day in the Life), wenn auch nicht ganz so viel wie mit der Konkurrenz der rollenden Steine. :wink:
"The mighty arms of Atlas hold the heavens from the earth"

74
Dylan...oh man...Dylan ist mein Gott...mein Messias! Kein Musiker berührt mich mit seinen Texten mehr als er!
The Doors sind natürlich auch eine klasse für sich...aber die Rolling Stones...Beast of Burden ist ja ganz ok...aber der Rest? Dann doch lieber die "All american preacher" Cash, Springsteen und Seger!
„Wer sagt: hier herrscht Freiheit, der lügt, denn Freiheit herrscht nicht.“
Erich Fried

75
Cash, Springsteen? Auf jeden Fall.

Stones - gimme shelter, paint it black, sympathy for the devil, mother's little helper, street fighting man, ... och doch! :wink:

Wenn wir schon dabei sind :mrgreen: :
Neil Young, Deep Purple (Mark 2), Rainbow (Ronnie James Dio-Ära), Dire Straits, Jimi Hendrix, Eric Clapton (Cream, Derek & The Dominos), ...

Aber über allem thront....:mrgreen:


Aber Timothy Dalton fand ich als Bond hervorragend (mal so ganz on-topic: )

Grüße
Zoso
"The mighty arms of Atlas hold the heavens from the earth"