Ich bitte euch, meine Bilder nicht ohne mein Einverständnis zu gebrauchen.
- Reisebericht, 23. 7 - 18.8 2006
Ich war gleich am ersten Abend unserer Ferien fix und fertig. Ich hatte schliesslich auch einen 33 h - Tag hinter mir. Von Zürich aus flogen wir via Atlanta (HQ der Alpha-Airlane) nach San Francisco, unserer ersten Destination.
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Sicht auf die City von San Francisco, in der Mitte die 'Transamerica Pyramide'.
In San Francisco hatten wir vor, einige Tage zu bleiben und uns an die Kultur anzugewöhnen. Denn dieser Unterschied ist erheblich. Mal abgesehen davon, dass fast keine europäischen Autos auf den Strassen zu finden waren, sondern meist protzige Offroader, Mustangs und Asiatische Wagen; ich berücksichtige nun auch das Essverhalten nicht; es ist einfach die ganze Atmosphäre. So kenne ich es zum Beispiel, dass man am Abend im Restaurant die Zeit geniesst und noch ein bisschen miteinander plaudert. In allen Resaurants, in denen wir waren, herrschte das Verpflegungsprinzip. So bezeichnend auch die Fast-Food-Kette 'In & Out', ehrlich aber unsympathisch.
Andrerseits sprechen die Amerikaner sehr gerne. So wurden wir oftmals mit "Where do you come from?" angequatscht - wobei dies manschmal echt amüsant wurde ("Ah, Switzerland, it's nice there." [Stille] "Where is Switzerland?").
Am zweiten und dritten Tag betrachteten wir nun die Stadt mit all ihren Sehenswürdigkeiten. So machten wir spontan eine Veloreise über die Golden Gate Bridge.
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- Der hintere Pfosten (im rechten Bild) ist übrigens der, auf dem Bond in AVTAK war -
-- <= Lombard Street
- Diese Bilder entstanden übrigens auf dem Coit Tower, ein Turm auf einem Hügel, der sich eigentlich in der Mitte von SF befindet -
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- Noch einmal die Transamerica Pyramide, eine Strasse, mit und ohne Cable Car, und in welchem Land ist es schon möglich, Nummernschilder bei Strassenläden zu kaufen?
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Aja, gleich neben unserem Hotel befand sich ein 'Spy Shop'. Ich musste natürlich rein, mir einige weitere Flemings auf englisch und ein T-Shirt mit der Aufschrift 'SECRET SERVICE' kaufen.
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Am 26. bezogen wir unsere Wohnmobil (A.E. 'Motorhome' oder 'RV') , in dem wir die nächsten 3 Wochen verbringen werden. Und das war schon recht gross, wir sind schliesslich auch eine 5-köpfige Familie.
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Dann fuhren wir mal ein bisschen der Küste nach Süden entlang. Am nächsten Tag trafen wir in Los Angeles an. Zu Beginn sahen wir mal ein herrlich herausgeputztes Feuerwehrauto, dessen Chrom einen nur so blendete. Dieses hier ist allerdings leider im Schatten.
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Und dann war natürlich Hollywood obligatorisch. Wir sahen ausgestorbene Filmstädte, zerstörte Filmgegenden, amerikanische Shows...
- (sry für das merkwürdige Gebilde, die Version mit meiner Schwester auf der Brücke ist eigentlich um einiges interessanter)
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Ich schaute schon mal vorsorglich beim 'Kodak Theatre' vorbei. Wer weiss, vielleicht sehen wir die CR-Crew ja dort.(Für alle, die es nicht wissen: Beim Kodak Theatre findet die Oscar-Preisverleihung statt.)
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Ich marschierte natürlich auch einen Teil des 'Walk of Fame' ab. Und siehe da: der Stern von Cubby Broccoli! Leider hat James Bond noch keinen eigenen. oder einen Händeabdruck von Bond, das wäre lustig.^^ Zumindest habe ich meine mit denen von Sean Connery vor dem 'Mann's Chinese Theatre' verglichen: Ich glaube er hat gewonnen.
Im Disneyland waren wir übrigens zum Geburtstag meiner Schwester auch und nein, dazu gibt es keine Bilder.
Dafür könnt ihr mich hier auf einem Flugzeugträger neben einer F-14 sehen. Dies ist schon unsere nächste Destination, San Diego (wo übrigens auch der Haupthafen der Pazifikflotte der USA liegt).
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San Diego ist meiner Ansicht nach eine der Städte mit den schönste Hochhäusern. Nicht, dass sie spektakulär hoch oder berühmt wären. Mir gefällt aber die Klasse dieser Gebäude, wie sie sich einprägen, ergänzen und Stil zeigen. Am Besten geht ihr selbst mal dorthin.
In San Diego gab es übrigens auch verschiedene Zoos (nein, eigentlich nur ein Zoo und ein Tierpark mit Wassertieren. So entstand auch dieses merkwürdige Foto einer merkwürdigen Begegnung. Meine Hosen sind hier übrigens nicht nur per Zufall an den meisten Stellen dunkler, da gab's wirklich eine Wasserbahn und ich wollte einfach nicht glauben, dass man so nass werden kann. :/
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Am 3. august entfernten wir uns von der Küste und fuhren ins Innere des Landes. Nun befassten wir uns mit der Natur, resp. der Wildnis. Die erste Nacht ohne Zivilisation verbrachten wir im 'Joahua Tree National Park' in irgend einer Wüste (war glaube ich die Mojave). Da standen diese eigenartigen Joshua Trees - wie es der Name schon vermuten lässt - in der Wüste neben Steinformationen, die natürlich sofort erkundet werden mussten. Uns begegnete sogar ein Kojote in der Dämmerung und am Abend hörten wir dessen Geheul, die ziemlich nahe neben unserem Campground sein mussten.
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Unterwegs sahen wir nun immer wieder die Bahn - 3 bis 4 Loks und hinten über 100 Anhänger, einige schienen mehere Kilometer lang. Dann kamen wir aus Kalifornien auch schon beim Grand Canyon an.
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- Ich weiss jetzt gar nicht mehr, ob das wirklich so gefährlich war wie es hier aussieht. -
Am Abend, als wir schon am Lake Powell waren (dessen Hover Staudamm kommt übrigens in GE:RA vor), sahen wir ein Naturschauspiel erster Klasse. Zuerst beschien die untergehende Sonne die roten Felsen noch röter, danach entstand ein Gewitter, deren Wolken und Regentropfen die Sonne so prägnant ableitete, dass wir mindestens zwei Parasitärregenbögen sahen.
Am nächsten Tag besuchten wir auf Rat einer meiner Schulkollegen den unbekannten Antelope Canyon. Und das war nun wirklich wunderbar. Die Fotokamera kann diese Bilder eigentlich gar nicht richtig wiedergeben, die vor allem am Morgen so wunderschön sind. Aber seht mal selbst.
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Zudem machten wir noch einen kleinen Stopp bei dem Monument Valley. Diese Kulisse solltet ihr eigentlich aus den Western-Filmen kennen.
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Der nächste Nationalpark war jener der Arches. Geologisch auch sehr interessant (ich übte zu diesem Zeitpunkt eben für meine Geographie-Vormatur). Nach einer etwas längeren Wanderung an der prahlen Sonne erreichten wir dann endlich einen sehr schönen Bogen, dessen Foto seither auch unser Hintergrundbild ist.
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- Für dieses Foto musste ich sogar ein bisschen klettern, wobei das zurück dann etwas komplizierter war. Als Vergleich der Grösse auch noch ein Bild mit meinem Vater in der Mtte. -
Danach war der Bryce Canyon unser nächstes Ziel. Eigentlich war das Himmel zu diesem Zeitpunkt bewölkt. Doch als die Sonne hindurchschien, war die Arena perfekt. Und wir als Wanderfamilie mussten natürlich auch hier eine kleine Wanderung einlegen und ich konnte ein bisschen Ersion und Korrosion erklären.
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Im Dorf gab's dann noch eine kleines Westernstädtchen mit einer Rodeo-Show, die allerdings mässig war (wir mussten die amerikanische Nationalhymne stehend mit der Hand auf der Brust singen...). Aber sowas ist normal. Sowas wie das hier ja auch:
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So, dann waren wir in Las Vegas. Für meinen Geschmack hat das ein bisschen zu viel Lichter und Gebimmel. Jedoch ein Erlebnis wert, denn wer kommt schon auf die Idee, eine Stadt in der Wüste aufzubauen?
-- <= CASINO ROYALE
Nun waren wir definitiv auf dem Heimweg. Wir waren wieder in Kalifornien und durchquerten den 'Sequoia National Park'. Sicher kennt ihr die Mammutbäume. Jawohl, die sind (u.a.) dort zu finden. So wie ich das richtig verstanden habe, ist der höchste Baum nicht in diesem Gebiet, dafür aber der mächtigste.
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Und zudem hatte ich noch eine tierische Begegnung. Meine Mutter freute sich allerdings weniger, als plötzlich auf dem geteerten (!) Weg ein Schwarzbär angetrottet kam. Aber das sah sich wirklich imposant an, obschon der Schwarzbär eigentlich ein kleiner Bär ist.
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Und dann war der Urlaub wirklich bald zu Ende. Das Wohnmobil - unseren treuen Begleiter, der allerdings ein paar Mal fast auseinander fiel (ungefähr) - mussten wir abgeben und Bilder wie diese am Morgen verschwanden:
- <= Ich sollte das oben in der Mitte sein.
Trotzdem genossen wir noch einen halben Tag in San Francisco. Diesmal besuchten wir zum Schluss noch Alcatraz. Und ich kam sogar zurück.
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