Re: Regie für BOND26+

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Man kann von Purvis & Wade halten, was man will, aber sie haben die Reihe bereits drei Mal in Folge gerettet. Ab SF werden die Produktionshistorien der Bonds zunehmend chaotischer. Letztlich sind Broccoli und Wilson für den Kurs der Filme verantwortlich zu machen - Purvis und Wade sind gar nicht mal so üble Script-Doktoren, wenn es hart auf hart kommt.
Nur unbeaufsichtigt kannst du die nicht an Bond lassen, dann hast du schnell sowas wie DAD im Sinne der Dialoge & Sprüche.
Idealerweise lässt man die beiden Ausschau nach zeitgeistigen Ängsten und Konflikten halten - darin liegt ihre Stärke - und beauftragt sie mit dem Handlungsgerüst. Dann lässt man die Dialoge von einer geeigneteren Person schreiben. Gegen ein Trio mit Paul Haggis hätte ich z.B. nichts einzuwenden.

Re: Regie für BOND26+

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craigistheman hat geschrieben: Gestern 11:22 Ab SF werden die Produktionshistorien der Bonds zunehmend chaotischer.
Ignoriert man da nicht einen kleinen, aber wichtigen Bondfilm von 2008, der ohne fertiges Skript in Produktion ging? :wink:
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Let the sheep out, kid.

Re: Regie für BOND26+

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Casino Hille hat geschrieben: Gestern 13:28 Ignoriert man da nicht einen kleinen, aber wichtigen Bondfilm von 2008, der ohne fertiges Skript in Produktion ging? :wink:
Ich habe nur darauf gewartet! :D Nein, eigentlich nicht. Denn auch wenn der Film durch äußere Umstände ohne fertiges Script in Produktion ging, gab es ja kein wirkliches Autoren-Chaos à la SF, SP oder NTTD, und Forster durfte letztlich seine Vision umsetzen. Anders verhielt es sich bei SP und NTTD, die sind das Resultat aus zusammengeklebten Versatzstücken und atmen das auch. Bei QOS könnte man natürlich von einer „stressigen“ Produktion sprechen und der Film hätte mit Sicherheit von einer polierenden Überarbeitung profitiert.