Re: Bester Abgang eines Bonddarstellers

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@Niklas: Zumindest hat er einen Vertrag für einen weiteren Film. Ob er den erfüllt, oder sogar noch für einen weiteren unterschreibt, oder der Vertrag irgendwie aufgelöst wird (Ähnlich wie bei Verträgen im Fußball) weiß aber außerhalb von EON und Craigs nahem Umfeld natürlich niemand.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Bester Abgang eines Bonddarstellers

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Die Diskussion ist ja ziemlich genau 10 jahre her, ich persönlich schwanke zwischen Dalton und Lazenby.
Jedenfalls wenn es um die Filme geht und nicht die Umstände, OHMSS und LTK sind für mich absolute Highlights der Reihe.

Sehr interessant fand ich aber auch die Diskussion, die auf folgende Aussage losging.
Das war ja vier Jahre, bevor NTTD abgedreht war.
Für mich war es 2015 auch völlig undenkbar gewesen, dass James Bond stirbt.


Um das Thema mal etwas zu puschen:
Was hält denn die "Gemeinde" davon, wenn man Bond mit einem Darstellerwechsel umbringt?
Das würde hinsichtlich zu Craigs Abgang hervorragend passen, da er eine eigene Kontinuität hat. Ganz abgesehen davon, dass ein Kontinuitätsgefühl zwischen den Darstellern nie wirklich bestand.
The world is not enough

Re: Bester Abgang eines Bonddarstellers

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Ich bin ja schon 2015 bei SP davon ausgegangen, dass Bond stirbt. Und auch die Szene in der SF-PTS fand ich im Kino ziemlich schockierend, obwohl ich (a) wusste, dass James Bond natürlich nicht schon am Ende der PTS stirbt und (b) es natürlich völlig absurd wäre, würde Bond schon nach etwa 10 Minuten Laufzeit sterben.

Früher hätter ich wohl noch ein Problem damit gehabt, dass Bond stirbt. aber bei NTTD hat mich das nicht gestört. Die Umsetzung finde ich nicht ganz optimal, aber der Idee stehe ic inzwischen eher positiv gegenüber.


Was das Thema dieser Diskussion angeht, stimme ich meinem Vorredner voll und ganz zu. Alle drei Filme von Lazenby und Dalton gefallen gehören zu meinen Lieblingen der Reihe. Zumindest bei Dalton hätte ich auch gerne noch mehr Filme gesehen. Lazenby finde ich gar nicht mal so übel und es passt auch, dass ausgerechnet in diesem total ungewöhnlichen Film ein neuer, einmaliger Darsteller Bond spielt. Aber noch mehr Filme mit Lazenby müssen dann doch nicht sein, finde ich.

Re: Bester Abgang eines Bonddarstellers

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danielcc hat geschrieben: 26. Juni 2015 10:04 Wo ich grade über Craigs Nachfolger nachdenke... welcher Darsteller hatte eurer Meinung nach den besten und würdevollsten Abgang aus der Serie?

Connery mit DAF und NSNA?
Moore mit AVTAK?
Dalton mit LTK?
Brosnan mit DAD?

Ich denke, so richtig gut hat es bisher nie hingehauen.
Connery war schon zurück getreten, hatte keine Lust mehr, und hat dann außer Form den schwachen und albernen DAF gedreht. Immerhin war das noch mal ein Erfolg. Später mit NSNA hat er sich eigentlich selbst einen würdevolleren Abschied beschwert

Moore war mindestens einen Film zu spät dran, obwohl er immer noch sehr beliebt war. Aber immer weniger erfolgreich.

Brosnan hatte das Pech mit DAD den schwächsten Film zu erwischen und wurde dann unwürdig "gegangen"

Dalton hatte erst den wenig geliebten LTK und dann eine lange Phase des hin und hers.

Ich hoffe, Craig macht nach SP noch Bond 25 und geht dann aus eigenem Antrieb und mit einem weiteren erfolgreichen Film
Lustig hier meinen zehn Jahre alten Beitrag zu lesen, der diesen Thread gestartet hat.
Also, so gesehen hat Craig alles richtig gemacht, und war der erste Darsteller der aus freien Stücken mit einem erfolgreichen Film auf dem Höhepunkt gegangen ist :-)
"It's been a long time - and finally, here we are"