iHaveCNit: Mädchen Mädchen (2025) – Martina Plura – Constantin Film
Deutscher Kinostart: 03.07.2025
gesehen am 12.07.2025
Kinopolis MTZ – Kino 2 – Reihe 16, Platz 15 – 16:00 Uhr
Es ist Sommer, Inken wird heute 17 und sie trifft sich im Schwimmbad mit ihren beiden Freundinnen Lena und Vicky. Das Trio findet heraus, dass sie etwas gemeinsamen haben – die Erfahrung des ersten Orgasmus. So versucht das Trio auf unterschiedlichen Wegen gemeinsam und auch alleine genau diese Erfahrung zu machen, ohne zu ahnen, welchen Einfluss das auf ihre Freundschaft haben könnte.
Dennis Gansels Film „Mädchen Mädchen“ aus dem Jahr 2001 mit dem Trio aus Diana Amft, Karoline Herfurth und Felicitas Woll könnte man als zeitgenössische deutsche Komödie mit kleinem Kultstatus bezeichnen, der sich schon damals unterhaltsam mit dem Thema der Selbstfindung im Bezug auf das weibliche Lustempfinden auseinandergesetzt hat. Doch das, was mir in dem Film, den ich vorher noch einmal angesehen habe gefehlt hat, ist eine gewisse vielschichtigere Auseinandersetzung mit den Charakteren und dem Thema im Allgemeinen – auch die Perspektive weiblicher Filmemacherinnen wäre da durchaus interessant gewesen. Doch da kommt nun Martina Pluras Neuverfilmung ins Spiel, die dieses Mal das Trio aus Kya-Celina Barucki, Nhung Hong und Julia Novohradsky in den gleichnamigen Rollen Inken, Lena und Vicky die Hauptrollen im großartigen Ensemble spielen lässt. Dabei geht der Film auf eine unterhaltsame, leichtfüßige Art und Weise auf sein Thema ein und schafft es dabei in seinen 90 Minuten auch sehr bodenständig, authentisch und vielschichtig damit umzugehen und auch seine Charaktere und Themen ernst zu nehmen. Auch bei den Konflikten macht es sich der Film bei der Lösung nicht zu einfach. Sexuelle Aufklärung, Selbstfindung und auch die Auseinandersetzung mit der eigenen Sexualität, Intimerkrankungen, etc. sowie am Ende auch die Freundschaft, der Zusammenhalt und die Solidarität von Mädchen, jungen Frauen und Frauen am Ende macht die Botschaft des Films zu einem schönen Plädoyer auch im Hinblick auf „Empowerment“ und es passt zum modernen Anstrich des Films, dass man sich hier nicht nur rein auf heteronormative Formen der Sexualität und Beziehungskonstrukten fokussiert und sich das Casting auch leicht multikulturell gestaltet hat. Das macht den Film für mich zu einem sehr sehenswerten Tipp.
„Mädchen Mädchen“ - My First Look – 9/10 Punkte
Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread
407iHaveCNit: Ich weiss, was du letzten Sommer getan hast (2025) – Jennifer Kaytin Robinson – Sony Pictures
Deutscher Kinostart: 17.07.2025
gesehen am 21.07.2025
Kinopolis MTZ – Kino 12 – Reihe 16, Platz 11 – 18:40 Uhr
Ava kehrt in ihre Heimat Southport zurück, um die Verlobungsfeier ihrer Freundin Danica zu feiern. Dort trifft sie auf ihren Ex Milo, Danicas Freund Ted und die ehemalige Bekannte Stevie. Nachts wollen sie das Feuerwerk zu den Feierlichkeiten zum 4.7. sehen. Auf einer dunklen Landstraße an der Küste kommt es jedoch zu einem folgenschweren Verkehrsunfall, dessen folgenschweren Konsequenzen der Freundeskreis jedoch erst ein Jahr später erahnen muss, als Danica bei der Verlobungsfeier mit dem neuen Verlobten Wyatt einen Brief bekommt, in dem nur geschrieben steht: „Ich weiss, was du letzten Sommer getan hast“.
In der Riege klassischer Slasher der 90er-Jahre ist auch im Fahrwasser von Wes Cravens „Scream“ Jim Gillespies „I Know What You Did Last Summer“ damals mit Jennifer Love Hewitt, Sarah Michelle Gellar, Freddie Prinze Jr und Ryan Philippe gekommen, der sich auch einen wenn auch kleinen Kultstatus erarbeiten konnte. Ich bin nur mit dem Namen der Reihe bisher in Verbindung gekommen und habe mir den ersten Teil der Reihe angesehen, damit ich mich mal etwas abhole und vorbereite. Genau wie „IKWYDLS“ damals im Fahrwasser von Scream erschienen ist, ist die neue Verfilmung auch eine Art „Legacy-Sequel“, in der man zum Teil Handlungselemente des Originals variiert, zur Handlung beitragende Auftritte von Schauspielern aus dem Erstling und eine Riege neuer Jungdarsteller platziert, die Teil einer neuen Story sind. Und hier haben mir vor allem das von Chase Sui Wonders und Madelyn Cline gespielte Duo aus Ava und Danica durchaus gut gefallen und im besten Sinne von Nostalgie war es auch interessant, wie die Auftritte von Jennifer Love Hewitt und Freddie Prinze Jr. ausfallen und welche weiteren Ideen der Film dahingehend noch zu bieten hat. Und da ist jetzt der neue Film der Reihe ein durchaus unterhaltsamer, spannender und auch blutiger Whodunit-Slasher geworden, dessen Entwicklungen jedoch durchaus auch etwas flach wirken.
„Ich weiss, was du letzten Sommer getan hast“ - My First Look – 7/10 Punkte
Deutscher Kinostart: 17.07.2025
gesehen am 21.07.2025
Kinopolis MTZ – Kino 12 – Reihe 16, Platz 11 – 18:40 Uhr
Ava kehrt in ihre Heimat Southport zurück, um die Verlobungsfeier ihrer Freundin Danica zu feiern. Dort trifft sie auf ihren Ex Milo, Danicas Freund Ted und die ehemalige Bekannte Stevie. Nachts wollen sie das Feuerwerk zu den Feierlichkeiten zum 4.7. sehen. Auf einer dunklen Landstraße an der Küste kommt es jedoch zu einem folgenschweren Verkehrsunfall, dessen folgenschweren Konsequenzen der Freundeskreis jedoch erst ein Jahr später erahnen muss, als Danica bei der Verlobungsfeier mit dem neuen Verlobten Wyatt einen Brief bekommt, in dem nur geschrieben steht: „Ich weiss, was du letzten Sommer getan hast“.
In der Riege klassischer Slasher der 90er-Jahre ist auch im Fahrwasser von Wes Cravens „Scream“ Jim Gillespies „I Know What You Did Last Summer“ damals mit Jennifer Love Hewitt, Sarah Michelle Gellar, Freddie Prinze Jr und Ryan Philippe gekommen, der sich auch einen wenn auch kleinen Kultstatus erarbeiten konnte. Ich bin nur mit dem Namen der Reihe bisher in Verbindung gekommen und habe mir den ersten Teil der Reihe angesehen, damit ich mich mal etwas abhole und vorbereite. Genau wie „IKWYDLS“ damals im Fahrwasser von Scream erschienen ist, ist die neue Verfilmung auch eine Art „Legacy-Sequel“, in der man zum Teil Handlungselemente des Originals variiert, zur Handlung beitragende Auftritte von Schauspielern aus dem Erstling und eine Riege neuer Jungdarsteller platziert, die Teil einer neuen Story sind. Und hier haben mir vor allem das von Chase Sui Wonders und Madelyn Cline gespielte Duo aus Ava und Danica durchaus gut gefallen und im besten Sinne von Nostalgie war es auch interessant, wie die Auftritte von Jennifer Love Hewitt und Freddie Prinze Jr. ausfallen und welche weiteren Ideen der Film dahingehend noch zu bieten hat. Und da ist jetzt der neue Film der Reihe ein durchaus unterhaltsamer, spannender und auch blutiger Whodunit-Slasher geworden, dessen Entwicklungen jedoch durchaus auch etwas flach wirken.
„Ich weiss, was du letzten Sommer getan hast“ - My First Look – 7/10 Punkte
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Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread
408iHaveCNit: Die Nackte Kanone (2025) – Akiva Schaffer – Paramount
Deutscher Kinostart: 31.07.2025
gesehen am 07.08.2025 in Dolby Atmos
Kinopolis MTZ – Kino 10 – Reihe 9, Platz 21 – 20:00 Uhr
Lt. Frank Drebin Jr. ist beruflich in die Fußstapfen seines Vaters getreten. Dabei stolpert er ähnlich tollpatschig und von einer absurden Situation in die Nächste. Noch ahnt er nicht, welche gemeinsame Verbindung hinter einem Banküberfall und einem Verkehrsunfall steht und welche Rolle hier der Geschäftsmann Richard Cane sowie die Schwester des Opfers des Verkehrsunfalls – Beth Davenport hier spielen wird.
Aus der einstigen TV-Serie „Die Nackte Pistole“ haben die für Slapstick-Komödien bekannten Filmemacher Zucker/Abrahams/Zucker – die ebenfalls damals „Top Secret“ , „Hot Shots 1 und 2“ sowie die unglaublichen Reisen in einem verrückten Flugzeug und Raumschiff in die Kinos gebracht haben – auch eine Trilogie geschaffen – von „Die Nackte Kanone“ über die Fortsetzungen „2 ½“ und „33 1/3“ die zu Klassikern im Bereich der Slapstick-Komödien geworden ist und auch mich in meiner Kindheit und Jugend begeistern konnte, als man sich die VHS-Kassetten oft genug in die Abspielgeräte geschmissen hat. Nach einer scheinbar längeren Phase der Vorproduktion mit Wechseln vor und hinter der Kamera sowie bei der kreativen Ausrichtung war es nun der Ted 1 und Ted 2-Regisseur Akiva Schaffer, der letzten Endes mit „Die Nackte Kanone“ eine Fortsetzung beziehungsweise auch Hommage und Neuinterpretation inszeniert hat. Bei den ersten Trailern habe ich meine persönlichen Zweifel gehabt, ob die Gagdichte, die Form des Slapstick-Humors und auch der Humor allgemein heutzutage funktionieren kann und ob der Film hier auch liefern wird. Und zu meiner persönlichen Überraschung hat er das geschafft und mir einen richtig witzigen Kino-Abend bescheren können. Mit Liam Neeson in der Hauptrolle und vor allem Paul Walter Hauser als Sidekick, Pamela Anderson als weibliche Hauptrolle und einen Danny Huston als stereotypen Antagonisten ist das auch großartig besetzt und eine irgendwie witzige Mischung allgemein geworden. Die Gagdichte sitzt auch hier, die Situationen sind absolut absurd genau wie der Plot des Films, die Ideen mit denen der Film um die Ecke kommt haben mir auch sehr gefallen und konnten mich gut unterhalten. Trotz natürlich seiner Hommage an die Ursprungstrilogie schafft der Film es in unsere moderne Zeit und auch sich mit seinen eigenen Ideen in gewisser Art und Weise eine eigene Identität zu geben. Den ein oder anderen Gastauftritt und Cameo hat ja leider der Trailer bereits offenbart, aber mich dann doch auch überraschen können. Die einzige Tragik des Films ist dann für mich die Menge an ungetrunkenen Kaffees.
„Die Nackte Kanone“ - My First Look – 8/10 Punkte
Deutscher Kinostart: 31.07.2025
gesehen am 07.08.2025 in Dolby Atmos
Kinopolis MTZ – Kino 10 – Reihe 9, Platz 21 – 20:00 Uhr
Lt. Frank Drebin Jr. ist beruflich in die Fußstapfen seines Vaters getreten. Dabei stolpert er ähnlich tollpatschig und von einer absurden Situation in die Nächste. Noch ahnt er nicht, welche gemeinsame Verbindung hinter einem Banküberfall und einem Verkehrsunfall steht und welche Rolle hier der Geschäftsmann Richard Cane sowie die Schwester des Opfers des Verkehrsunfalls – Beth Davenport hier spielen wird.
Aus der einstigen TV-Serie „Die Nackte Pistole“ haben die für Slapstick-Komödien bekannten Filmemacher Zucker/Abrahams/Zucker – die ebenfalls damals „Top Secret“ , „Hot Shots 1 und 2“ sowie die unglaublichen Reisen in einem verrückten Flugzeug und Raumschiff in die Kinos gebracht haben – auch eine Trilogie geschaffen – von „Die Nackte Kanone“ über die Fortsetzungen „2 ½“ und „33 1/3“ die zu Klassikern im Bereich der Slapstick-Komödien geworden ist und auch mich in meiner Kindheit und Jugend begeistern konnte, als man sich die VHS-Kassetten oft genug in die Abspielgeräte geschmissen hat. Nach einer scheinbar längeren Phase der Vorproduktion mit Wechseln vor und hinter der Kamera sowie bei der kreativen Ausrichtung war es nun der Ted 1 und Ted 2-Regisseur Akiva Schaffer, der letzten Endes mit „Die Nackte Kanone“ eine Fortsetzung beziehungsweise auch Hommage und Neuinterpretation inszeniert hat. Bei den ersten Trailern habe ich meine persönlichen Zweifel gehabt, ob die Gagdichte, die Form des Slapstick-Humors und auch der Humor allgemein heutzutage funktionieren kann und ob der Film hier auch liefern wird. Und zu meiner persönlichen Überraschung hat er das geschafft und mir einen richtig witzigen Kino-Abend bescheren können. Mit Liam Neeson in der Hauptrolle und vor allem Paul Walter Hauser als Sidekick, Pamela Anderson als weibliche Hauptrolle und einen Danny Huston als stereotypen Antagonisten ist das auch großartig besetzt und eine irgendwie witzige Mischung allgemein geworden. Die Gagdichte sitzt auch hier, die Situationen sind absolut absurd genau wie der Plot des Films, die Ideen mit denen der Film um die Ecke kommt haben mir auch sehr gefallen und konnten mich gut unterhalten. Trotz natürlich seiner Hommage an die Ursprungstrilogie schafft der Film es in unsere moderne Zeit und auch sich mit seinen eigenen Ideen in gewisser Art und Weise eine eigene Identität zu geben. Den ein oder anderen Gastauftritt und Cameo hat ja leider der Trailer bereits offenbart, aber mich dann doch auch überraschen können. Die einzige Tragik des Films ist dann für mich die Menge an ungetrunkenen Kaffees.
„Die Nackte Kanone“ - My First Look – 8/10 Punkte
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Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread
409iHaveCNit: Weapons (2025) – Zach Gregger – Warner
Deutscher Kinostart: 07.08.2025
gesehen am 08.08.2025
Kinopolis MTZ – Kino 2 – Reihe 16, Platz 11 – 18:25 Uhr
Ein mysteriöser Zwischenfall versetzt eine kleine Stadt in Aufruhr. Bis auf den jungen Alex verschwinden eines Nachts um 2:17 Uhr alle seine Klassenkameraden auf einmal unter mysteriösen Umständen. Vor allem die Klassenlehrerin Justine Gandy gerät hier ins Kreuzfeuer von Medien, Behörden und auch einigen betroffenen Eltern.
„Weapons“ ist ein interessanter Mystery-Horror-Thriller geworden. Mit einer interessanten Struktur, die sich auf die Perspektiven einzelner Personen fokussiert und dabei bis auf die Eingangs dargestellte Ausgangslage des Films stets unvorhersehbar und überraschend bleibt und sich vor unseren Augen entfaltet. Mit seiner Inszenierung, dem Aufbau der Spannung, der Schockelemente, der Struktur und auch dem Schauspiel des Ensembles mit unter anderem Julia Garner, Josh Brolin, Benedict Wong, Austin Abrahams, Alden Ehrenreich und Cary Christopher schafft der Film eine tolle Kinoerfahrung, über die ich an der Stelle nicht ganz so viel verraten möchte. Der einzig etwas störende Effekt an dieser Erfahrung hier sind wenige zum Teil tonal als Comedy wahrgenommene Elemente, die zu einer tonalen Inkonsistenz im Film und einer störenden Stimmung im Saal führen kann.
„Weapons“ - My First Look – 8/10 Punkte
Deutscher Kinostart: 07.08.2025
gesehen am 08.08.2025
Kinopolis MTZ – Kino 2 – Reihe 16, Platz 11 – 18:25 Uhr
Ein mysteriöser Zwischenfall versetzt eine kleine Stadt in Aufruhr. Bis auf den jungen Alex verschwinden eines Nachts um 2:17 Uhr alle seine Klassenkameraden auf einmal unter mysteriösen Umständen. Vor allem die Klassenlehrerin Justine Gandy gerät hier ins Kreuzfeuer von Medien, Behörden und auch einigen betroffenen Eltern.
„Weapons“ ist ein interessanter Mystery-Horror-Thriller geworden. Mit einer interessanten Struktur, die sich auf die Perspektiven einzelner Personen fokussiert und dabei bis auf die Eingangs dargestellte Ausgangslage des Films stets unvorhersehbar und überraschend bleibt und sich vor unseren Augen entfaltet. Mit seiner Inszenierung, dem Aufbau der Spannung, der Schockelemente, der Struktur und auch dem Schauspiel des Ensembles mit unter anderem Julia Garner, Josh Brolin, Benedict Wong, Austin Abrahams, Alden Ehrenreich und Cary Christopher schafft der Film eine tolle Kinoerfahrung, über die ich an der Stelle nicht ganz so viel verraten möchte. Der einzig etwas störende Effekt an dieser Erfahrung hier sind wenige zum Teil tonal als Comedy wahrgenommene Elemente, die zu einer tonalen Inkonsistenz im Film und einer störenden Stimmung im Saal führen kann.
„Weapons“ - My First Look – 8/10 Punkte
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Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread
410iHaveCNit: Together (2025) – Michael Shanks – Leonine
Deutscher Kinostart: 31.07.2025
gesehen am 08.08.2025
Kinopolis MTZ – Kino 11 – Reihe 16, Platz 16 – 23:00 Uhr
Die Lehrerin Millie und der Musiker Tim sind seit vielen Jahren in einer Beziehung. Inmitten des ein oder anderen Konflikts in ihrer Beziehung wagen sie den radikalen Schritt vom Umzug aufs Land in ein abgelegenes Haus in einem Wald. Noch ahnen die beiden nicht, welches Mysterium das Waldstück umgibt. Als beide sich verlaufen und zum Schutz vor Regen in einer Höhle übernachten kommt es bei ihnen zu mysteriösen Zwischenfällen und einer irgendwie komischen Anziehung.
„Together“ ist ein interessanter Body-Horror-Thriller geworden, der sich dem Thema von Beziehungsdynamiken, Anziehung und entsprechender Konflikte annimmt. In seinen knapp 100 Minuten ein wenig zu kurz und oberflächlich um in die Tiefe, aber durchaus unter die Haut zu gehen. Mit dem tatsächlichen Schauspielpaar Alison Brie und Dave Franco hat man auch durchaus eine großartige Wahl getroffen, diese Tour de Force gemeinsam zu bewältigen. Die Art und Weise, wie hier der Body-Horror über die Effekte und die Schockelemente dargestellt worden ist, geht schon unter die Haut, hat seinen bestimmten Schock- und Ekelfaktor und nimmt das im letztjährigen Hit „The Substance“ etablierte „You Are One“ wörtlich.
„Together“ - My First Look – 8/10 Punkte
Deutscher Kinostart: 31.07.2025
gesehen am 08.08.2025
Kinopolis MTZ – Kino 11 – Reihe 16, Platz 16 – 23:00 Uhr
Die Lehrerin Millie und der Musiker Tim sind seit vielen Jahren in einer Beziehung. Inmitten des ein oder anderen Konflikts in ihrer Beziehung wagen sie den radikalen Schritt vom Umzug aufs Land in ein abgelegenes Haus in einem Wald. Noch ahnen die beiden nicht, welches Mysterium das Waldstück umgibt. Als beide sich verlaufen und zum Schutz vor Regen in einer Höhle übernachten kommt es bei ihnen zu mysteriösen Zwischenfällen und einer irgendwie komischen Anziehung.
„Together“ ist ein interessanter Body-Horror-Thriller geworden, der sich dem Thema von Beziehungsdynamiken, Anziehung und entsprechender Konflikte annimmt. In seinen knapp 100 Minuten ein wenig zu kurz und oberflächlich um in die Tiefe, aber durchaus unter die Haut zu gehen. Mit dem tatsächlichen Schauspielpaar Alison Brie und Dave Franco hat man auch durchaus eine großartige Wahl getroffen, diese Tour de Force gemeinsam zu bewältigen. Die Art und Weise, wie hier der Body-Horror über die Effekte und die Schockelemente dargestellt worden ist, geht schon unter die Haut, hat seinen bestimmten Schock- und Ekelfaktor und nimmt das im letztjährigen Hit „The Substance“ etablierte „You Are One“ wörtlich.
„Together“ - My First Look – 8/10 Punkte
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Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread
411iHaveCNit: Bring Her Back (2025) – Danny und Michael Philippou – Sony / A24
Deutscher Kinostart: 14.08.2025
gesehen am 14.08.2025
Kinopolis MTZ – Kino 12 – Reihe 16, Platz 11 – 20:35 Uhr
Piper und Andy sind Stiefgeschwister. Als Beide eines Tages nach Hause kommen, wird sich ihr Leben schlagartig ändern, denn ihr Vater liegt tot im Badezimmer. Da Andy jedoch noch erst in ein paar Monaten volljährig ist und damit die Vormundschaft für seine sehbehinderte Schwester beantragen kann, wird ihnen Laura als Pflegemutter zugeteilt, die sich auch aktuell um ein weiteres Pflegekind namens Oliver kümmert und scheinbar einen privaten Schicksalsschlag hinter sich hat. Nach und nach ahnt vor allem Andy, dass bei mysteriösen Zwischenfällen hier etwas nicht stimmt, während Laura alles daran setzt, das Geschwisterpaar voneinander zu entfremden.
Die Youtuber „RackaRacka“ - das Zwillingsbrüderpaar Danny und Michael Philippou – haben in 2022 mit „Talk To Me“ bereits einen originellen, handfesten Horror-Hit inszeniert und sich als neue kreative Gesichter im Horror-Bereich präsentiert. Nun haben sie mit „Bring Her Back“ den zweiten Film in die Kinos gebracht und dieser hat es in sich. Das wichtige Quartett des Films mit Sora Wong und Billy Barratt in den Rollen von Piper und Andy sowie Sally Hawkins als Laura und Jonah Wren Philips als Oliver erwecken das Ganze mit rohen, emotionalen und vielschichtigen Performances zum Leben. Im unvorhersehbaren Chaos des Films dass sich sein zugrundeliegendes Mysterium bewahrt ist der Film nicht auf klassische Schockeffekte aus, sondern auf unterschwellige , fiese, sich langsam aufbauende Spannung, verstörende Bilder, einen emotional ergreifenden Kern und auch sehr blutige Darstellungen. Insgesamt auch audiovisuell ein Film, der mit großartigen Bildern eine düstere, unheilvolle Atmosphäre schafft und vor Selbstbewusstsein strotzt.
„Bring Her Back“ - My First Look – 9/10 Punkte
Deutscher Kinostart: 14.08.2025
gesehen am 14.08.2025
Kinopolis MTZ – Kino 12 – Reihe 16, Platz 11 – 20:35 Uhr
Piper und Andy sind Stiefgeschwister. Als Beide eines Tages nach Hause kommen, wird sich ihr Leben schlagartig ändern, denn ihr Vater liegt tot im Badezimmer. Da Andy jedoch noch erst in ein paar Monaten volljährig ist und damit die Vormundschaft für seine sehbehinderte Schwester beantragen kann, wird ihnen Laura als Pflegemutter zugeteilt, die sich auch aktuell um ein weiteres Pflegekind namens Oliver kümmert und scheinbar einen privaten Schicksalsschlag hinter sich hat. Nach und nach ahnt vor allem Andy, dass bei mysteriösen Zwischenfällen hier etwas nicht stimmt, während Laura alles daran setzt, das Geschwisterpaar voneinander zu entfremden.
Die Youtuber „RackaRacka“ - das Zwillingsbrüderpaar Danny und Michael Philippou – haben in 2022 mit „Talk To Me“ bereits einen originellen, handfesten Horror-Hit inszeniert und sich als neue kreative Gesichter im Horror-Bereich präsentiert. Nun haben sie mit „Bring Her Back“ den zweiten Film in die Kinos gebracht und dieser hat es in sich. Das wichtige Quartett des Films mit Sora Wong und Billy Barratt in den Rollen von Piper und Andy sowie Sally Hawkins als Laura und Jonah Wren Philips als Oliver erwecken das Ganze mit rohen, emotionalen und vielschichtigen Performances zum Leben. Im unvorhersehbaren Chaos des Films dass sich sein zugrundeliegendes Mysterium bewahrt ist der Film nicht auf klassische Schockeffekte aus, sondern auf unterschwellige , fiese, sich langsam aufbauende Spannung, verstörende Bilder, einen emotional ergreifenden Kern und auch sehr blutige Darstellungen. Insgesamt auch audiovisuell ein Film, der mit großartigen Bildern eine düstere, unheilvolle Atmosphäre schafft und vor Selbstbewusstsein strotzt.
„Bring Her Back“ - My First Look – 9/10 Punkte
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Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread
412iHaveCNit: Das Kanu Des Manitu (2025) – Michael „Bully“ Herbig – Constantin Film
Deutscher Kinostart: 14.08.2025
gesehen am 17.08.2025 in Dolby Atmos - Premium-Sessel
Kinopolis MTZ – Kino 1 – Reihe 17, Platz 26 – 17:15 Uhr
Ein Sheriff und sein Deputy sind aufgrund einer Raubserie den Verbrechern auf der Spur. Aufgrund den Erzählungen eines Lokomotivführers und ein paar Spuren scheint die Beschreibung auf Abahachi und Ranger zu passen. Und die scheinen ganz überrascht zu sein, in den Fokus der Ermittlungen zu geraten. Noch ahnen sie nicht, dass Sie Teil einer großen Finte der tatsächlichen Verbrecher sind, die vor allem Abahachi zum Aufspüren eines wichtigen Schatzes brauchen.
Vor knapp 25 Jahren im Jahr 2001 hat das Trio der Comedy-Sketch-Show „Die Bullyparade“ - Michael „Bully“ Herbig, Christian Tramitz und Rick Kavanian das erfolgreichste Filmprojekt der deutschen Nachkriegszeit geschaffen und sich mit einer Westernparodie auf die Geschichten von Karl May und die Verfilmungen über den amerikanischen Ureinwohner Winnetou mit „Der Schuh des Manitu“ auch einen Platz in der deutschen Comedy-Pop-Kultur erarbeiten können. Nun ist mit „Das Kanu des Manitu“ nach dieser langen Zeit eine Fortsetzung in den Kinos und da fragt man sich ähnlich wie bereits dem vor kurzem angelaufenen als Fortsetzung, Hommage und Neustart konzipierten „Die Nackte Kanone“ ob so lange nach dem letzten Teil zum einen der Humor als auch der Film insgesamt funktionieren kann. Und für mich hat nun auch „Das Kanu des Manitu“ einigermaßen gut funktioniert. Als nostalgischer Retro-Crowd Pleaser für die möglicherweise ins Kino gehenden Massen, die auch den Schuh gesehen und genossen haben, ist das Kanu nun eine durchaus nette, sympathische, entspannte und durch seinen angepassten Humor ganz harmlose Unterhaltung, die für seine knapp 90 Minuten durchaus ein ähnliches Eventkino werden könnte wie sein Vorgänger, auch wenn vielleicht der popkulturelle Einfluss nicht mehr so gegeben sein wird. Die diversen Ideen für die im Film vorhandenen Gags und absurden Situationen haben mir durchaus gefallen, mir ein Grinsen, Schmunzeln und ab und an ein Lachen entlocken können. Aber auch die ein oder andere Story-Idee des Films hat auch den ein oder anderen emotionalen Kern bei mir treffen können.
„Das Kanu Des Manitu“ - My First Look – 7/10 Punkte
Deutscher Kinostart: 14.08.2025
gesehen am 17.08.2025 in Dolby Atmos - Premium-Sessel
Kinopolis MTZ – Kino 1 – Reihe 17, Platz 26 – 17:15 Uhr
Ein Sheriff und sein Deputy sind aufgrund einer Raubserie den Verbrechern auf der Spur. Aufgrund den Erzählungen eines Lokomotivführers und ein paar Spuren scheint die Beschreibung auf Abahachi und Ranger zu passen. Und die scheinen ganz überrascht zu sein, in den Fokus der Ermittlungen zu geraten. Noch ahnen sie nicht, dass Sie Teil einer großen Finte der tatsächlichen Verbrecher sind, die vor allem Abahachi zum Aufspüren eines wichtigen Schatzes brauchen.
Vor knapp 25 Jahren im Jahr 2001 hat das Trio der Comedy-Sketch-Show „Die Bullyparade“ - Michael „Bully“ Herbig, Christian Tramitz und Rick Kavanian das erfolgreichste Filmprojekt der deutschen Nachkriegszeit geschaffen und sich mit einer Westernparodie auf die Geschichten von Karl May und die Verfilmungen über den amerikanischen Ureinwohner Winnetou mit „Der Schuh des Manitu“ auch einen Platz in der deutschen Comedy-Pop-Kultur erarbeiten können. Nun ist mit „Das Kanu des Manitu“ nach dieser langen Zeit eine Fortsetzung in den Kinos und da fragt man sich ähnlich wie bereits dem vor kurzem angelaufenen als Fortsetzung, Hommage und Neustart konzipierten „Die Nackte Kanone“ ob so lange nach dem letzten Teil zum einen der Humor als auch der Film insgesamt funktionieren kann. Und für mich hat nun auch „Das Kanu des Manitu“ einigermaßen gut funktioniert. Als nostalgischer Retro-Crowd Pleaser für die möglicherweise ins Kino gehenden Massen, die auch den Schuh gesehen und genossen haben, ist das Kanu nun eine durchaus nette, sympathische, entspannte und durch seinen angepassten Humor ganz harmlose Unterhaltung, die für seine knapp 90 Minuten durchaus ein ähnliches Eventkino werden könnte wie sein Vorgänger, auch wenn vielleicht der popkulturelle Einfluss nicht mehr so gegeben sein wird. Die diversen Ideen für die im Film vorhandenen Gags und absurden Situationen haben mir durchaus gefallen, mir ein Grinsen, Schmunzeln und ab und an ein Lachen entlocken können. Aber auch die ein oder andere Story-Idee des Films hat auch den ein oder anderen emotionalen Kern bei mir treffen können.
„Das Kanu Des Manitu“ - My First Look – 7/10 Punkte
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Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread
413iHaveCNit: Der Salzpfad (2025) – Marianne Elliott – DCM
Deutscher Kinostart: 17.07.2025
gesehen am 23.08.2025
Astor Filmlounge MyZeil Frankfurt – Club A – Reihe C, Platz 4 – 12:15 Uhr
Das Ehepaar Raynor und Moth Winn steht vor dem finanziellen Ruin, nachdem sie ihr Haus verloren haben und nun mittellos und obdachlos sind. Hinzu kommt, dass Moth an einer unheilbaren Nervenkrankheit leidet. Alles relativ ungünstige Voraussetzungen. Dennoch nehmen beide die beschwerliche Herausforderung an, den über 1000 Kilometer langen Wanderweg „South West Coast Path“ ab Somerset anzutreten und mit Zelt und Minimalgepäck einfach mal zu sehen, wie sie sich auf diesem Weg durchschlagen können und welche persönliche Erfahrungen diese Reise für sie bereit hält.
Eine Kleinigkeit, die ich mir ab und an gerne im Kino ansehe sind Roadmovies und Dramen, die sich weniger auf der Straße und mehr zu Fuß auf dem ein oder anderen Wanderweg abspielen. Und da kam doch recht überraschend Marianne Elliotts „Der Salzpfad“ auf meinem Radar an. Mit Gillian Anderson und Jason Isaacs besetzt sah der Film im Trailer ganz gut aus und mit dem Hinweis, dass es sich an einer tatsächlichen Geschichte orientiert macht es den Film noch interessanter. Neben einem tollen Duo in den Hauptrollen und tollen Landschaftsaufnahmen bleibt der Film auf eher routinierteren, nicht minder packenden und unterhaltenden Pfaden und hangelt sich eher episodisch an einzelnen willkürlichen Kilometermarken ab, statt einem zusammenhängenden Pfad zu folgen. Mit wenigen Minuten zusätzlicher Recherche von Informationen, die einem der Film vorenthält scheint wurde der Film auch im dramaturgischen Sinne eher entschärft und beschönigt Da hatte dem Film mehr Würze gefehlt und der Geschmack des Films hätte auch etwas salziger sein können.
„Der Salzpfad“ - My First Look – 7/10 Punkte
Deutscher Kinostart: 17.07.2025
gesehen am 23.08.2025
Astor Filmlounge MyZeil Frankfurt – Club A – Reihe C, Platz 4 – 12:15 Uhr
Das Ehepaar Raynor und Moth Winn steht vor dem finanziellen Ruin, nachdem sie ihr Haus verloren haben und nun mittellos und obdachlos sind. Hinzu kommt, dass Moth an einer unheilbaren Nervenkrankheit leidet. Alles relativ ungünstige Voraussetzungen. Dennoch nehmen beide die beschwerliche Herausforderung an, den über 1000 Kilometer langen Wanderweg „South West Coast Path“ ab Somerset anzutreten und mit Zelt und Minimalgepäck einfach mal zu sehen, wie sie sich auf diesem Weg durchschlagen können und welche persönliche Erfahrungen diese Reise für sie bereit hält.
Eine Kleinigkeit, die ich mir ab und an gerne im Kino ansehe sind Roadmovies und Dramen, die sich weniger auf der Straße und mehr zu Fuß auf dem ein oder anderen Wanderweg abspielen. Und da kam doch recht überraschend Marianne Elliotts „Der Salzpfad“ auf meinem Radar an. Mit Gillian Anderson und Jason Isaacs besetzt sah der Film im Trailer ganz gut aus und mit dem Hinweis, dass es sich an einer tatsächlichen Geschichte orientiert macht es den Film noch interessanter. Neben einem tollen Duo in den Hauptrollen und tollen Landschaftsaufnahmen bleibt der Film auf eher routinierteren, nicht minder packenden und unterhaltenden Pfaden und hangelt sich eher episodisch an einzelnen willkürlichen Kilometermarken ab, statt einem zusammenhängenden Pfad zu folgen. Mit wenigen Minuten zusätzlicher Recherche von Informationen, die einem der Film vorenthält scheint wurde der Film auch im dramaturgischen Sinne eher entschärft und beschönigt Da hatte dem Film mehr Würze gefehlt und der Geschmack des Films hätte auch etwas salziger sein können.
„Der Salzpfad“ - My First Look – 7/10 Punkte
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