iHaveCNit: The Accountant 2 (2025) – Gavin O´Connor – Warner / MGM
Deutscher Kinostart: 25.04.2025
gesehen am 05.05.2025 in Dolby Atmos
Kinopolis MTZ – Kino 10 – Reihe 9, Platz 15 – 19:50 Uhr
Der Steuerermittler Raymond King ist mittlerweile im Ruhestand, verbringt seinen Ruhestand jedoch als Privatermittler im illegalen, Menschenhandel. Als seine aktuellen Ermittlung zu brisant werden, wird er von Auftragskillern ermordet. Als letzte Bitte hinterlässt er auf seinem Unterarm den Hinweis auf den Accountant. Agentin Medina, die mittlerweile die Ermittlungsbehörde bei der Steuerfahndung leitet, wendet sich nun an Christian Wolff, der ihr dabei hilft, Kings Ermittlungen aufzugreifen und die Hintermänner ausfindig zu machen. Hierfür holt sich Christian auch die Hilfe seines kampferfahrenen Bruders Braxton.
Gavin O´Connors „The Accountant“ mit Ben Affleck in der Hauptrolle hat mir damals bereits gut gefallen. Die Geschichte über einen kampferprobten Buchhalter und Finanzanalysten mit autistischen Zügen hatte etwas eigenes, dass sich damals von ähnlichen Actionthrillern wie „Equalizer“ und „John Wick“ etwas abgrenzen konnte. Nun, mit einigen Jahren Abstand ist die Fortsetzung in den Kinos gelandet und die hat mich ähnlich gut unterhalten können wie sein Vorgänger und diese kommt auch etwas erfrischend anders daher. Auch wenn natürlich das hier im Film behandelte Thema des illegalen, kriminellen Menschenhandels ein durchaus düsteres und tragisches Thema ist und hier auch spannend und actionreich verarbeitet wird, ist die grundlegende Tonalität des Films da schon ein gewisser Bruch. Denn mit einem starken Fokus auf die Dynamik zwischen dem von Ben Affleck und Jon Bernthal gespielten Bruderduo bekommen wir hier so etwas wie eine sehr humorvolle und unterhaltsame Buddy-Action-Komödie geboten, in der die gemeinsamen Szenen einfach ein unterhaltsames Fest geworden sind, selbst wenn diese in ihrer Absurdität nicht ganz ins Gesamtbild des Films passen mögen. Aber dieser Humor, der beim Linedance in einer Bar oder auch bei einem Bier im Campingstuhl auf dem Airstream durchsickert ist einer der ganz großen Pluspunkte des Films. Da muss ich sagen, dass die zweite filmische Bilanz des Buchhalters die Steuerprüfung im Kino bestanden hat.
„The Accountant 2“ - My First Look – 8/10 Punkte
Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread
392Special – Best Of Cinema
iHaveCNit: Red Heat (1988) – Walter Hill - Studiocanal
Deutscher Kinostart: 06.05.2025
gesehen am 06.05.2025
Kinopolis MTZ – Kino 7 – Reihe 13, Platz 13 – 20:00 Uhr
In der Best Of Cinema-Reihe geht es 2025 im Mai mit dem brutalen und unterhaltsamen Buddy-Actionthriller „Red Heat“ von Walter Hill mit Arnold Schwarzenegger und James Belushi als ungleiches Duo aus einem russischen Regierungsbeamten und einem Cop aus Chicago auf der Jagd nach einem georgischen Terroristen.
„Red Heat“ - My First Look – 8/10 Punkte
iHaveCNit: Red Heat (1988) – Walter Hill - Studiocanal
Deutscher Kinostart: 06.05.2025
gesehen am 06.05.2025
Kinopolis MTZ – Kino 7 – Reihe 13, Platz 13 – 20:00 Uhr
In der Best Of Cinema-Reihe geht es 2025 im Mai mit dem brutalen und unterhaltsamen Buddy-Actionthriller „Red Heat“ von Walter Hill mit Arnold Schwarzenegger und James Belushi als ungleiches Duo aus einem russischen Regierungsbeamten und einem Cop aus Chicago auf der Jagd nach einem georgischen Terroristen.
„Red Heat“ - My First Look – 8/10 Punkte
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "
Re: iHaveCNit – Der HCN-Review-Sammelthread
393iHaveCNit: Was Marielle Weiss (2025) – Frédéric Hambalek – DCM
Deutscher Kinostart: 17.04.2025
gesehen am 07.05.2025
Arthouse-Kinos Frankfurt – Cinema – Petit – Reihe 1, Platz 5 – 20:45 Uhr
Eigentlich sollte das harmonische, idyllische Leben von Julia, ihrem Mann Tobias und der Tochter Marielle nichts aus der Bahn werfen – wäre da nicht ein kleiner Streit in der Schule, bei dem Marielle eine Ohrfeige von einer Klassenkameradin bekommt. Denn fortan scheint Marielle die Gabe zu besitzen, den gesamten Alltag bis ins kleinste Detail ihrer Eltern zu kennen – bishin zu einer heimlichen Affäre am Arbeitsplatz von Julia und den Probleme von Tobias, sich bei der Illustration beim Cover eines neuen Romans durchzusetzen.
„Was Marielle Weiss“ von Regisseur Frédéric Hambalek ist mit leicht über 85 Minuten ein sehr kompakter Film, der zu mir auch nur den Weg durch seinen interessanten Trailer und der allgemeinen Idee gefunden hat, als ich im Kino damit in Berührung gekommen bin. Mit der jungen Laeni Geiseler in der titelgebenden Hauptrolle und auch Julia Jentsch und Felix Kramer in den Hauptrollen und in weiteren Nebenrollen unter anderem Moritz Treuenfels und Mehmet Atesci ist der Film auch relativ kompakt besetzt. Die Idee des Films ist spannend und der Film liefert da ein interessantes Gedankenexperiment, weil hier viel von Überwachung, Manipulation, Vertrauen, Misstrauen und auch dem Verhältnis zwischen Eltern untereinander und von Eltern und Kindern im Ansatz verhandelt wird. Leider wirkt hier das doch recht banale, sterile Setting des Films und auch die Kürze des Films als kleines Problem, weil er sich damit für eine tiefere Auseinandersetzung und Ausbuchstabierung etwas ausbremst und sein volles Potential nicht genutzt hat.
„Was Marielle Weiss“ - My First Look – 7/10 Punkte
Deutscher Kinostart: 17.04.2025
gesehen am 07.05.2025
Arthouse-Kinos Frankfurt – Cinema – Petit – Reihe 1, Platz 5 – 20:45 Uhr
Eigentlich sollte das harmonische, idyllische Leben von Julia, ihrem Mann Tobias und der Tochter Marielle nichts aus der Bahn werfen – wäre da nicht ein kleiner Streit in der Schule, bei dem Marielle eine Ohrfeige von einer Klassenkameradin bekommt. Denn fortan scheint Marielle die Gabe zu besitzen, den gesamten Alltag bis ins kleinste Detail ihrer Eltern zu kennen – bishin zu einer heimlichen Affäre am Arbeitsplatz von Julia und den Probleme von Tobias, sich bei der Illustration beim Cover eines neuen Romans durchzusetzen.
„Was Marielle Weiss“ von Regisseur Frédéric Hambalek ist mit leicht über 85 Minuten ein sehr kompakter Film, der zu mir auch nur den Weg durch seinen interessanten Trailer und der allgemeinen Idee gefunden hat, als ich im Kino damit in Berührung gekommen bin. Mit der jungen Laeni Geiseler in der titelgebenden Hauptrolle und auch Julia Jentsch und Felix Kramer in den Hauptrollen und in weiteren Nebenrollen unter anderem Moritz Treuenfels und Mehmet Atesci ist der Film auch relativ kompakt besetzt. Die Idee des Films ist spannend und der Film liefert da ein interessantes Gedankenexperiment, weil hier viel von Überwachung, Manipulation, Vertrauen, Misstrauen und auch dem Verhältnis zwischen Eltern untereinander und von Eltern und Kindern im Ansatz verhandelt wird. Leider wirkt hier das doch recht banale, sterile Setting des Films und auch die Kürze des Films als kleines Problem, weil er sich damit für eine tiefere Auseinandersetzung und Ausbuchstabierung etwas ausbremst und sein volles Potential nicht genutzt hat.
„Was Marielle Weiss“ - My First Look – 7/10 Punkte
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