Campbell kam mit keinem seiner sonstigen Blockbuster auch nur annähernd in die Nähe seiner Riesenerfolge mit Bond. Tja, und was für andere Franchises gilt, muss eben nicht zwangsläufig für Bond gelten. Das ist für mich ein typischer Äpfel mit Birnen-Vergleich. Nolan und Cuaròn sind Ausnahmetalente, beide hätten es auch ohne ihre Franchise-Beteiligungen in die erste Liga geschafft. Gemessen an ihren Produktionskosten waren Memento und Insomnia (der weltweit die 100 Mio. Marke knackte) Box-Office-Erfolge, Nolan hatte das Vertrauen der Studios, daher hat man ihm überhaupt erst die Ruine Batman angeboten. Batman war nach dem Flop von Batman & Robin auch alles andere als ein "Sprungbrett".Casino Hille hat geschrieben: 17. April 2025 11:11Für Nolan war Batman der Türöffner im Big Budget Kino, für Cuarón war es sein Harry Potter. Hat also wohlgemerkt in diesen Fällen ganz hervorragend funktioniert.craigistheman hat geschrieben: 17. April 2025 10:24 Die Gedanken an unverbrauchte Aufsteiger, die Bond als Sprungbrett nutzen (was wohlgemerkt noch nie funktioniert hat), sind zwar ganz romantisch, aber ich denke, man wird nicht davor scheuen, bei den großen anzufragen.Warum soll es bei Bond nicht gehen? Ich finde daran auch nichts romantisch, es ist eigentlich nur völlig logisch für mich. Und das es früher bei Bond nicht wirklich vorkam, hat auch was damit zu tun, was für einen Scheiß sich zum Beispiel Peter Hunt und John Glen nach Bond zusammengefilmt haben. Da kann aber jetzt unser 007 nicht viel für.
Ich sehe aber beispielsweise bei Martin Campbell keine riesigen Produktionen vor GoldenEye, der hat sich seinen Zorro und Green Lantern schon durch Bond erkauft, wilderte vorher eher im B-Bereich.
Ich meine, was ist mit Roger Spottiswoode, Michael Apted oder Lee Tamahori? Alles Regisseure, die man aufgrund ihrer vorangegangenen Arbeiten engagierte (bei Spottiswoode bin ich mir nicht sicher), für die Bond aber das größte blieb, was sie jemals anrührten.