"I almost had a heart attack" ist stinknormale Umgangssprache, hab ich schon zig fach gehört. Klar, einen Presseartikel ist es nicht wert.

oder so ja.
Auch krass 4 Monate vor Kinostart schon eine solche Kampagne aufzubauen.
Übrigens, sind Test Screenings immer so früh?

danielcc hat geschrieben: Heute 12:57 Übrigens, sind Test Screenings immer so früh?

Teilweise sogar noch früher. Testscreenings dienen teilweise ja dazu, noch etwas am Film korrigieren zu können, wenn es schlechte Resonanz hat. Bei großen Blockbustern gehören sie aber längst zum Marketing.

Hier in Hamburg veranstaltet Warner Bros. viele Testscreening, teils schon über ein Jahr vor Kinostart.
So habe ich "Der Junge muss an die frische Luft" (kam an Weihnachten 2018 ins Kino) z.B. schon Ende 2017 gesehen, ein, zwei Monate nach dem Ende der Dreharbeiten.
Da gab es natürlich noch nicht die für den Film komponierte Filmmusik. Das Color-Grading war auch noch in der Mache. Bei allen Szenen hatte man den On-Set-Ton. Da war klar, dass einiges noch nachsynchronisiert wird etc.

schon interessant. Hollywood hat immer weniger "gut feeling", verlässt sich auf Algorithmen, braucht Test Screenings, und produziert dennoch (oder gerade deswegen?) immer mehr Misserfolge.

Hä? Test Screenings gibt es seit immer, und die haben schon vor Jahrzehnten teilweise dafür gesorgt, dass bei Filmen der ganze dritte Akt neu gedreht wurde. Das ist nun wirklich keine neue Entwicklung. "Blade Runner" (1982), "GoodFellas" (1990), "Sunset Boulevard" (1950), "The Shawshank Redemption" (1994), "Pretty in Pink" (1986) und "Little Shop of Horrors" (1986) sind nur ein paar Klassiker, bei denen man aufgrund von Resultaten aus Test Screenings nochmal ordentlich beigegangen ist.