Durch den Tod Bonds sind zukünftigen Autoren zwar alle Tore und Türen geöffnet, aber der Bond-Zauber ist irgendwie weg für mich.
Ich gehöre wie geschrieben zur älteren Generation, bin mit Bond sozusagen aufgewachsen, in einer Zeit ohne Internet und on demand.
Schon wenn das berühmte Intro lief, bekam ich Gänsehaut. Ein BOND... Man durfte sich auf einen handlungsgeladenen Film mit dem unsterblichen Superhelden freuen.
Als ich das erste Mal "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" sah, irritierte mich das andere Gesicht schon sehr. Aber wie Sean Connery wurde er ja von Gert-Günther Hoffmann synchronisiert. Das half mir enorm über "den Neuen" hinweg. Den Film finde ich bis heute zu den besseren gehörend, weil er wie "Goldfinger" sehr nahe am Roman ist. Die Ski-Szenen...
Timothy Dalton versuchte nach Roger Moore, charakterlich nahe am Original zu sein. Aber es war wohl die falsche Zeit.
Dennoch schaue ich mir den neuen Film auf jeden Fall an. Wenn der mir dann nicht passt, habe ich dann ja immer noch mein Kopfkino, die bisherigen Filme, die Romane.
Mir ist schon klar, dass die Zeit nicht stehen bleibt und jüngere Generationen anders denken als ich. Aber ich hoffe, dass die Autoren die Bond-Figur nicht allzu sehr "vergewaltigen".
Bei "Star Trek" mögen neue Zeitlinien funktionieren, ist ja ohnehin Science Fiction. Aber gilt das auch für einen Bond? Ich bin gespannt.
Re: Bond 26+ Ausrichtung
362Schön, dass dir die Lazenby-Synchro über die Umbesetzung hinweghilft. Mir geht das tatsächlich anders. Bond klingt in OHMSS exakt gleich wie in den meisten Connery-Filmen, sodass ich sofort merke, dass es sich nicht um die Originalstimme handelt, sondern um eine Synchronisation. Bei der Stimme war ich sofort verwirrt, weil ich Connery vor Augen hatte. Bei meiner ersten Sichtung war ich sofort beim ersten Satz von Bond verwirrt und das hat sich bis heute nicht geändert (im weiteren Verlauf des Filmes geht es aber irgendwann). Dass ein Synchronsprecher mehr als nur einen Schauspieler synchronisiert, ist ja nichts ungewöhnliches und auch bei Bond kommt das immer mal wieder vor, auch Gert-Günter Hoffman kommt noch mal zurück. Aber so negativ aufgefallen wie hier ist mir das noch nie (davon abgesehen bleibet der Film für mich trotzdem ein Meisterwerk).
Re: Bond 26+ Ausrichtung
363Eine neue Zeitlinie hat es Bond doch schon gegeben.sth13 hat geschrieben: 6. November 2024 07:44 Bei "Star Trek" mögen neue Zeitlinien funktionieren, ist ja ohnehin Science Fiction. Aber gilt das auch für einen Bond? Ich bin gespannt.
Und Bond ist vielleicht nicht Science Fiction, aber trotzdem Fiction. Also kein Problem.
Mit Star Trek ist das trotzdem nicht vergleichbar. Da hängt eine neue Zeitlinie trotzdem immer mit der alten zusammen, da diese ja schlussendlich verursächlich für die neue war. Und Bond reist ja nicht im phantastischen Sinn von einer Zeitlinie in die nächste. Bei Bond sind das einfach voneinander losgelöste Bubbles, wenn man so will. Die eine hat mit deranderen nichts zu tun. Ist halt einfach neu erzählt.
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Re: Bond 26+ Ausrichtung
364Genau meine Rede.Agent 1770 hat geschrieben: 6. November 2024 08:55 Bond reist ja nicht im phantastischen Sinn von einer Zeitlinie in die nächste. Bei Bond sind das einfach voneinander losgelöste Bubbles, wenn man so will. Die eine hat mit deranderen nichts zu tun. Ist halt einfach neu erzählt.
Bond kann man immer neu erzählen und wird es wohl auch immer tun. Bei Sherlock Holmes ist es ja genauso, nur mit dem Unterschied, dass da die Rechte nicht bei einem Unternehmen liegen.
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"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."
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Re: Bond 26+ Ausrichtung
365Genau das. Werde nie nachvollziehen können, was daran eigentlich so schwer zu verstehen ist. Bei Sherlock Holmes akzeptiert man ja auch, dass das eben immer wieder neu erzählt wird. Der Logik mancher Leute folgend müsste der Cumberbatch-Holmes ja dann der aus der alten Zeit sein und jetzt muss da verzweifelt ein Zusammenhang hergestellt werden. Hm, villeicht hat er ja eine Zeitmaschine.... und jetzt müssen wir noch plausibel erklären, weshalb die Fälle der Neuzeit den alten ähneln. Aber vielleicht liegt es tatsächlich daran, dass die Bondrechte bei EON liegen, diese die Filme ausnahmslos produziert und es deshalb für manche ein Problem darstellt zu akzeptieren, dass die Film eben trotzdem nicht sämtlich zusammenhängen. Vielleicht hast du da wirklich eine Erklärung gefunden. So wird ja z.B. auch ausnahmslos akzeptiert, dass der Nicht-EON NSNA völlig für sich alleine und losgelöst von den EON-Filmen steht.Samedi hat geschrieben: 6. November 2024 11:45Genau meine Rede.Agent 1770 hat geschrieben: 6. November 2024 08:55 Bond reist ja nicht im phantastischen Sinn von einer Zeitlinie in die nächste. Bei Bond sind das einfach voneinander losgelöste Bubbles, wenn man so will. Die eine hat mit deranderen nichts zu tun. Ist halt einfach neu erzählt.
Bond kann man immer neu erzählen und wird es wohl auch immer tun. Bei Sherlock Holmes ist es ja genauso, nur mit dem Unterschied, dass da die Rechte nicht bei einem Unternehmen liegen.
Ist halt, wie wenn eine Gute-Nacht-Geschichte immer mal wieder neu erzählt wird.
Fehlt eigentlich nur noch, dass man auch bei Sherlock Holmes die Codename-Theorie aufstellt.
Oder vielleicht ist Bond ja auch einfach mit Dr. Who verwandt. Verflixt, da muss es doch irgendeine Erklärung geben...
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Re: Bond 26+ Ausrichtung
366Jede länger laufende Sherlock Holmes Inkarnation läuft auch immer auf dessen (Nicht-)Tod bei den Reichenbachfällen hinaus.Agent 1770 hat geschrieben: 6. November 2024 13:30Bei Sherlock Holmes akzeptiert man ja auch, dass das eben immer wieder neu erzählt wird.Samedi hat geschrieben: 6. November 2024 11:45 Bond kann man immer neu erzählen und wird es wohl auch immer tun. Bei Sherlock Holmes ist es ja genauso
Also: Ab jetzt bei Bond immer SPECTRE, immer Madeleine, immer Tochterlein, immer der Nanobot-Opfertod?
Wenn man darauf mit Ja antworten kann, dann wären Bond und Holmes tatsächlich vergleichbare Figuren und Konzepte.
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Re: Bond 26+ Ausrichtung
367Äh - nope. Auch wenn man Geschichten von Figuren neu erzählt kann man welche auswählen, die vorher noch nicht erzählt wurden oder sie anders erzählen. So gibt es ja auch Beispiele von Figuren, die mehrfach verfilmt mal mehr oder weniger vorlagengetreu umgesetzt wurden. Auch dann kann man variieren. Und auch von Sherlock Holmes gibt es gerade im Hörspielsektor viele vermeintlich neue Geschichten oder Pastiches.
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Re: Bond 26+ Ausrichtung
368D' accord. Alle haben hier irgendwie Recht.
James Bond ist jedoch kein Winnetou und kein Dr. Strange. Er ist seit über 60 Jahren eine absolute Weltmarke. Das muss Marvel und Konsorten erst mal hinbekommen.
Ist ein neuer Bonddarsteller gefunden, berichtet darüber auch die Tagesschau .
Und ich war immer der Meinung, dass so ein ikonischer Held nicht sterben darf.
Vielleicht wird EON in vielen Jahren rückblickend zugeben, dass es ein Fehler war. Vielleicht aber auch nicht.
Möglich, dass man auch deswegen solange wartet, damit die Fans Bonds Tod aus dem Kopf bekommen.
Davon abgesehen. Hätte Daniel weiter gemacht, hâtte man Bond nicht sterben lassen. Ein paar kleine Drehbuchänderungen und Bond hätte den Raketen entkommen können und Q hätte ne Möglichkeit zur Entschärfung der Nanobots gefunden. Da bin ich mir sicher.
Und die Tochter-Geschichte ist ohnehin so absurd. Fast schon auf Augenhöhe mit Bonds Tod.
Bei jeder künftigen Bettszene hätte ich Sorge, dass Bond nicht verhütet. Diese Angst bleibt.
Aber am schlimmsten ist die Angst, dass der Aston Martin nach der Verfolgungsszene wieder fahrtüchtig bleibt.
PS. Ist nicht alles ernst gemeint...
James Bond ist jedoch kein Winnetou und kein Dr. Strange. Er ist seit über 60 Jahren eine absolute Weltmarke. Das muss Marvel und Konsorten erst mal hinbekommen.
Ist ein neuer Bonddarsteller gefunden, berichtet darüber auch die Tagesschau .
Und ich war immer der Meinung, dass so ein ikonischer Held nicht sterben darf.
Vielleicht wird EON in vielen Jahren rückblickend zugeben, dass es ein Fehler war. Vielleicht aber auch nicht.
Möglich, dass man auch deswegen solange wartet, damit die Fans Bonds Tod aus dem Kopf bekommen.
Davon abgesehen. Hätte Daniel weiter gemacht, hâtte man Bond nicht sterben lassen. Ein paar kleine Drehbuchänderungen und Bond hätte den Raketen entkommen können und Q hätte ne Möglichkeit zur Entschärfung der Nanobots gefunden. Da bin ich mir sicher.
Und die Tochter-Geschichte ist ohnehin so absurd. Fast schon auf Augenhöhe mit Bonds Tod.
Bei jeder künftigen Bettszene hätte ich Sorge, dass Bond nicht verhütet. Diese Angst bleibt.
Aber am schlimmsten ist die Angst, dass der Aston Martin nach der Verfolgungsszene wieder fahrtüchtig bleibt.
PS. Ist nicht alles ernst gemeint...
Re: Bond 26+ Ausrichtung
369Bei Bond und bei Holmes gibt es immer wieder neue Fälle und dann knüpft man doch wieder an der Originalvorlage an. Eine Mischung aus beidem ist der Königsweg.Casino Hille hat geschrieben: 6. November 2024 13:56 Ab jetzt bei Bond immer SPECTRE, immer Madeleine, immer Tochterlein, immer der Nanobot-Opfertod?
Wenn man darauf mit Ja antworten kann, dann wären Bond und Holmes tatsächlich vergleichbare Figuren und Konzepte.
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Re: Bond 26+ Ausrichtung
370Man kann immer alles. Das ist klar. Man kann auch Winnetou ins Weltall fliegen lassen oder zeigen, wie Don Quixote sich gemeinsam mit den Ninja Turtles mit Batman verbündet, um gegen Dracula in die Schlacht zu ziehen. Das ist aber nicht unbedingt der Punkt.Agent 1770 hat geschrieben: 6. November 2024 14:19 Auch wenn man Geschichten von Figuren neu erzählt kann man welche auswählen, die vorher noch nicht erzählt wurden oder sie anders erzählen. So gibt es ja auch Beispiele von Figuren, die mehrfach verfilmt mal mehr oder weniger vorlagengetreu umgesetzt wurden. Auch dann kann man variieren.
Es sagt ja auch niemand, dass man Bond nicht töten kann (denn sie haben es ja offensichtlich gemacht) oder das man jetzt danach nicht wieder andere Bond-Filme machen kann, in denen er nicht stirbt oder es anders weitergeht. Natürlich geht das. Alles geht.
Ob es tatsächlich (für einen selbst) funktioniert, ist aber eine ganz andere Frage. Sherlock Holmes' Tod bei den Reichenbachfällen (der sich später als Nicht-Tod entpuppt) ist ein inhärenter Teil seines Mythos. Bei James Bond wird das ab jetzt eben auch so sein und das zieht definitive Veränderungen nach sich. Mehr sagt hier niemand.
Ich denke, es ist auch nach wie vor falsch, so eine Figur zu töten. Mir ist nach wie vor überhaupt nicht klar, was man damit in NTTD eigentlich erzählen wollte und welchen Punkt man glaubt damit gesetzt zu haben. Natürlich kann man eine ikonische Figur töten, aber welchen Zweck hatte es bei Bond in dem konkreten Fall? Für einen definitiv finalen Abschluss der "Craig-Ära" war sein Tod nicht die einzige unbedingte Möglichkeit, man hätte das auf zig Arten lösen können.Saunders hat geschrieben: 6. November 2024 15:37 Und ich war immer der Meinung, dass so ein ikonischer Held nicht sterben darf.
Ich sehe da die Notwendigkeit nicht. Der Film braucht diesen Tod nicht, die fünfteilige Craig-Reihe brauchte diesen Tod nicht, das Bond-Franchise profitiert von diesem Tod nicht. Hat man es wirklich nur deshalb gemacht, weil man es noch nie gemacht hat und immer mal machen wollte?
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Re: Bond 26+ Ausrichtung
371Ach, da kann man schon Argumente finden, warum das hier Sinn gemacht hat (Stichwort: Durchgängige Entwicklung des Charakters Bonds, seine erste große Liebe und das verbundene Drama, der Verlust vieler Freunde und Bezugspersonen, die Beschäftigung mit seiner Rolle in der Welt, das älter werden, das Infragestellen, eine Annäherung an eine neue Frau, sein Opfer dafür).Casino Hille hat geschrieben: 6. November 2024 16:20
Ich sehe da die Notwendigkeit nicht. Der Film braucht diesen Tod nicht, die fünfteilige Craig-Reihe brauchte diesen Tod nicht, das Bond-Franchise profitiert von diesem Tod nicht. Hat man es wirklich nur deshalb gemacht, weil man es noch nie gemacht hat und immer mal machen wollte?
Ich sage nicht, dass es zwingend war, aber man kann es doch verstehen. Ich muss ehrlich sagen, ich fand die Konsequenz hier besser, als wenn man wie schon bei Batman (oder auch Holmes, oder, oder oder) einen halbgaren Weg gegangen wäre - nach dem Motto "nicht Fisch nicht Fleisch... wir halten uns alles offen.
Mutig ist es natürlich dennoch nicht wirklich, da Bond ja eh doch wieder zurückkommt
"It's been a long time - and finally, here we are"
Re: Bond 26+ Ausrichtung
372Den anderen möglichen Abschluss der Craig-Ära hatten wir ja schon in SP. Das Ende in NTTD ist da eben noch endgültiger.Casino Hille hat geschrieben: 6. November 2024 16:20Für einen definitiv finalen Abschluss der "Craig-Ära" war sein Tod nicht die einzige unbedingte Möglichkeit, man hätte das auf zig Arten lösen können.
Rückblickend hatten wir in den Filmen der Craig-Ära wirklich so ziemlich jedes mögliche Ende, das man sich bei Bond vorstellen kann und manche sich nicht vorstellen können oder konnten.
Das schwächste Ende hat für mich (in meiner Bewertung passend zum Film) QOS. Da wäre wohl das ursprünglich vorgesehene Ende deutlich besser gewesen.
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Re: Bond 26+ Ausrichtung
373Ich liebe das Ende von Quantum, das winterliche Kazan als Gegensatz zur heißen Wüste Südamerikas. Der Spruch "Ich war nie weg" und die Kette von Vesper im Schnee. Und dann die Gunbarrel. Das ist eine ikoninsche Szene und eines der besten Enden der Reihe.Samedi hat geschrieben: 6. November 2024 17:53Den anderen möglichen Abschluss der Craig-Ära hatten wir ja schon in SP. Das Ende in NTTD ist da eben noch endgültiger.Casino Hille hat geschrieben: 6. November 2024 16:20Für einen definitiv finalen Abschluss der "Craig-Ära" war sein Tod nicht die einzige unbedingte Möglichkeit, man hätte das auf zig Arten lösen können.
Rückblickend hatten wir in den Filmen der Craig-Ära wirklich so ziemlich jedes mögliche Ende, das man sich bei Bond vorstellen kann und manche sich nicht vorstellen können oder konnten.
Das schwächste Ende hat für mich (in meiner Bewertung passend zum Film) QOS. Da wäre wohl das ursprünglich vorgesehene Ende deutlich besser gewesen.
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Re: Bond 26+ Ausrichtung
374Die Szenen in Kazan gefallen mir auch ganz gut.DonRedhorse hat geschrieben: 6. November 2024 18:12 Ich liebe das Ende von Quantum, das winterliche Kazan als Gegensatz zur heißen Wüste Südamerikas. Der Spruch "Ich war nie weg" und die Kette von Vesper im Schnee. Und dann die Gunbarrel. Das ist eine ikoninsche Szene und eines der besten Enden der Reihe.
Das Ende von Mr. Greene ist dagegen ziemlich schwach.
Zudem hätte ich mir gewünscht, dass Mr. White wie geplant nochmal auftaucht. Die Szenen waren ja schon gedreht.
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Re: Bond 26+ Ausrichtung
375Henrik hat geschrieben: 6. November 2024 08:29 Schön, dass dir die Lazenby-Synchro über die Umbesetzung hinweghilft. Mir geht das tatsächlich anders.
Ich finde es schon bereichernd zu lesen, dass die Auffassungen, Ansichten, Geschmäcker so verschieden sind. Dass jeder einen Bond-Film anders erlebt.
Erst kam ich mit Roger Moore überhaupt nicht klar. Rückblickend war es aber der damalige Zeitgeist. Und die musikalische Untermalung - ich meine nicht die Titelsongs - gefällt mir in den Moore-Bonds fast am besten.
Ich sehe nach Bonds Tod halt die Gefahr, dass er in zukünftigen Filmen zu einer gesichtslosen Quasi-Comic-Action-Figur verkommt, die er in meiner Wahrnehmung nie war. Zu einer Marionette mit wegretuschierten Stricken.