Welcher Film von Denis Villeneuve ist der beste?

Der 32. August auf Erden (Keine Stimmen)
Maelström (Keine Stimmen)
Polytechnique (Keine Stimmen)
Die Frau, die singt - Incendies
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (11%)
Prisoners
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (11%)
Enemy (Keine Stimmen)
Sicario
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (33%)
Arrival
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (11%)
Blade Runner 2049
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (22%)
Dune: Part One (Keine Stimmen)
Dune: Part Two
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (11%)
Dune: Part Three (Keine Stimmen)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 9

Re: Going across borders - Die Filme des Denis Villeneuve

378
Gestern spontan seinen "Blade Runner" gesehen (TV aber nicht all zu viel Werbung wie ich fand)

...
Für mich eine 7/10. Sicher ein Film, der fürs Kino gemacht ist.

P.S. Ich kann nicht erkennen warum viele Villeneuve als Bond Regisseur fordern. Er ist ja nun sicherlich das genaue Gegenteil von dem was Bond braucht, zumal wenn einem die Mendes Filme zu barock/träge waren
ich wusste gar nicht mehr, dass ich das damals geschrieben habe.
Nachdem ich jetzt seinen Arrival, sein Sicario, und früher auch schon mal Prisoners gesehen habe, kann ich das nur noch mal bestätigen.

Seine Filme sind sehr träge, schwerfällig, völlig humorlos, irgendwie kalt und nüchtern. +
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Going across borders - Die Filme des Denis Villeneuve

380
Eigentlich trifft Daniel den Nagel ziemlich auf den Kopf. Als schwerfällig und bedeutungsschwanger empfinde ich auch alle Villeneuves und als nüchtern sowieso, er ist das Gegenteil von einem lustvollen Filmemacher für mich. Im schlimmsten Fall sind seine Filme schrecklich prätentiöser, selbstgefälliger Unfug wie Enemy oder Incendies. Im besten Fall gelingt ihm eine düstere Sogwirkung mit interessanten Akzenten, wie bei Sicario oder in Ansätzen beim ersten Dune.

Ach, der macht den neuen Bond? Seid ihr da sicher? Hab ich noch gar nicht mitbekommen.
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

Let the sheep out, kid.

Re: Going across borders - Die Filme des Denis Villeneuve

381
Casino Hille hat geschrieben: Gestern 15:46 Eigentlich trifft Daniel den Nagel ziemlich auf den Kopf. Als schwerfällig und bedeutungsschwanger empfinde ich auch alle Villeneuves und als nüchtern sowieso, er ist das Gegenteil von einem lustvollen Filmemacher für mich. Im schlimmsten Fall sind seine Filme schrecklich prätentiöser, selbstgefälliger Unfug wie Enemy oder Incendies.
Also ungefähr so wie man Kubrick, und insbesondere 2001 einschätzt wenn man Kubrick nicht mag ... ;)

Aber wenn man mit Villeneuve klar kommt, dann sind das kluge ungewöhnliche Filme die sich abseits des Mainstreams etwas trauen, und die durchweg Spaß machen.
Einer der unterhaltsamsten Regisseure der letzten 15 Jahre.

Re: Going across borders - Die Filme des Denis Villeneuve

383
danielcc hat geschrieben: Gestern 14:42
Gestern spontan seinen "Blade Runner" gesehen (TV aber nicht all zu viel Werbung wie ich fand)

...
Für mich eine 7/10. Sicher ein Film, der fürs Kino gemacht ist.

P.S. Ich kann nicht erkennen warum viele Villeneuve als Bond Regisseur fordern. Er ist ja nun sicherlich das genaue Gegenteil von dem was Bond braucht, zumal wenn einem die Mendes Filme zu barock/träge waren
Seine Filme sind sehr träge, schwerfällig, völlig humorlos, irgendwie kalt und nüchtern. +
Ist alles nicht ganz verkehrt, mir haben die meisten seiner Filme dennoch gefallen. Paradox! Aber ja, auch bei mir wäre eine Neusichtung angesagt.

Viel wichtiger ist für mich ohnehin die Frage - und das ist so ein bisschen meine Hoffnung bei DV - wie legt er seinen Bond an? Mit Craig hat man ja schon vieles neu (und richtig) gemacht, hat sich dann aber ab doch zu sehr auf die emotionale und persönliche Ebene fokussiert und wir wissen ja, wie das für ihn und uns endete... ;)
Ich möchte wieder einen eloquenten, charmanten, intelligenten, ironischen, draufgängerischen, skrupellosen, Frauen anziehenden und verführerischen, rauchenden, trinkenden, eiskalten und siegreichen James Bond sehen.

Emotionalität und Persönliches kan man auch gerne (weiterhin) bringen - mit Maß und Ziel und es sollte nicht der Fokus sein.
Bond... JamesBond.de