Re: Regie für BOND26+

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Marvel und DC sowieso sind schon länger deutlich erkennbar auf dem absteigenden Ast, sie wollen es nur noch nicht wahrhaben. Das Publikumsinteresse ist deutlich abgeebbt, kein Wunder nach fast 20 Jahren Dauerbeschallung.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: Regie für BOND26+

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MisterBondJamesBond hat geschrieben: 4. Oktober 2023 16:09
... EON und Amazon, die beiden Produktionsfirmen hinter der Marke, sollen alles dafür tun, Nolan für die Regie zu bekommen. Jedoch gibt es noch einige kreative Probleme. Nolan wird es nur machen, wenn er die nötige kreative Freiheit bekommt, die er einfach braucht. Zudem gibt es wohl noch Unstimmigkeiten über die Ausrichtung der Reihe. Die Produzenten wollen ein Reboot in der modernen Ära. Nolan jedoch möchte die Ian Fleming-Romane adaptieren und die Filme in der zeitlichen Epoche der Bücher spielen lassen. Der erste Roman, Casino Royale, spielt als Beispiel im Jahr 1951. Eine Alternative zu Nolan gebe es aktuell aber nicht mehr. Die Bond-Verantwortlichen setzen alles daran, den „Inception“-Regisseur zu überzeugen.


Wahrscheinlich wird das Ganze am Ende wie folgt aussehen:
Christopher Nolan wird in Zusammenarbeit mit EON ein zweiteiliges Biopic mit dem Titel FLEMING-HEIMER drehen.
Part 1 wird die Flucht Ian Lancaster Flemings – in der Hauptrolle Matthew Goode – vor den Schwangerschaftsneurosen seiner Frau Anne nach Jamaika beinhalten, wo er an seiner goldenen Schreibmaschine sich die Abenteuer einer fiktiven Agentenfigur ausmalen und der Zuschauer diese vor dem inneren Auge des Autoren begleiten wird. Höhepunkt wird eine eingefügte zweistündige Aufarbeitung der TV-Folge von CASINO ROYALE aus der dramatischen Anthologie-Serie Climax! mit Barry Nelson und Peter Lorre werden, wobei die Zuschauer das erste Mal das abgelehnte Bond-Thema von Jerry Goldsmith zu hören bekommen wird.
Der abschliessende zweite Teil wird dann sowohl die Arbeit an Commander Jamaica aufzeigen, als auch ellenlange Dispute mit dem jungen angehenden Produzenten Kevin McClory während Ihrer Zusammenarbeit an Longitude 78 West und wie die Partnerschaft von Xanadu Productions zerbricht,. Spezielles Highlight ist der Versuch mit Alfred Hitchcock in Kontakt zu treten für eine angehende Bond-Verfilmung.
Vorgesehenes Ende ist die Einspielung eines Fotos, auf der man Sean Connery in Gegenwart von Harry Saltzman, Albert R. Broccoli und Ian Fleming sieht, wie er für die Rolle als James Bond unterschreibt


Over & Out

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Re: Regie für BOND26+

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vodk amartini hat geschrieben: kein Wunder nach fast 20 Jahren Dauerbeschallung.
Schön geschrieben, das ist auch ein Grund, warum ich von den hier immer wieder diskutierten Ablegern von Bond-Charakteuren (Serie über Q, Moneypenny, ...) nicht allzu viel halte. Man wird einfach mit dem Kram überfrachtet und die Filme (in diesem Fall eben die 'offiziellen''* Bond-Filme) verlieren ihren Eventcharakter.

Hier geht es auch gar nicht unbedingt nur im Serien, auf zu viele Bondfilme will ich nicht sehen. Solche ewig langen Pausen sind natürlich auch nicht schön, aber ein Film pro Jahr wie zu Beginn (DN bis TB) will ich auch nicht sehen. Die drei Jahre von SF bis SP fand ich optimal.

"Offiziell" im Sinne von: Zur Bond-Reihe (DN - Bond 26, ...) gehörig und keine Serien über Nebenrollen wie z.B. Q.

dani elcc hat geschrieben: Was ich ja gar nicht mag ist das was jetzt schon seit Monaten wieder voll im Gange ist. Dieser Lobpreisungen in Richtung dessen was wir nicht bekommen haben. Nach dem Motto: Es blieb und verwehrt und wäre bestimmt ach so toll gewesen.

Boyle hatte seine Chance. Hat es verkackt. Ich habe nichts von ihm gesehen was mir sagt, es wäre ein Top Bond Regisseur, und auch die heraumgeisternden Ideen sind eher abschreckend.
Hätte NTTD im Weltall gespielt, wären die Reaktionen vernichtend. Jetzt wo Boyle das angeblich vorhatte (oder das Script) wird das glorifiziert.
Volle Zustimmung, das sehe ich gang genau so!!
Zuletzt geändert von Henrik am 11. Januar 2024 20:33, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Regie für BOND26+

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Da stimme ich dir zu. Bond braucht kein "Universum" indem es Spin Offs oder dergleichen gibt.

2 Jahres-Rythmus fände ich toll. Meinetwegen kann es auch zwischen 2 und 3 Jahren wechseln. Bezweifle aber irgendwie, dass wir da eine wirklich strukturell, durchdachte VÖ-Politik haben werden. Alles wie mit Craig.

Re: Regie für BOND26+

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Revoked hat geschrieben: 4. Oktober 2023 17:25
MisterBondJamesBond hat geschrieben: 4. Oktober 2023 16:09 Das wäre natürlich der absolute Traum
….
Hallo Mister, wir sind hier meist recht Tages aktuell unterwegs. Deswegen hatten wir den Inhalt deines Beitrages hier schon vor 2-3 Wochen (als diese Info durchs Netz geisterte) ausführlich diskutiert. Deswegen nehmen dich die Kollegen etwas auf die Schippe. 😉
Könnte auch ein KI-Bot sein, nur etwas leistungsstärker als der immer wieder gern gelesene qqwwee (oder wie der auch immer hieß).
"Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert."
"Doch wer sich bückt nach dem schmalen Taler, verpasst das große Bündel."