welches ist eurer meinung der beste craig film?

Casino Royale
Insgesamt abgegebene Stimmen: 11 (37%)
Quantum of Solace
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (20%)
Skyfall
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (10%)
Spectre
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (10%)
No Time To Die
Insgesamt abgegebene Stimmen: 7 (23%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 30

Re: Der beste Daniel Craig-Bondfilm

571
Die Probleme mit den schnellen Schnitten in den Actionsequenzen kann ich nachvollziehen. Aber wieso sollte QOS keine Story haben? Ist doch eine ganz typische Bond-Story, gewürzt mit Bonds Suche nach Rache bzw. eigentlich ja seinem Quantum Trost (Rache ist das Motiv von Camille).

Dazu der mehr als aktuelle ökologische Hintergrund mit Greens Plan zur Wasserversorgung. Was braucht man da mehr?
Es ist einfach schade, dass man Quantum und die Pläne, die im Film kurz erwähnt werden, dann nach QOS nicht mehr weiterverfolgt, aber dafür kann der Film nichts.
Bond... JamesBond.de

Re: Der beste Daniel Craig-Bondfilm

572
Ach dann gebe ich auch noch meinen Quantum Senf dazu.:

Inszenierung: die beste aller Bonds
Action: die beste aller Bonds
Story, Dialoge: ebenfalls beste bei Bond
Bösewicht: einer der Besten
Schauplatz Hopping: total egal
Henchi: Wie GP sagt, der Film hat keinen, warum man da mit Gewalt aus Elvis einen konstruieren will bleibt rätselhaft. Für das was Elvis im Film ist (eine Art Sekretär), funktioniert die Figur ziemlich gut.

1. QoS 11 / 10
2. CR 9
3. SP 7
4 SF 7
5. NTTD 6

(NTTD vielleicht auch weniger, da erst einmal gesehen)
Zuletzt geändert von Maibaum am 5. August 2023 11:51, insgesamt 3-mal geändert.

Re: Der beste Daniel Craig-Bondfilm

574
Na, ich weiß ja nicht. Ich mag QOS auch gerne, aber eine Story, die signifikant besser ist als in vielen anderen Bonds, erkenne ich da jetzt auch nicht. Da sind dieselben "Hand schlägt flach gegen die Stirn"-Momente drin, wie in anderen Bonds. Vielleicht weniger als in SF, SP und NTTD, aber dennoch ...
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Der beste Daniel Craig-Bondfilm

575
Ist bei mir alles im Fluss, aber tendenziell haben alle Craig Filme bei mir verloren hinsichtlich ihrer Kinoveröffentlichung. Einzige Ausnahme QOS, den fand ich im Kino aber sehr enttäuschend.

1. SF 8,5/10 (früher 9,5/10, aber Silva ab seiner Inhaftierung zu klischeehaft und sein Plan doch etwas dämlich, dafür beste Bond-M-Geschichte, atmosphärisches Action-Finale ohne zu überdrehen, witziger Umgang mit Q)

1. CR 8,5/10 (früher 10/10, aber LeChiffre gegen Ende verschenkt, Flughafen-Action 08/15, erkennbar gedoubelte Schauplätze und zu langes Finale mit dem Italien Nachklapp)

3. QOS 6,5/10 (früher 5/10, es bleibt ein ganz schwacher und farbloser Viallain, eine hyperaktive Action-Inszenierung und ein wenig aufregender Plot, aber der Film hat Tempo und Rhythmus und ist zudem knackig kurz)

3. SP 6,5/10 (früher8/10, aber Waltz tw lächerlich, die Rom-Szenen irgendwie öde-morbib, bis auf die PTS ärgerliche Standard-Action und natürlich der 0-Chemie-Ausfall Madeleine)

5. NTTD 5/10 (früher 7/10, aber die beiden Ausfälle Waltz und Seydoux zurück zu holen unentschuldbar, Malek verschenkt, seine Motivation unklar, Lynch eine überflüssige und unsympathische Figur und schließlich das kreuzdämliche Märtyrer-Ende, das weder zur Reihe, noch zum Film, noch zur Figur passt und nicht ansatzweise funktioniert, aber ich mag die Matera-Szenen, den Einbruch im Labor, die Kuba-Sequenz und die Szenen mit M).
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: Der beste Daniel Craig-Bondfilm

576
@Berni:

Ja, QOS finde ich einfach absolut klasse! Er hat für mich viel mit CR gemeinsam. Beide haben wunderschöne Locations , richtig stimmigen Score der mich total "abholt", tolle Titelsongs, großartige PTS und vor allem einen James Bond der ein souverän agierender Agent sein darf - ohne Schwermut, ohne Zweifel, ohne sich selbst in Frage zu stellen.

In die Kategorie "völlig beliebiger Film aber kein Bondfilm" gehört für mich nur einer: NTTD. Da kommt bei mir kein Feeling auf. Selbst YOLT bietet mir da mehr.
"Warum hast du ihn geheiratet? - "Er hat mir gesagt er liebt mich." - "Das klingt immer gut."

Tomorrow never dies (1997)

Re: Der beste Daniel Craig-Bondfilm

577
Casino Hille hat geschrieben: 5. August 2023 12:39 Na, ich weiß ja nicht. Ich mag QOS auch gerne, aber eine Story, die signifikant besser ist als in vielen anderen Bonds, erkenne ich da jetzt auch nicht. Da sind dieselben "Hand schlägt flach gegen die Stirn"-Momente drin, wie in anderen Bonds.
Welche wären das denn?

Mir fallen da erst Mal keine ein, aber wie bei vielen anderen Bonds habe ich da auch nie groß drüber nachgedacht, und wenn ich anfing genauer hin zu schauen, dann ließ sich auch was finden.
Jedenfalls finde ich schon daß QoS was Plot, Charaktere und Erzähltechnik betrifft sehr gelungen ist.

Kürzlich habe ich z.B. mal wieder LaLD geschaut, und den sehe ich was Story und Charaktere betrifft nach wie vor als einen der gelungensten und cleversten Bonds, und fette Logiklöcher sind mir da keine aufgefallen.

Re: Der beste Daniel Craig-Bondfilm

578
Banales Beispiel: Warum gibt Bond die ohnmächtige Camille nach getaner Rettung einfach einem fremden Hafenjungen in die Hand? Nach allem, was er in der kurzen Zeit schon über sie rausgefunden hat, könnte sie ihm eine wertvolle Informationsquelle sein. Aber er gibt sie einfach ab und macht mit seinen Ermittlungen da weiter, wo er vorher aufgehört hat. Warum?
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Re: Der beste Daniel Craig-Bondfilm

579
Das ist für mich aber eher Kleinkram. Das ist kein besonderer Plot-Punkt.
Da kann ich mir eine Erklärung zu basteln, und habe das wahrscheinlich auch schon mal in den damaligen Diskussionen im Quante Thread, denn da wurde sich natürlich auch damals schon drüber ausgelassen.
Ich sehe das einfach als eine Verkürzung der Handlung, aber ganz rund ist das natürlich nicht.

Re: Der beste Daniel Craig-Bondfilm

582
Die 'Camille Übergabe" erkläre ich mir damit dass Bond in der kurzen Zeit in der er mit Camille zu tun hatte alles für sich relevante erfahren hat und er sie schlicht nicht mehr 'benötigt'. Den Namen Dominic Greene weiß er und bittet im Auto zum Flughafen deshalb auch Tanner und M um weitere Informationen.

Aber insgesamt gesehen, das kann man durchaus in die gleiche Kategorie geben wie Silvas Plan oder Nomis Abwesenheit. Man Darf halt nicht zuviel drüber nachdenken. 😄
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Re: Der beste Daniel Craig-Bondfilm

584
Samedi hat geschrieben: 9. August 2023 18:37 Alles zusammen ist auf jeden Fall noch um einiges logischer und weniger verworren als der aktuelle M:I-Film.
Naja, wenn du bei M:I 7 im Kino nicht geschlafen hast, ist da alles relativ leicht zu verstehen. Aber so langweilig und blöd, wie du den offenbar gefunden hast, dürftest du nur für die Szenen mit Henry Czerny wachgeworden sein …
Hannes007 hat geschrieben: 6. August 2023 11:46 Die 'Camille Übergabe" erkläre ich mir damit dass Bond in der kurzen Zeit in der er mit Camille zu tun hatte alles für sich relevante erfahren hat und er sie schlicht nicht mehr 'benötigt'. Den Namen Dominic Greene weiß er und bittet im Auto zum Flughafen deshalb auch Tanner und M um weitere Informationen.

Aber insgesamt gesehen, das kann man durchaus in die gleiche Kategorie geben wie Silvas Plan oder Nomis Abwesenheit. Man Darf halt nicht zuviel drüber nachdenken. 😄
Ja, er hat sicherlich einiges schon erfahren, aber davon auszugehen, dass er sie für weitere Infos so gar nicht gebrauchen kann, finde ich schon komplett absurd von ihm. Camille sollte von Greene getötet werden (Bond hat ja immerhin die Identität von Slate angenommen, der auf Camille angesetzt war). Da sollte er sich schon denken können, dass an ihr etwas dran ist und von ihr auch was zu holen ist, aber nachdem er sie rettet, legt er sie einfach in die Arme eines Wildfremden und fängt lieber mit deutlich weniger nützlichen Informationen an. Klar, er ist wütend, er ist auch in Teilen blind vor Rache, aber er ist doch deswegen nicht dämlich. Camille ist ein Weg, um schneller an Greene ranzukommen, und das ist ja in Bonds bestem Interesse.

Eigentlich ergibt das so nur Sinn, wenn Camilles Rettung durch Bond lediglich der Aufhänger für die Actionszene war, aber dann kann man das erzählerisch eleganter und besser lösen, weniger unbeholfen.
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Re: Der beste Daniel Craig-Bondfilm

585
Casino Hille hat geschrieben: 9. August 2023 21:21 Aber so langweilig und blöd, wie du den offenbar gefunden hast, dürftest du nur für die Szenen mit Henry Czerny wachgeworden sein …
Langweilig war er nicht. Nur zu pathetisch, zu verworren und ja, um deine Worte zu benutzen, in Teilen auch etwas zu blöd.

Eingeschlafen bin ich im Kino übrigens noch nie und verlassen hab ich den Kinosaal nur bei "Meine Frau, die Spartaner und ich", "Die Pute von Panem" und "Harry Me! The Royal Bitch of Buckingham".
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."