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von ollistone
Agent
J.J. Abrams - da rollen die meisten sofort mit den Augen. Warum eigentlich?
Klar, geliefert wie bestellt, wer Abrams will, bekommt Abrams, erhält das, was er sich vorgestellt hat, das ist ein bisschen auch Katalogware - aber ist das so schlecht? Nach meinem Geschmack hat Abrams die Fähigkeit, dem Fan das zu präsentieren, das er legitimerweise erwartet - eigentlich nicht das Schlechteste, das uns nach der Ära Craig passieren kann. "Star Trek" (2009) oder "Star Wars VII" (2015) haben viele Zuschauer und Fans abgeholt. Abrams würde sich auf kluge Art auf die Basics und Kernelemente eines Franchise beschränken, vielleicht wäre es genau das, was der Reihe jetzt gut täte. Spaß, Spannung, Spiel, das würde mir besser gefallen als der nächste Versuch eines ambitionierten Regisseurs, tief in Bonds Seele zu blicken. Ein ATJ wäre doch mit Nolans Lesart sofort verbrannt und abgestempelt.
"Der Baggersee war Ozean, die Ente war ein Schwan, ein Topf ein Hut, damals hinterm Mond."