Welcher Teil der Mission: Impossible Reihe gefällt euch am besten

Kobra, übernehmen Sie (TV-Serie, 1966-1973)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (5%)
In geheimer Mission (TV-Serie, 1988-1990)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (5%)
Mission: Impossible (Kinofilm, 1996)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (10%)
Mission: Impossible II (Kinofilm, 2000)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (5%)
Mission: Impossible III (Kinofilm, 2006)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (10%)
Mission: Impossible – Phantom Protokoll (Kinofilm, 2011)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (14%)
Mission: Impossible – Rogue Nation (Kinofilm, 2015)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (10%)
Mission: Impossible – Fallout (Kinofilm, 2018)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 6 (29%)
Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins (Kinofilm, 2023)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (10%)
Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil zwei (Kinofilm, 2024)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (5%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 21

Re: Mission: Impossible

1846
Da widerspreche ich, vor allem auch mit den mindestens 30 Jahren.

Hab in letzter Zeit eine kleine Cruise-Retrospektive gemacht und auch die (ganz wenigen) Lücken geschlossen. Auch wenn er oft einfach "nur da" ist, was negativ klingt, aber im Prinzip sein Star-Charisma meint (über das pro Generation bestenfalls eine Handvoll Darsteller verfügen), so hat er doch immer wieder auch darstellerische Glanzpunkte gesetzt.

Als Beispiele fallen mir da besonders ein: Kubrick´s Eyes Wide Shut (1998), Manns Collateral (2004), Tropic Thunder und Valkyrie (beide 2008).

Und von Stangenware kann bei MI nun wirklich nicht die Rede sein. Das ist auf seine ganz spezielle Art State of the Art im Action Bereich, ganz besonders die Teile 4-6.
http://www.vodkasreviews.de

https://ssl.ofdb.de/view.php?page=poste ... Kat=Review

Re: Mission: Impossible

1849
Sehe ich halt anders. MI ist deshalb Stangenware, weil es in vielen Dingen nicht das ist, was ich von einem Film erwarte. Das macht sich vor allem auf inhaltlichem, aber auch figürlichem Sektor sehr stark bemerkbar. Auf beiden Gebieten bieten die MI-Film wirklich nur die Grundausstattung, gerade auch verglichen mit den diesbezüglich auch nicht gerade immer auf Topgebiet agierenden Bondfilmen. Und ihnen geht halt jeglicher Charme ab. Das was dann bleibt ist - in meinen Augen - eine Stunthochleistungsshow. Das mag jetzt härter klingen, als ich es eigentlich meine - denn die meisten der Filme haben mich über weite Strecken unterhalten können - allerdings holten die von mir angeführten Kritikpunkte die Filme immer wieder ein (vor allem mit fortschreitender Laufzeit) und machten sich dann - mal mehr, mal weniger - negativ bemerkbar. Und schauspielerisch kann er mich halt wirklich nicht sonderlich begeistern und mittlerweile frage ich mich, ob meine relative Begeisterung für den Cruise zwischen 86 und sagen wir mal 93 nicht letztlich doch nur der Tatsache geschuldet ist, dass er mit Stephan Schwartz und der damit einhergehenden herausragenden Synchronleistung einen maximalen Charismaboost bekommen hat. Ich weiss, das mag absurd klingen angesichts der Tatsache, dass Cruise nunmal unbestritten ein jahrzehntelang und weltweit gefeierter Filmstar ist (und zwar ganz ohne die Hilfe eines perfekt passenden Synchronisateurs) - aber hey, so sehe ich die Sache nun mal. :)
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"

Re: Mission: Impossible

1851
AnatolGogol hat geschrieben: 10. September 2022 08:09 Merkwürdig, sehe den Cruise anscheinend deutlich kritischer als ihr. Weder als Schauspieler, noch als Star, noch als Typ ist er mir sonderlich sympathisch. Hab vor einiger Zeit mal wieder die ersten 5 MIs angeschaut und mehr als Stangenware ist das für mich nicht. Mal etwas besser, mal etwas schlechter, aber halt immer Stangenware, die nie über sowas wie "filmische Seele" verfügt, wie es die besten Bondfilme in meinen Augen haben.
Ich find ihn auch gar nicht mal übermässig sympathisch - allerdings auch nicht das Gegenteil. Und schauspielerisch war er in meiner letzten Neusichtung von Eyes Wide Shut vor zwei Wochen auch nicht ganz so gut, wie ich das in Erinnerung hatte - allerdings auch hier nicht das Gegenteil. Und M:I 4-6 haben keineswegs die filmische Seele der besten Bondfilme. Aber sie haben, obwohl oberflächlicher Natur, einen Einfallsreichtum in Bezug auf Stunts und trickreiche Setpieces, der auf diesem Gebiet oft näher an den alten Bond-Standards ist als es die neuen Bonds sind - und oft auch einfach mehr Spass macht. Zumindest Ghost Protocol konnte das auch bei wiederholten Sichtungen beweisen, ob Rogue Nation und Fallout es können, diesen Beweis sind sie noch schuldig, aber im Kino waren beide bei allen Oberflächlichkeiten und egal wie uninteressant die Geschichten und Charaktere per se sind alleine durch diese Stunts, Setpieces und einfallsreichen Missionen eine Gaudi.
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Mission: Impossible

1852
GoldenProjectile hat geschrieben: 10. September 2022 16:48 sie haben, obwohl oberflächlicher Natur, einen Einfallsreichtum in Bezug auf Stunts und trickreiche Setpieces, der auf diesem Gebiet oft näher an den alten Bond-Standards ist als es die neuen Bonds sind.
Also in Bezug auf die Sets waren die letzten Bondfilme viel besser als alles unter Moore (besonders ab FYEO), Dalton und Brosnan.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Mission: Impossible

1853
Die Sets von TSWLM und MR waren grossartig und sind vorne mit dabei.
Die Sets von den meisten Craig-Bonds finde ich auch gut, nur wurde oft zuwenig daraus gemacht (SP: Showdown im Wüstenquartier viel zu kurz, NTTD: Showdown verweilt zu lange auf einer Treppe statt auf dem grossen Set).

Re: Mission: Impossible

1856
Da muss man vielleicht nochmal unterscheiden zwischen gebauten Kulissen (Setdesign im engeren Sinne) und genutzten / bestehenden. Die Craig-Bonds sind stark darin, aus bestehenden Drehorten das Beste herauszuholen, und da möchte ich besonders den viel geschmähten QOS hervorheben. Die Bregenz-Szene, das ESO-Hotel in Chile... Setdesign im klassischen Ken-Adams-Sinne gibt es da natürlich nicht so viel.
"Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um ihn mit Vorwürfen zu überhäufen."

Re: Mission: Impossible

1857
OP ist hinsichtlich des Produktionsdesigns ein kleiner Lichtblick in den 80ern, das sehe ich auch so. Zusammen mit CR wahrscheinlich Peter Lamonts beste Arbeit.

Und ja, QOS hat schöne Locations und Sets. Nur schade, dass sich der Film kaum Zeit dafür nimmt und von Szene zu Szene hetzt.