Re: Die Filme des Francis Ford Coppola
241Besuch ist eingeplant.
"Weiter rechts, weiter rechts ! ..... "
Wurde hierzulande auch mit Pauken und Trompeten angekündigt, lief dann aber leider nur in Löchern wie Winterthur, Zug und Scheiss LE LOCLE! nicht aber in der Hauptstadt. Es ist mal wieder zum Mäuse melken.HCN007 hat geschrieben: 15. März 2022 00:15 Der Pate (50th Anniversary) (1972) – Francis Ford Coppola – Paramount
Ex-Akt!
Die klare Antwort: kommt ganz darauf an...HCN007 hat geschrieben: 15. März 2022 01:15 Wenn ich mich jetzt dafür interessieren würde, die Trilogie in einer Gesamtbox zu holen - an die Experten: Welche Box und Fassung würdet ihr empfehlen ?
Das ist ja vollkommen verrückt wie billig das ist, mit gleich 6 Filmen in Top Qualität ....AnatolGogol hat geschrieben: 15. März 2022 07:59
Oder wenn deine Coppola-Sammlung noch Nachschub braucht ist vielleicht auch dieses Angebot interessant:
https://www.amazon.de/Apocalypse-Outsid ... ref=sr_1_5
enthalten sind bei den Paten-Filmen hier die "alte" Veröffentlichung.
Aber mit der weiter oben genannten Box bekommst du 6 Filme für den halben Preis, und wie Anatol darlegte die Paten in der originaleren Farbgebung. Vielleicht die bessere Wahl?HCN007 hat geschrieben: 15. März 2022 15:08 Ich habe mir mal diese Version:
https://www.amazon.de/Pate-Trilogie-Rem ... av_signin?
vorbestellt. Ist für den Einstieg sicherlich nicht verkehrt, da ich bisher noch keine direkten Berührungspunkte mit der Trilogie hatte und demnächst die gesamten wichtigen Lücken im Bereich der Mafia-Epen schließen möchte. "Goodfellas" und "Once Upon A Time In America" werden danach noch nachgeholt.
Mich auch, kommt für mich direkt nach den Paten-Filmen in Coppolas Oeuvre und halte ich für wesentlich gelungener als der (auch nicht schlechte) thematisch ähnliche und direkt davor entstandene The Outsiders.craigistheman hat geschrieben: 17. März 2022 10:16 Wie kommt Rumble Fish bei euch weg? Mich hat der Streifen ziemlich beeindruckt,
So wie ich das sehe hatte Rourke nicht nur das Potential, er WAR der Marlon Brando der 80er. Kein anderer Charakterdarsteller hat in diesem Jahrzehnt solch ein Fülle an herausragenden, schauspielerisch anspruchsvollen Rollen vorzuweisen (nicht mal De Niro und William Hurt). So wie Brando in den 50ern.craigistheman hat geschrieben: 17. März 2022 10:16 und ich habe verstanden, weshalb viele immer wieder behaupten Mickey Rourke hätte das Potential, der Marlon Brando der Eighties zu werden.
In gewisser Weise finde ich die Ryder ähnlich deplaziert wie der von mir ansonsten in hohen Ehren gehaltene Keanu Reeves. So gut sie als unschuldiges Mädchen passt, so unglaubwürdig ist ihre Wandlung zur liebestollen Vampirsgespielin.craigistheman hat geschrieben: 17. März 2022 10:16 Ryder gefällt mir als Mina wiederum immens (was eine Schönheit!), auch wenn sie meines Erachtens nicht an Isabelle Adjanis melacholischer,
Porzellanpuppen-hafter Schönheit und Zerbrechlichkeit in Herzogs Nosferatu herankommt.
Das ist für mich einer der absoluten Highlights von Teil 3, da Garcia und Mantegna ihre Fehde so wunderbar zelebrieren. Und einen cooleren Abgang als den von Zasa, den ihm Vinnie verschafft ("ZA SA!") kann ich mir kaum vorstellen.craigistheman hat geschrieben: 17. März 2022 10:16Etwas enttäuschender verhält es sich wiederum mit dem Handlungsstrang um Vincent Mancini und Joey Zasa, die häufige Nennung dieses dümmlich klingenden Nachnamen nervt.
Ich finde die Coppola auch ok, aber da wird halt schon viel verschenkt. Und das sehe ich nicht im Drehbuch begründet, sondern tatsächlich im etwas unbeholfenen Spiel von Sofia. Hier wäre Winona absolut perfekt gewesen, das hätte Typ-mäßig gepasst wie A auf E und der Dramatik um die Geschehnisse eine ganz andere Dimension verliehen (weil jeder die junge Winona Ryder beschützen will).craigistheman hat geschrieben: 17. März 2022 10:16Ich habe die harsche Kritik an Sofia Coppolas Spiel nie nachvollziehen können, hier scheint wieder einmal das Script mit der Performance verwechselt zu werden.
Ich sehe Connie nicht als devot, sondern als manipulativ. Ähnlich wie Altobello (ihr Patenonkel!) spielt sie ihre Rolle nur vordergründig, hat aber den ganzen Film über ihre ganz eigenen Ambitionen (bereits früh ist sie die große Fürsprecherin von Vincent). Sie ist in Pate III sowas wie die graue Eminenz im Hintergrund, selbst optisch ist sie (zusammen mit Vincent) diejenige, die dem Mafiosi-Klischee (dem auch Vito und Michael in Teil I und II enstprachen) mit den streng nach hinten getragenen Haaren am nächsten kommt, während sich Michael sowohl äusserlich als auch innerlich sehr stark weg von der Figur der ersten beiden Teile entfernt.craigistheman hat geschrieben: 17. März 2022 10:16die Connie-Figur wirkt in ihrer devoten Beziehung zu Michael, nach allem vorangegangenem als Art Ersatz-Consiglierin wenig glaubwürdig.
Noch eine Ergänzung bzw. Korrektur hierzu: so wie es ausschaut ist von Teil 3 bei der neuen VÖ in der abgespeckten BD-Box nur die neue "Coda"-Fassung enthalten. Wer die Originalfassungen möchte, muss dann schon auf zur UHD-Variante mit 9 Disks greifen, bei der dann auch gleich weitere 2 Fassungen von Teil 3 (Kinofassung plus die minimal veränderte bisherige Heimkinofassung) als Bonus dabei sind. Eine wie ich finde fragwürdige Produktpolitik den nachgereichten Coda nun als ultimative Fassung zu installieren zu Ungunsten der Originalfassung...AnatolGogol hat geschrieben: 15. März 2022 07:59 Bezüglich Fassung: da würde ich in jedem Fall zur Originalfassung raten, welche in den genannten Sammlungen enthalten ist.
Zurück zu „Cinema- Das Filmforum“