danielcc hat geschrieben: 7. Oktober 2021 18:09 Das wird doch bei der Beerdigung der Spectre Leute gezeigt. Jeder der den Toten noch berührt hat, fängt sich die Dinger ein. Wobei hier noch hinzu kommt, dass es die Familienangehörigen sind da die ja DNA kompatibel sind

Na was jetzt? Wenn sie die gleiche DNA haben, ist es ja klar?

Ja ne.

- Die Dinger verbreiten sich über Berührung
- Sie verbreiten sich solange bis sie beim Ziel ankommen
- Das Ziel gemäß ursprünglicher Absicht von M war nur EINE Person mit EINER spezifischen DNA
- Das hat der Waldy-Orbu aber geändert so dass er über DNA auch die Familienangehörigen ausschalten kann

Ja, das mit Waldos Optimierung ist klar - das zielt ja auf die Blutverwandten ab. Das wird ja mit der Begräbnis-Szene gezeigt/erklärt.

Das heißt aber nicht, dass das Virus einfach über unbeteiligte Personen wahllos verteilt wird, wenn diese nicht gerade so wie Madeleine das Mittel frisch auf sich tragen - und sie es so an Bond weitergibt für Blofeld.

Ja und die Familien beim Begräbnis würden sich ja nicht anstecken wenn sie nicht mit dem Toten in Berührung gekommen wären

Sehe es so wie Danielcc....

Man kann auch alles mögliche um Bonds Serien Tod herbei beschwören.

Fakt ist das Bond in einem Film stirbt. Eon und alle noch nachfolgenden Familien Mitglieder der Brocollis werden einen Teufel tun, Bond immer wieder sterben zu lassen....schon gar nicht wie behauptet nach Lust und Laune.

Dem Buch nach starb Sherlock Holmes im Kampf mit seinem Erzfeind unter einem Wasserfall.
In den Unzähligen Filmen hielt man sich auch daran....sofern der Tod Holmes zum Thema wurde....und das trotz ebenso unzähliger Filmemacher die nicht wie Eon und die Broccollis an einem Familiären Strick zogen.

Ich denke dies ist nun der Kanon...zwar nicht durch eine Buch Vorlage gegeben...aber durch den letzten Film zumindest...(Wobei ich den Tod vorerst nur in der Craig Reihe sehe).

Deswegen währe es auch sehr unlogisch der Legende nach ständig verschiedene Todesarten für Kommende Bonds zu finden.

Bond ist nach wie vor eine Person, von mehreren Personen gespielt und das ist mit einigen kleineren Prämissen die Ausgangslage....er kann somit nicht im nächsten Film, von einem Hubschrauber überfahren werden.

Auch wird es nie einen Alfons Blofeld geben sondern immer einen Ernst....nur mit anderem Darsteller...

Also an alle die sich an seinem Tod stören...meidet in der Zukunft Bond Filme, die im Schlussakt auf einer einsamen Insel spielen

Malek hat geschrieben: 7. Oktober 2021 18:57 Also an alle die sich an seinem Tod stören...meidet in der Zukunft Bond Filme, die im Schlussakt auf einer einsamen Insel spielen

Aber DN darf ich mir im Nachgang schon nochmal angucken oder?

Samedi hat geschrieben: 7. Oktober 2021 17:18

vodkamartini hat geschrieben: 7. Oktober 2021 17:13 Q ist eine Nebenfigur, ein amüsanter Sidekick, ein Technik-Nerd, mit dem kann man recht gefahrlos herum spielen. Bond ist die zentrale Figur, alles was die Reihe ausmacht ist durch ihn bestimmt, geformt etc. Bond ist die Reihe und die Reihe ist Bond. Q kann man auch mal weglassen, ist a auch schon passiert.

Es geht ja auch nicht um die Figur Bond, sondern um die Doppelnull-Nummer.

Bond kann meiner Meinung nach keine Frau sein und sollte auch keine andere Hautfarbe haben.

Wenn Bond in SP kündigt und seine Nummer neu vergeben wird, dann hab ich überhaupt kein Problem damit, wenn sie an jemanden wie Nomi geht.

Dann sind es aber keine Bond-Filme mehr. Es sind keine 007-Filme wo irgendjemand eine Nummer hat, sondern James Bond-Filme über einen männlichen Superspion mit spezifischen Eigenschaften und Eigenheiten. Dann sollen sie halt irgendein Spinn-Off oder viel besser endlich mal was Eigenständiges für Frauen entwickeln. Sich auf eine ikonische männliche Figur drauf zu setzen ist peinlich und billig zugleich.

danielcc hat geschrieben: 7. Oktober 2021 17:15 Vodka, ich habe eine Frage: Fändest du das Ende von NTTD naträglich besser, wenn EON sowas nie wieder macht in Zukunft?

Eine schwierige Frage. Für mich hat das Ende - obwohl ich sonst einiges an dem Film mag (mehr wie an SP oder QOS) - etwas in meiner Bond-Wahrnehmung zerstört. Ich halte diesen Schritt für komplett falsch. Diese Frage kann ich dir vielleicht irgendwann mal beantworten, im Moment fällt mir das schwer.

vodkamartini hat geschrieben: 7. Oktober 2021 20:05 Dann sind es aber keine Bond-Filme mehr. Es sind keine 007-Filme wo irgendjemand eine Nummer hat, sondern James Bond-Filme über einen männlichen Superspion mit spezifischen Eigenschaften und Eigenheiten. Dann sollen sie halt irgendein Spinn-Off oder viel besser endlich mal was Eigenständiges für Frauen entwickeln. Sich auf eine ikonische männliche Figur drauf zu setzen ist peinlich und billig zugleich.

Zweifelst du etwa daran, dass Bond in NTTD die Hauptperson ist?

Puh, das geht jetzt aber nicht über 10 Seiten um Beitrage zu sammeln. Noch mal in aller Deutlichkeit. JB zu "verweiblichen" ist in meinen Augen kompletter Nonsens und würde die Serie beenden, dann sind es keine JB-Filme mehr. Punkt. Ob die Dame dann die Nummer 007 hat nicht, ist dabei völlig egal.

vodkamartini hat geschrieben: 7. Oktober 2021 20:20 JB zu "verweiblichen" ist in meinen Augen kompletter Nonsens und würde die Serie beenden, dann sind es keine JB-Filme mehr. Punkt. Ob die Dame dann die Nummer 007 hat nicht, ist dabei völlig egal.

Dann sind wir doch beide einer Meinung.

Nomi als 007 geht in Ordnung.

Eine Frau als Bond nicht.

Das klang bei dir vorher nur etwas anders.

Wie gesagt, ich halte die Nomi-Figur aus vielerlei Gründen für überflüssig, aber sie ist nicht mein zentrales Problem mit dem Film. Ihr Auftritt ist anfangs sogar ganz witzig, baut dann aber im Verlauf des Films immer weiter ab.

Ich war ehrlich gesagt sehr überrascht, dass im Film weder Nomi, noch Paloma gestorben sind. NTTD ist damit der erste Bondfilm seit LTK, in dem kein einziges Bondgirl stirbt.

Madelaine hätte mich noch weniger gestört, aber dann wäre es ein noch deutlicheres Remake von OHMSS geworden.

vodkamartini hat geschrieben: 7. Oktober 2021 20:07

danielcc hat geschrieben: 7. Oktober 2021 17:15 Vodka, ich habe eine Frage: Fändest du das Ende von NTTD naträglich besser, wenn EON sowas nie wieder macht in Zukunft?

Eine schwierige Frage. Für mich hat das Ende - obwohl ich sonst einiges an dem Film mag (mehr wie an SP oder QOS) - etwas in meiner Bond-Wahrnehmung zerstört. Ich halte diesen Schritt für komplett falsch. Diese Frage kann ich dir vielleicht irgendwann mal beantworten, im Moment fällt mir das schwer.

So, jetzt nämlich

Stell dir vor, 1969. Du hast 5 Bondfilme geschaut in denen Bond Frauen nur als Lustobjekte gesehen hat, keinerlei Emotion gezeigt hat, ein reiner Macho war. Auf einmal kommt da ein Film in dem Bond nicht nur VÖLLIG gegen seinen bis dahin gezeigten Charakter handelt sondern sich auch nur in wenigen Szenen in einen Frau verliebt, mit der er Null Chemie hat, und am Ende heiratet er dann noch. Völlig unglaubwürdig in jeder Hinsicht. Zu allem Überdruss wird diese Frau dann aber sofort getötet.

Was wäre dein Urteil? Verrat am Charakter? Dekontruktion des Mythos? Halbgar weil nicht konsequent durchgezogen?

...

ca. 30 Jahre später halten viele diesen Film für eine Offenbarung. Die glorreiche Ausnahme von der frühen Regel.

...

Weitere 20 Jahre sppäter: NTTD macht exakt das Selbe mit der Ausnahme, dass man 4 FIlme daraufhin gearbeitet hat.

Den Rest erpare ich mir.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr denke ich wirklich, dass NTTD der OHMMS unserer Zeit ist. Viele werden ihn erstmal ablehnen, aber solange EON das Gleiche nicht noch mal in den nächsten Jahrzehnten macht, ist alles gut und der Film wird immer mehr an Ansehen gewinnen.

Gib dir einen Rück

P.S.: Sag jetzt bitte nicht, dass OHMMS ja was ganz anderes ist weil wegen Fleming und so