danielcc hat geschrieben: 4. Oktober 2021 13:56 Geht es noch? Muss man jetzt die "Probleme" die ein Film scheinbar hat in 85 Minuten (!!!) zusammenfassen???
Also sorry aber es ist ja schön und gut, dass jeder seinen Social Media Ruhm sucht, aber irgendwo hört es für mich auch auf.

Womit verdienst du denn Geld, Daniel?

Das Prinzip hinter "Angebot und Nachfrage" solltest du ja kennen. Wenn es Leute gibt, die solche Podcasts hören, dann ist es auch vernünftig, wenn Leute solche Podcasts anbieten. Ich podcaste selbst (verdiene damit aber keinen Cent) und habe großen Spaß daran. Man muss nicht alles so ernst sehen.

Agent 009 hat geschrieben: 4. Oktober 2021 13:51 Das ist doch der Kerl von Moviepilot, oder? Absolut unsympathisch und inkompetent.

Den Moviepilot-Typen kenne ich nicht, aber den anderen da, und den finde ich auch auf YouTube ganz unerträglich.

Den Typen von Moviepilot sehe ich auch eher kritisch, aber der andere hat schon Ahnung von dem was er sagt, bzw. vertritt er zum Teil auch die Meinung und Argumente derer die hier im Forum NTTD eher kritisch sehen.

Ahnung hat "Nerdkultur", die will ich ihm nicht absprechen, aber ich mag seine Art und seine Stimme nicht – außerdem hat er einen Hang zum Dogmatismus bei Filmbewertungen, ist mir schon mehrfach aufgefallen, und damit harmoniere ich nur wenig.

Um Gottes Willen, ich will doch nicht hoffen, dass die damit sogar Geld machen?

Ich gehe eher davon aus, dass Social Media uns ein endloses Maß an Möglichkeiten für ein "Angebot" bereitet hat, aber wo und wer da wirklich Nachfrage hat, das weiß man nicht immer - und teilweise bezahlen Kanäle und Werbepartner heute erstmal für alles ein bisserl, weil es immer noch eine sehr günstige Art der Werbung ist und man die Gelder erstmal per Gieskanne verteilen will.

Das waren noch Zeiten, als ein ausgebildeter und mit Lebensreife gesegneter Journalist ein paar Tage Zeit hatte, um etwas zu recherchieren und zu schreiben. Auch das war dann nur Meinung aber immerhin. Ach, ich werde als und nostalgisch. Aber immerhin bleibe ich bei Bond nicht nur in der Vergangenheit hängen

danielcc hat geschrieben: 4. Oktober 2021 14:31 Um Gottes Willen, ich will doch nicht hoffen, dass die damit sogar Geld machen?

Doch, sogar ganz sicher. Es wird nicht super viel sein, aber genug, damit sich Zeit und Equipment rechnen.

Wie gesagt, ich und ein Ex-Kollege haben seit einigen Jahren einen eigenen Hobby-Podcast und selbst wir haben schon mal ein paar Euronen damit gemacht, ohne große Marke dahinter. Da wird es Moviepilot deutlich einfacher haben. Ich kenne ja ungefähr die Dimensionen, in denen sich das bewegt und rentieren wird es sich.

Schlimme Welt... Aber jedem das Seine.

Das ich hier jetzt eine Diskussion über Stimmenklänge und über Podcasts und den Sinn von Social-Media angestoßen habe lag nicht in meiner Absicht. Ich war eher gespannt darauf, wie ihr zu der Einschätzung speziell in dieser Podcastfolge steht (falls ihr euch das angehört habt).

Ganz ehrlich, wenn sie was zum Film sagen wollen, dann sollen sie das auf den Punkt bringen und nicht 85min belanglos quatschen. Ich habe mal kurz durchgeskipped und da fiel dann "DN ist für mich der schwächste Connery"... "QOS"... "CR"... also es geht um alles und jeden. Habe ich dann keine Zeit für

Es würde helfen, wenn du uns sagst, zu welchen konkreten Meinungen im Podcast du unsere Sicht willst

Aber für stundenlanges Forum-Surfen schon. So ein Podcast ist einfach eine neue Kunstform - wobei es auch früher ähnliche Formate schon eher nachts bei diversen Radiosendern gab. Das kann schon unterhaltsam sein. Muss man sich eben drauf einlassen.

Außerdem machen die ganzen Pappnasen beim Doppelpass etc. auch nichts anderes. Interessiert einen das Sujet, ist das völlig in Ordnung.

Also "Kunst" ist jetzt aber stark übertrieben - zumindest im Falle des Doppelpass

Das ist so wie wenn ich mich mit Freunden über Filme unterhalte und wir von Hölzchen auf Stöckchen kommen... nur mit Mikro.

Egal, es wäre nur schön wenn jemand hier sagen würde "die Jungs da meinen XYP - wie seht ihr das" und nicht einen Link zu einem 85min Monumentalwerk hinrotzen und schreiben "sagt mal was dazu"

danielcc hat geschrieben: 4. Oktober 2021 14:55 Das ist so wie wenn ich mich mit Freunden über Filme unterhalte und wir von Hölzchen auf Stöckchen kommen... nur mit Mikro.

Übliches Klischee über Podcasts von jemandem, der keine hört und sich nicht dafür interessiert.

Der Film ist bei Rotten Tomatoes aktuell auf 82 gefallen. Ein Wert mit dem ich gut leben kann.

Frei interpretiert könnte man sagen: Weder ein sehr guter noch ein guter Film. Aber auch kein schlechter.

danielcc hat geschrieben: 4. Oktober 2021 14:55 Egal, es wäre nur schön wenn jemand hier sagen würde "die Jungs da meinen XYP - wie seht ihr das" und nicht einen Link zu einem 85min Monumentalwerk hinrotzen und schreiben "sagt mal was dazu"

Falls es für dich "hingerotzt" ist, war das natürlich nicht beabsichtigt. Ich wollte lediglich noch auf andere Medien verweisen (wie es hier auch schon mit etlichen anderen Rezensionen geschehen ist).

Ich finde man kann dadurch auch einen ganz guten Überblick bekommen, wenn man verschiedene Quellen dazu heranzieht, wie der Film in der Öffentlichkeit ankommt, bzw. unter Leuten die sich mit Bond, oder dem Filmbusiness auseinander setzen. Für mich ist das ganz gut, da ich allzu oft die "Bond-Brille" auf habe.

Ich finde das in dem Fall auch nicht hingerotzt. Einen 85 Minuten Podcast zusammenzufassen sprengt hier jeden Rahmen. Wer möchte, kann ja reinhören, also danke für das Angebot, lieber thadeusbraun! Ich höre vielleicht nachher mal rein, dann kann ich etwas Substanzielles zu dem Podcast beitragen.

Danke dir, Casino Hille. Bin gespannt was dazu sagst und ob wir diesbezüglich ins Gespräch kommen.