Re: Coronaverschiebungen: Aktuell 21. April 2021
436Könnte aber eines werden, ist technisch machbar, wie man an SF sieht.
Natürlich könnte man Bond theoretisch auch als Kammerspiel inszenieren. Der CR-Roman hätte das auch durchaus hergegeben. Und ich wäre einem Bond-Kammerspiel auch nicht abgeneigt.craigistheman hat geschrieben: 7. Oktober 2020 20:36 Könnte aber eines werden, ist technisch machbar, wie man an SF sieht.
Der Deal zwischen MGM und Anapurna (als United Artists) gilt ja nur für einen Film.Casino Hille hat geschrieben: 7. Oktober 2020 20:17 Naja Henrik, für Corona können die Bondmacher nichts. Und wenn die Pandemie wieder schlimmer wird, dann dauert es auch noch Jahre, bis überhaupt der nächste Film gedreht werden kann. Dann kommt nach NTTD vielleicht ein Jahrzehnt kein Bond (übertrieben formuliert).
Und diese Verhandlungen können eben auch erst starten, wenn NTTD voll ausgewertet wird. 2030 ist also für Bond 26 durchaus realistisch.Invincible1958 hat geschrieben: 7. Oktober 2020 23:03 Nach NTTD muss erstmal MGM wieder die Finanzen sortieren und einen neuen Kooperationspartner finden. DAS wird erstmal der Hauptgrund sein, denke ich, warum es erneut zu einer längeren Pause kommen wird.
Well, we wouldn't want that, would we?Invincible1958 hat geschrieben: 7. Oktober 2020 23:03 Es sei denn EON und MGM verkaufen gemeinsam alle Rechte an Disney. Dann kann Kathleen Kennedy nach Star Wars und Indy auch noch Bond übernehmen.
In GF ist Bond auch einen Großteil des Filmes in Gefangenschaft.0 0 7 hat geschrieben: 7. Oktober 2020 23:31 Eines der Gerüchte über NTTD war, dass Bond sich bei Boyle einen Großteil des Filmes in Gefangenschaft befunden hätte. Der Film hätte also durchaus auch zum Kammerspiel werden können.
Das Problem ist nicht die Pandemie. Das eigentliche Problem ist, dass man überhaupt eine so lange Pause eingelegt hat (2015-2019). SF kam doch nur wegen der Finanzkrise erst vier Jahre nach QOS ins Kino, SP nur drei Jahre nach SF. QOS kam trotz Verschiebung schon zwei Jahre nach CR uns Kino. Man hätte NTTD (oder wie auch immer der Film dann gehiessen hätte) schon 2018 ins Kino bringen sollen.Casino Hille hat geschrieben: 7. Oktober 2020 20:17 Naja Henrik, für Corona können die Bondmacher nichts. Und wenn die Pandemie wieder schlimmer wird, dann dauert es auch noch Jahre, bis überhaupt der nächste Film gedreht werden kann. Dann kommt nach NTTD vielleicht ein Jahrzehnt kein Bond (übertrieben formuliert).
Dazu müsste man wissen, was damals genau passiert ist. Wenn wir das nicht wissen, dann wissen wir auch nicht, was es zu "bereuen" gibt.Henrik hat geschrieben: 8. Oktober 2020 07:57 Ich frage mich, ob die Produzenten inzwischen bereut haben, dass man die Zusammenarbeit mit Boyle beendet hat.
Hat jetzt aber nichts mit Boyle zu tun.craigistheman hat geschrieben: 8. Oktober 2020 08:26 Daniel Craig sagt es in Interviews ja selbst: Er hat eine Pause gebraucht, da ihm die Rolle körperlich sehr viel abverlangt. Dann ist er in der Zwischenzeit Vater geworden, was körperlich UND psychisch einiges abverlangt!
Nein, ganz bestimmt nicht. Es wird nicht leicht gefallen sein, sich von Boyle und Hodge zu trennen - beides sehr talentierte und geschätzte Filmschaffende. Die Differenzen werden einfach unüberbrückbar gewesen sein, schätze ich, zumal Boyle und Hodge das Abhängigkeitsverhältnis zu den Produzenten nicht (mehr) gewohnt sind, da man ihnen sonst weitgehend freie Hand lässt.Henrik hat geschrieben: 8. Oktober 2020 07:57 Ich frage mich, ob die Produzenten inzwischen bereut haben, dass man die Zusammenarbeit mit Boyle beendet hat.
Tut mir Leid, hatte für einen kurzen Augenblick vergessen, dass du unter Dyslexie leidest.
Eher vorstellbar ist es, dass Disney (oder ein anderes Studio) MGM einfach aufkauft und dadurch dann auch deren Teil der Bond-Rechte hat.Invincible1958 hat geschrieben: 7. Oktober 2020 23:03 Es sei denn EON und MGM verkaufen gemeinsam alle Rechte an Disney. Dann kann Kathleen Kennedy nach Star Wars und Indy auch noch Bond übernehmen.
Meiner persönlichen, rein spekulativen Einschätzung nach, hat man Purvis und Wade schon Anfang 2017 beauftragt an einem Scriptentwurf zu arbeiten, so für alle Fälle. Gleichzeitig wusste man nicht, ob es mit oder ohne Craig weitergeht. Als Boyle und Hodge ins Boot geholt wurden, stand bereits fest, Craig kommt zurück. Man hat sich entschieden an SP, der viele Handlungsstränge der Craigära in die Kontinuitätssackgasse gefahren hat, anzuknüpfen. Und das wird meiner Ansicht nach der Knackpunkt gewesen sein. Entschließt man sich, einen Film zu machen, der einen anderen Blick auf den unmittelbaren Vorgänger ermöglicht und versucht dessen ganz offensichtlichen Schwächen in Narrativ und Figurengestaltung auszubessern, oder betritt man Neuland? Daran werden sich die Geister geschieden haben, da ich mir kaum vorstellen kann, dass sich Boyle und Hodge in den Dienst des Vorgängerfilms stellen wollten. Craig wird aber auf eine saubere Abrundung seines Charakterbogens in der Rolle bestanden haben, und da man sich 2015 trotz QoS und dessen geteilte Rezeption für Kontinuität entschieden hat, wäre es merkwürdig gewesen, Schlüsselfiguren und Handlungsstränge aus SP beiseite zu lassen.Henrik hat geschrieben: 8. Oktober 2020 08:46 Es wäre ziemlich dumm, ein solches Risiko einzugehen. Finanziell wird die Aktion mit Boyle auch nicht unbeachtlich gewesen sein. Aber NTTD wird vermutlich jetzt erst recht ein finanzielles Desaster werden.
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