Wie findet ihr AVTAK?

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Re: Filmbesprechung: "A View to a Kill (AVTAK)"

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GoldenProjectile hat geschrieben: 18. September 2019 10:34 Beides ist natürlich eng verflochten, also welche, dass ich als beste bzw. als am prägnantesten und erinnerungswürdigsten empfinde. Das wären bei mir von Barry klar Escape from Piz Gloria, He's Dangerous, Let's Go Get 'Em, Flight Into Space und Necros Attacks.
Flight Into Space finde ich eher langweilig und klingt überhaupt nicht nach Bond. Let's Go Get 'Em ist, wie der gesamte TMWTGG-Soundtrack auch nicht gerade Bond-like, passt aber zum Flair des Films. Gegen die anderen kommt der aber nicht an.

Escape from Piz Gloria ist auch meiner Favoriten. He's Dangerous ist ebenfalls nicht schlecht, wenn wir aber schon bei AVTAK sind, würde ich Snow Job vorziehen.

Bei TLD hat Barry ebenfalls großartige Arbeit geleistet. Sei es Necros Attack, Ice Chase, Air Bond, oder, oder, oder. Der Soundtrack bleibt sehr stark in Erinnerung, hier achte ich auch sehr Stark auf die Musik, bei anderen Filmen wie etwa MR spielt die Musik schlicht keine Rolle. Mittlerweile habe ich bei TLD aber das Problem, dass ich den Soundtrack so oft rauf und runter gehört habe, dass ich ihn keineswegs mehr so überragend und unerreichbar finde wie noch vor einigen Jahren. Aber dafür kann Barry nichts.

Re: Filmbesprechung: "A View to a Kill (AVTAK)"

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Henrik hat geschrieben: 18. September 2019 12:16 Bei TLD hat Barry ebenfalls großartige Arbeit geleistet. Sei es Necros Attack, Ice Chase, Air Bond, oder, oder, oder.
"Where Has Everybody Gone" von den Pretenders finde ich auch super, aber bei TLD wär es wohl besser gewesen, gleich einen anderen Komponisten zu verpflichten. Hier habe ich immer das Gefühl, dass sich Barry zu stark verbiegen musste.
#London2024

"Wo man lacht, da lass dich ruhig nieder. Böse Menschen lachen immer wieder."

Re: Filmbesprechung: "A View to a Kill (AVTAK)"

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Casino Hille hat geschrieben: 18. September 2019 12:40 Warum musste? Ist dir etwas darüber bekannt, dass jemand 1986/1987 dem guten Barry die musikalische Herangehensweise an TLD diktiert hätte?
Ich hab ja geschrieben, dass es mir so vorkommt, als müsse sich Barry da verbiegen. Weil es sich eben so krass von seinen anderen Bond-Scores (auch vom direkten Vorgänger AVTAK) unterscheidet.
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Re: Filmbesprechung: "A View to a Kill (AVTAK)"

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Nach AVTAK ging es mit dem Barry-Score bergab? Für mich gehört der Score zu TLD zu den besten, die Barry je komponiert hat und ich könnte mir keine bessere Untermalung für die vielen tollen Szenen vorstellen. Inwiefern ging es bergab? Die Stücke haben auch heute noch einen hohen Wiedererkennungswert und lassen sofort die jeweiligen Szenen des Kopfs des Zuhörers entstehen. Alles perfekt untermalt.

Ich sehe da qualitativ überhaupt keinen Unterschied zum Score zu AVTAK, den ich übrigens ebenfalls für völlig gelungen halte.

Und gerade die Wandlungsfähigkeit ist es doch, die einen guten Komponisten ausmacht. Barry ist in der Tat jedes Mal der Spagat gelungen, einen völlig eigenständigen, der jeweiligen Grundstimmung des Films gerechten Score zu komponieren.
Zuletzt geändert von Agent 1770 am 19. September 2019 11:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Filmbesprechung: "A View to a Kill (AVTAK)"

925
Barry hat die gesamte Zeit von 1963 bis 1987 auf sehr hohem Niveau komponiert und seine Musikstücke sind für mich essentieller Bestandteil meiner Bondfaszination. Einen Abfall bei seiner letzten Arbeit kann ich überhaupt nicht erkennen, auch wenn der modernere Synth-Einsatz sicher erkennbar ist und nicht nötig gewesen wäre, aber ohnehin dafür zu gekonnt und souverän vonstatten geht.
https://filmduelle.de/

Let the sheep out, kid.

Re: Filmbesprechung: "A View to a Kill (AVTAK)"

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Casino Hille hat geschrieben: 19. September 2019 11:33 Barry hat die gesamte Zeit von 1963 bis 1987 auf sehr hohem Niveau komponiert und seine Musikstücke sind für mich essentieller Bestandteil meiner Bondfaszination. Einen Abfall bei seiner letzten Arbeit kann ich überhaupt nicht erkennen, auch wenn der modernere Synth-Einsatz sicher erkennbar ist und nicht nötig gewesen wäre, aber ohnehin dafür zu gekonnt und souverän vonstatten geht.
Volle Zustimmung. Und dass der aus einer völlig anderen Zeit stammende Barry dann auch geschafft hat, mit der Zeit zu gehen und Synthies passend einzusetzen, spricht doch auch eher für die Wandlungsfähigkeit und dem Bestreben, nicht immer wieder das selbe von der Stange abzuliefern. Ich nenne es Experimentierfreude und die wiederum zeigt mir, dass Barry mit Leidenschaft ans Werk ging.
Nötig wäre der Synthie-Einsatz sicher nicht gewesen und ich sehe darin auch keinen krasseren Bruch, als Duran Duran für das Titellied für AVTAK zu verpflichten. Gerade die Abwechslung zeichnet die Bondserie doch auch in weiten Teilen aus.

Barry war für die Bondfilme das, was Martin Böttcher für die Karl-May-Filme war. Das passte einfach und hatte bestimmt einen nicht unerheblichen Anteil am Erfolg der Filmreihe.
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Re: Filmbesprechung: "A View to a Kill (AVTAK)"

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Agent 1770 hat geschrieben: 19. September 2019 11:39 ich sehe darin auch keinen krasseren Bruch, als Duran Duran für das Titellied für AVTAK zu verpflichten.
AVTAK zeigt doch, dass es Barry möglich war, auf der einen Seite die Melodie des Titelsongs in den Soundtrack einzuflechten, ohne sich dafür verbiegen zu müssen bzw. sich des generellen Musikstils von Duran Duran sklavisch unterzuordnen.

Bei TLD ist das leider etwas anders.
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Re: Filmbesprechung: "A View to a Kill (AVTAK)"

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Samedi hat geschrieben: 20. September 2019 09:49 Durch die Synthie-Einsätze, die meiner Meinung nach unnötig waren. Dadurch ging einiges an Bond-Charme verloren.
Sehe ich anders. Das Problem des TLD Titelsongs sind die schlecht (zu leise) abgemischten Vocals. Und die überraschend uninspirierte Darbietung von Morten (der es weitaus besser kann!). So ist es leider nur ein guter Song, der es verpasst genial zu sein.

Die Synthies sind für mich harmonisch integriert.
❤️☮️🧘🏻‍♂️