Re: Daniel Craigs Nachfolger

2705
Nico hat geschrieben:Nicht, dass ich hier was falsch verstehe: Gillian Anderson ist doch eine Frau, oder?
Jap, ist sie :) sie hat die Rolle der Dana Scully in Akte X gespielt.
Lebe immer mit dem Gedanken, dass das die beste Zeit deines Lebens ist.

"Wenn man nicht spürt dass man lebt wird das Leben sinnlos." - Elektra King

Re: Daniel Craigs Nachfolger

2709
Fionn Whitehead soll in Nolans Dunkirk sehr gute Figur machen. Er ist zwar erst 20, allerdings könnte er in ein paar Jahren zu den heißen Kandidaten für die Bond-Rolle gehören. Allen voran falls Nolan einen Bondfilm macht, was ja nicht ganz unwahrscheinlich ist... Ein "Neustart" mit jüngerem Bond ist nicht auszuschließen und könnte interessant sein.

Re: Daniel Craigs Nachfolger

2710
Ein Bond, der jünger ist als ich :shock:
Ich weiss nicht, ob ich schon bereit dazu wäre.

Deutlich unter 30 sollte er wohl nicht liegen, womit das wohl noch bis mindestens 27 , also 2024 dauern würde. Fraglich, ob Craig so lange dabei bleibt, dass es keine längere Pause gäbe. Worauf ich eigentlich hinaus will: Ich denke, jemand in diesem Alter wird frühestens der Nachfolger von Craigs Nachfolger, der hoffentlich länger an Bord bleibt als 1, 2 Filme. Bei mindestens 3 Jahren zwischen den Filmen (alles andere halte ich momentan für unrealistisch) und mindestens einem letzten Craig-Bond, sowie den in letzter Zeit etablierten längeren Pausen vor den Darstellerwechseln dürfte er dafür schon bald zu alt sein.
craigistheman hat geschrieben: Ein "Neustart" mit jüngerem Bond ist nicht auszuschließen und könnte interessant sein.
Interessant...Eigentlich ist das wirklich nicht so unwarscheinlich, nur muss das gar nicht sein, nach der Craig-Ära. man hat jetzte Bonds erste Jahre als 00-Agent gezeigt, etwas noch früheres sollte nicht direkt danach kommen.

Re: Daniel Craigs Nachfolger

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Ein jüngerer Bond wäre näher an der Realität, insofern man sich dazu entscheidet in eine wirklichkeitsbezogenere Richtung zu gehen. Demnach sieht es aber eher so aus, als versuche man an traditionelle Werte des Franchises anzuknüpfen. Mir gefällt eher die rauhe Gangart, was ja nicht heißen muss, dass Bond dadurch an Unterhaltungswert verliert. Habe nichts gegen Eskapismus, aber die Dosis muss stimmen. Das gleiche gilt natürlich für den Härtegrad des Filmes. Ich mag zwar QoS, trotzdem denke ich, dass so ein Film nur alle zehn bis fünfzehn Jahre zieht. Finde CR da vorbildlich, da passt meiner Meinung nach alles.

Mit einem jüngeren Bond hätte man die Möglichkeit den Charakter ganz anders in Szene zu setzen, ohne zwangsläufig gegen Urgesetze der Serie zu verstoßen. Der jüngere Bond wäre somit z.B. medienaffiner und hitzköpfiger. Er würde exemplarisch für eine neue Generation von Agenten stehen, die die starren Strukturen des Staates und der Geheimdienste kritisieren, sich gegebenenfalls über diese hinweg setzen um an ihr Ziel zu gelangen. So könnte es zu internen Spannungen mit M oder dem Außenministerium kommen. Es würde einem Schauspieler die Möglichkeit bieten den Charakter über einen längeren Zeitraum zu formen und zu schleifen. Außerdem kann ein 25-Jähriger durchaus schon wie anfang dreißig wirken.

Re: Daniel Craigs Nachfolger

2712
craigistheman hat geschrieben:Ein jüngerer Bond wäre näher an der Realität, insofern man sich dazu entscheidet in eine wirklichkeitsbezogenere Richtung zu gehen.
Verstehe ich nicht. James Bond hat mit realen Geheimagenten doch sowieso wenig gemeinsam. Da müsste man schon sehr viel ändern, sodass man James Bond kaum wiedererkennen würde.
craigistheman hat geschrieben: Er würde exemplarisch für eine neue Generation von Agenten stehen, die die starren Strukturen des Staates und der Geheimdienste kritisieren, sich gegebenenfalls über diese hinweg setzen um an ihr Ziel zu gelangen. So könnte es zu internen Spannungen mit M oder dem Außenministerium kommen.
Innere Probleme z.B. bei MI6 haben wir jetzt eigentlich genug gesehen. Ein klassischer Film ohne so etwas wäre mal wieder gut, dafür braucht man keinen jüngeren Schauspieler. Das heisst nicht, dass mir die letzten Filme nicht gefallen haben, aber irgendwann reicht es auch.
craigistheman hat geschrieben:Es würde einem Schauspieler die Möglichkeit bieten den Charakter über einen längeren Zeitraum zu formen und zu schleifen.
Das fände ich wirklich mal interessant. Durch die heute längeren Zeiträume zwischen den Filmen ist der Anzahl von Filmen mit einem Hauptdarsteller von Vornherein eine natürliche Grenze gesetzt. 7 Filme in 12 Jahren sind sehr unwahrscheinlich geworden, dafür braucht man junge Schauspieler. In dieser Hinsicht ist die Besetzung von Q mit Ben Whishaw ziemlich genial. Ich hoffe ja, auch wenn selbst das sehr unwarscheinlich ist, dass er die 17 Filme mit Llewelyn noch übertrifft.

Re: Daniel Craigs Nachfolger

2713
Naja bei CR, QoS und SF hat man schon versucht wirklichkeitsbezogener zu schreiben... Denke schon, dass das geht. Und Feldagenten sind in der Regel junge und zähe Burschen, die nichts zu verlieren haben.

Wer spricht von inneren Problemen beim MI6? Kann auch ganz einfach ein Problem mit Autorität im allgemeinen sein... Oder vielleicht steht der MI6 selbst auf der falschen Seite...

Re: Daniel Craigs Nachfolger

2714
In den letzten Filmen sehe ich schon innere Probleme beim MI6.

DAD: Potentieller Verräter beim MI6 (Bond) und am Ende tatsächlich ein Verräter (Frost)
CR: Hier würde ich sogar, auch wenn das nicht im Vordergrund steht, sogar anführen, dass ein MI6-Agent eine Botschaft stürmt. Das klingt zwar relativ harmlos, aber diplomatisch ist das ein Albtraum. Offenbar hat man hier den falschen befördert.
QOS: Ein MI6-Agent arbeitet gegen die eigentlich Verbündeten (CIA).
SF: Die ganze Angelegenheit mit dem Verlust der Festplatte. M gefährdet durch eine frühere Fehlentscheidung die Sicherheit der Agenten.
SP: C nutzt seinen Job, um Terroristen den Einblick in Geheimdienste verschiedener Staaten zu gewähren.

Der MI6 steht zwar nicht unbedingt auf der falschen Seite, aber vergleich die Situation mal mit früheren Filmen. Auch da lief nicht immer alles glatt, aber wirklich schlimme Dinge sind doch nie passiert. Dort würde ich frühestens LTK noch einordnen und vielleicht noch GE und TWINE, aber das wäre schon sehr abstrakt.