Ihr findet Interviews mit Bonddarstellern ?
Schreibt/kopiert sie hierrein !
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So, der übersicht halber mach ich n 2. Beitrag zum anfang !
mi6.co.uk stellt immoment ein 4teiliges Interview mit Lee Sheward ins Netz,
der Stunt Coordinator für die Unterwasserszenen in TND war, als Bond zum gesunkenen Schiff abtaucht !
Hier die Links zu den orginal Interviews:
http://www.mi6.co.uk/sections/articles/ ... s=articles
http://www.mi6.co.uk/sections/articles/ ... ward2.php3
[url]http://www.mi6.co.uk/sections/articles/ ... 3.php3[url]
Als kleinen Service hab ich das ganze Interview mal ins deutsche übersetzt !
Wie lange arbeiten sie schon im Stunt-Buisness
Vor der Arbeit als Stuntman tourte ich als Circus-Luft-artist durch Groß-Britannien.
Die Arbeit als Stuntman begann ende 1986, also bin ich inzwischen 16/17 Jahre dabei !
Was war ihr erster Job als Stuntman ?
Mein erster Job als Stuntman war in einem Film namens Willow !
Es dauerte etwa 10 Jahre bis ich begann Stunts zu koordinieren.
Andere Stunt-koordinatoren baten mich sie für einen Tag oder eine Woche zu vertreten oder die Second-Unit zu leiten während sie die Main-Unit führten.
Was ich zuerst leitete, einen Film oder eine Werbung kann ich nicht mehr sagen.
Wie haben sie angefangen unterwasserszenen zu koordinieren?
Damals, als sie gerade an der pre-production für TND arbeiteten, kam Dickey Beer, der Stunt-Coordinator für diesen Film war, zu mir und fragte, ob es mir möglich wäre mit ihm und diese Unterwasserszenen zu drehen.
Zu dieser zeit war ic gerade nicht verfügbar, weil ich an anderen Sachen arbeitete, aber da ich schon viele Unterwasser-shows gemacht hatte, schlug ich ihm einige Leute vor.
[...]Es war ein sehr volles Jahr, da neben TND auch Star Wars und "Saving Private Ryan" gedreht wurden, so dass ein Mangel an Stuntleuten bestand.
Er konnte also nicht die Leute für den Film gewinnen die er gern gehabt hätte.
[...]
Die first-unit arbeitete tags, die second-unit nachts.
Da Dickey Beer nicht beides machen konnte rief er mich nochmals an und ich ließ meine Show, an der ich gerade arbeitete liegen und übernahm das koordinieren der arbeiten mit der second-unit. Ich verbrachte die nächsten 7 Wochen mit Arbeiten nachts unterwasser.
Der Audiokommentar auf der DVD erzählt von all den Schwierigkeiten mit Farbflecken, Staub, Schmutz und Rückstände die Schmierfilmbildung in den Behältern verursachten. Was für andere Faktoren machten das Leben der unterwasser-stunt-unit schwieriger im Vergleich zu anderen Stunts.
Ja, wir haben einen Filter instaliert, der sehr groß war, und das man sehen konnte, da der Behälter in der 007-Stage eine Grube ist. Für das set bauten sie stahlwände an die Seiten, etwa 5 Meter tief und 80 - 100 Meter lang.
Das Wasser war erärmt weil wir bis zu 7 Stunden pro tag da unten waren, und was passierte war einfach dass der Behälter mit dem waremen Wasser reagierte. Wir waren da drin etwa 7 Wochen, also dauerte es seine Zeit bis es sich setzte und war einfach eine Frage des filterns.
Sogar sowas wie das Filtern von Rückständen wie Papierbällen, denn sobald es aufgeweicht wird braucht es nur 5 minuten und du hast jede mänge Papp-mache um dich rumfließen. Da unten sind ja nicht nur die Stuntmen und die cameracrew sondern auch beleuchter, sicherheitsleute, taucher und andere, ein ganzes heer von leuten. Manche Leute sind einfach unten um mit Netzen Sachen zu fangen, die eigentlich nich da unten sein sollten.
So, das ist der erste Teil.
ich bin ja nicht so das englischass, also hab ich eher so vom Sinn her übersetzt.
Sind sicher ne ganze Menge Fehler drin.
Den 2. und 3. Teil kann mal jemand übersetzen, der lust und zeit hat.
Vielleicht machs ich auch morgen, aber heute hab ich weder zeit noch lust mehr !
mi6.co.uk stellt immoment ein 4teiliges Interview mit Lee Sheward ins Netz,
der Stunt Coordinator für die Unterwasserszenen in TND war, als Bond zum gesunkenen Schiff abtaucht !
Hier die Links zu den orginal Interviews:
http://www.mi6.co.uk/sections/articles/ ... s=articles
http://www.mi6.co.uk/sections/articles/ ... ward2.php3
[url]http://www.mi6.co.uk/sections/articles/ ... 3.php3[url]
Als kleinen Service hab ich das ganze Interview mal ins deutsche übersetzt !
Wie lange arbeiten sie schon im Stunt-Buisness
Vor der Arbeit als Stuntman tourte ich als Circus-Luft-artist durch Groß-Britannien.
Die Arbeit als Stuntman begann ende 1986, also bin ich inzwischen 16/17 Jahre dabei !
Was war ihr erster Job als Stuntman ?
Mein erster Job als Stuntman war in einem Film namens Willow !
Es dauerte etwa 10 Jahre bis ich begann Stunts zu koordinieren.
Andere Stunt-koordinatoren baten mich sie für einen Tag oder eine Woche zu vertreten oder die Second-Unit zu leiten während sie die Main-Unit führten.
Was ich zuerst leitete, einen Film oder eine Werbung kann ich nicht mehr sagen.
Wie haben sie angefangen unterwasserszenen zu koordinieren?
Damals, als sie gerade an der pre-production für TND arbeiteten, kam Dickey Beer, der Stunt-Coordinator für diesen Film war, zu mir und fragte, ob es mir möglich wäre mit ihm und diese Unterwasserszenen zu drehen.
Zu dieser zeit war ic gerade nicht verfügbar, weil ich an anderen Sachen arbeitete, aber da ich schon viele Unterwasser-shows gemacht hatte, schlug ich ihm einige Leute vor.
[...]Es war ein sehr volles Jahr, da neben TND auch Star Wars und "Saving Private Ryan" gedreht wurden, so dass ein Mangel an Stuntleuten bestand.
Er konnte also nicht die Leute für den Film gewinnen die er gern gehabt hätte.
[...]
Die first-unit arbeitete tags, die second-unit nachts.
Da Dickey Beer nicht beides machen konnte rief er mich nochmals an und ich ließ meine Show, an der ich gerade arbeitete liegen und übernahm das koordinieren der arbeiten mit der second-unit. Ich verbrachte die nächsten 7 Wochen mit Arbeiten nachts unterwasser.
Der Audiokommentar auf der DVD erzählt von all den Schwierigkeiten mit Farbflecken, Staub, Schmutz und Rückstände die Schmierfilmbildung in den Behältern verursachten. Was für andere Faktoren machten das Leben der unterwasser-stunt-unit schwieriger im Vergleich zu anderen Stunts.
Ja, wir haben einen Filter instaliert, der sehr groß war, und das man sehen konnte, da der Behälter in der 007-Stage eine Grube ist. Für das set bauten sie stahlwände an die Seiten, etwa 5 Meter tief und 80 - 100 Meter lang.
Das Wasser war erärmt weil wir bis zu 7 Stunden pro tag da unten waren, und was passierte war einfach dass der Behälter mit dem waremen Wasser reagierte. Wir waren da drin etwa 7 Wochen, also dauerte es seine Zeit bis es sich setzte und war einfach eine Frage des filterns.
Sogar sowas wie das Filtern von Rückständen wie Papierbällen, denn sobald es aufgeweicht wird braucht es nur 5 minuten und du hast jede mänge Papp-mache um dich rumfließen. Da unten sind ja nicht nur die Stuntmen und die cameracrew sondern auch beleuchter, sicherheitsleute, taucher und andere, ein ganzes heer von leuten. Manche Leute sind einfach unten um mit Netzen Sachen zu fangen, die eigentlich nich da unten sein sollten.
So, das ist der erste Teil.
ich bin ja nicht so das englischass, also hab ich eher so vom Sinn her übersetzt.
Sind sicher ne ganze Menge Fehler drin.
Den 2. und 3. Teil kann mal jemand übersetzen, der lust und zeit hat.
Vielleicht machs ich auch morgen, aber heute hab ich weder zeit noch lust mehr !
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Nächstes Interview:
(Nicht um Beiträge zu kriegen sondern damit man den Überblick behält)
Der Einfachheit halber mal reinkopiert.
Interview mit Richard Kiel
Could you tell us about Roger both the actor and the man and what his main human qualities are?
"Suffice it to say that his heart is bigger than his ego which is very unusual among movie stars".
Were you astonished to find out about his engagement to the UNICEF-cause and what do you think of the things he has already achieved?
"Not at all surprised. It's just the kind of thing that you'd expect a man with a big heart to do. I'm not familiar with the actual details of his achievements so I cannot comment on that. Perhaps you can bring us all up to speed on that one as I am sure everyone would like to know".
Could you tell us some anecdotes of things that happened during the shooting of the two James Bond-movies in which you both played? (! ! !)
"Both Roger and I have a sense of humor and he in particular didn't take himself, or the role as seriously as some big ego movie stars would have. This led to scenes such as the one in "The Spy Who Loved Me" where I drop the big block in frustration and it inadvertently lands on my foot or the scene where he smiles at me and I smile back with my big steel teeth only to find that I'm about to be yanked up by the teeth by a huge electromagnet which Roger has cleverly turned on above me. "How does that grab you?" says Roger. In Moonraker, Drax is about to destroy the world by firing three missiles at earth from his space station. Each missile contains something designed to kill hundreds of millions of people. It was a difficult scene to play without being melodramatic as he and the lovely Lois Chiles had a scene where they discuss this problem as the missiles fly by (I was looking on, having already been turned into a good guy). Roger took the pressure off and got everyone to lighten up by getting a very small prop man to dress up like a little green Martian who suddenly pops up in the middle of our scene with his antennae wiggling to and fro. I'll never forget how we all laughed. Earlier in the movie when I was still a bad guy, Roger and Lois see me chasing them inside the tram at Sugar Loaf Man. in Rio. Lois is terrified at seeing a giant man with huge steel choppers chasing them and gasps out "who's that!" Roger replies "his name is Jaws." "You know him" asks Lois incredulously. Roger, playing Bond with his dry English humor says "not socially, he kills people." It was scenes like these that made Roger's James Bond portrayals such a tremendous success. I remember sitting in the screening room with my wife Diane watching the scene where the underwater Lotus car comes out of the water on the beach at Sardinia. Roger nonchalantly opens the window and drops a stray fish out of the window. Cubby Broccoli turned to the journalist between us and said "of course that won't be in the movie." Later, when we were alone, my wife, Diane said to me. "That's not going to be in the movie? Why not? That was funny!" Of course, all of these scenes ended up in those films and although some of the fans who looked at the Bond films too seriously and wanted to believe every minute was real found these moments too silly for their liking, the general public ate them up and these two films in yesterdays dollars were huge successes".
It is totally understandable that actors get categorized by there looks, but taken over all has your height been an advantage to promoting your career in the direction you would like, or an obstacle you have utilized to make the best of?
"When I got in the business, extra big people like me were expected to play the Frankenstein monster or to be dumb like Lenny in "Of mice and men." In the beginning it frustrated me because I wasn't like either stereotype and I resented such implications. I was blessed, however, to have had a splendid seventeen-year career as a working actor prior to playing Jaws where I experienced all kinds of roles. It was during that time that I discovered that audiences enjoyed the parts more that were bigger than life then they did the real me so I just went with it and tried to have fun doing them. Some people have criticized my portrayal as being like Wily Coyote in the "Roadrunner" cartoons. This pleases me to no end as that was exactly what I was trying to achieve. I always felt sorry for the coyote as he was constantly being blown up and having buildings fall on him, but he never gave up did he? Sound familiar. I believe that most people view the James Bond series as a delightful fantasy where you buy a movie ticket and get to go all over the world with this bigger than life character who goes through women like a box of tissues, never taking them or himself seriously. That's the charm of the series, it takes us away from the hum drum every day life problems and catapults us into a world of luxury and fantastic gadgets not to mention Holly Godhead or the fabulous Anya. This is what Roger was so good at and I'm glad to see them getting back on track with the newest Bonds".
Obviously in your long career you have played many roles, but what kind of impact on your life did landing the role of Jaws have?
"It took me from being a successful working actor who people in America recognized but didn't know my name to a world wide movie character who got so much publicity that the name Richard Kiel became a household word in Finland. I did two movies in Taiwan, another in Hong Kong and a milk commercial and a Sharp products commercial in Japan just because I was Jaws in James Bond. Now, when I go to an airport people look at me amazed and ask "What are you doing here?" I guess they expect me to live in a space capsule".
Quelle: roger-moore.com
(Nicht um Beiträge zu kriegen sondern damit man den Überblick behält)
Der Einfachheit halber mal reinkopiert.
Interview mit Richard Kiel
Could you tell us about Roger both the actor and the man and what his main human qualities are?
"Suffice it to say that his heart is bigger than his ego which is very unusual among movie stars".
Were you astonished to find out about his engagement to the UNICEF-cause and what do you think of the things he has already achieved?
"Not at all surprised. It's just the kind of thing that you'd expect a man with a big heart to do. I'm not familiar with the actual details of his achievements so I cannot comment on that. Perhaps you can bring us all up to speed on that one as I am sure everyone would like to know".
Could you tell us some anecdotes of things that happened during the shooting of the two James Bond-movies in which you both played? (! ! !)
"Both Roger and I have a sense of humor and he in particular didn't take himself, or the role as seriously as some big ego movie stars would have. This led to scenes such as the one in "The Spy Who Loved Me" where I drop the big block in frustration and it inadvertently lands on my foot or the scene where he smiles at me and I smile back with my big steel teeth only to find that I'm about to be yanked up by the teeth by a huge electromagnet which Roger has cleverly turned on above me. "How does that grab you?" says Roger. In Moonraker, Drax is about to destroy the world by firing three missiles at earth from his space station. Each missile contains something designed to kill hundreds of millions of people. It was a difficult scene to play without being melodramatic as he and the lovely Lois Chiles had a scene where they discuss this problem as the missiles fly by (I was looking on, having already been turned into a good guy). Roger took the pressure off and got everyone to lighten up by getting a very small prop man to dress up like a little green Martian who suddenly pops up in the middle of our scene with his antennae wiggling to and fro. I'll never forget how we all laughed. Earlier in the movie when I was still a bad guy, Roger and Lois see me chasing them inside the tram at Sugar Loaf Man. in Rio. Lois is terrified at seeing a giant man with huge steel choppers chasing them and gasps out "who's that!" Roger replies "his name is Jaws." "You know him" asks Lois incredulously. Roger, playing Bond with his dry English humor says "not socially, he kills people." It was scenes like these that made Roger's James Bond portrayals such a tremendous success. I remember sitting in the screening room with my wife Diane watching the scene where the underwater Lotus car comes out of the water on the beach at Sardinia. Roger nonchalantly opens the window and drops a stray fish out of the window. Cubby Broccoli turned to the journalist between us and said "of course that won't be in the movie." Later, when we were alone, my wife, Diane said to me. "That's not going to be in the movie? Why not? That was funny!" Of course, all of these scenes ended up in those films and although some of the fans who looked at the Bond films too seriously and wanted to believe every minute was real found these moments too silly for their liking, the general public ate them up and these two films in yesterdays dollars were huge successes".
It is totally understandable that actors get categorized by there looks, but taken over all has your height been an advantage to promoting your career in the direction you would like, or an obstacle you have utilized to make the best of?
"When I got in the business, extra big people like me were expected to play the Frankenstein monster or to be dumb like Lenny in "Of mice and men." In the beginning it frustrated me because I wasn't like either stereotype and I resented such implications. I was blessed, however, to have had a splendid seventeen-year career as a working actor prior to playing Jaws where I experienced all kinds of roles. It was during that time that I discovered that audiences enjoyed the parts more that were bigger than life then they did the real me so I just went with it and tried to have fun doing them. Some people have criticized my portrayal as being like Wily Coyote in the "Roadrunner" cartoons. This pleases me to no end as that was exactly what I was trying to achieve. I always felt sorry for the coyote as he was constantly being blown up and having buildings fall on him, but he never gave up did he? Sound familiar. I believe that most people view the James Bond series as a delightful fantasy where you buy a movie ticket and get to go all over the world with this bigger than life character who goes through women like a box of tissues, never taking them or himself seriously. That's the charm of the series, it takes us away from the hum drum every day life problems and catapults us into a world of luxury and fantastic gadgets not to mention Holly Godhead or the fabulous Anya. This is what Roger was so good at and I'm glad to see them getting back on track with the newest Bonds".
Obviously in your long career you have played many roles, but what kind of impact on your life did landing the role of Jaws have?
"It took me from being a successful working actor who people in America recognized but didn't know my name to a world wide movie character who got so much publicity that the name Richard Kiel became a household word in Finland. I did two movies in Taiwan, another in Hong Kong and a milk commercial and a Sharp products commercial in Japan just because I was Jaws in James Bond. Now, when I go to an airport people look at me amazed and ask "What are you doing here?" I guess they expect me to live in a space capsule".
Quelle: roger-moore.com
4
MBE, ihres Zeichens Bond-/Brosnanexpertin und in der englischsprachigen JB/PB Fancommunity recht bekannt, hat auf ihrer Website eine richtige Brosnaninterview-Fundgrube, mit vielen Interviews auch zu Bond:
http://members.fortunecity.com/mbe/interviews.html
http://members.fortunecity.com/mbe/interviews.html
5
Am Sonntag, dem 26. 10. 03, fand ich ein Interiew mit Christopher Lee, dem Darsteller von Francisco Scaramanga, in der Zeitung.
"Ich verstehe nicht, warum mir immer alle mit dem Vampir kommen"
Christopher Lee über seinen Kampf mit Dracula, "Lord of the Rings" und junge Schnösel mit Stoppuhren
Christopher Lee, Sie haben ihrer Karriere mit Gruselfilme begonnen, wovor haben sie Angst?
Halt, halt halt, ich habe meine Karriere nicht mit, wie Sie sagen, Gruselfilme begonnen.
Nicht?
Nein. Meinen ersten Film drehte ich 1946. Meinen ersten Gruselfilm drehte ich erst zehn Jahre später.
Stimmt. Doch mit Ihrer Dracula-Rolle sind sie weltweit bekannt geworden. Also, wovor haben Sie...
Warten Sie noch eine Minute. Den ersten Gruselfilm drehte ich also 1956. Und schon 1972 den letzten! Seither keinen Gruselfilme mehr! Seit meinem letzten Dracula-Film sind dreissig Jahre vergangen. cih verstehe nicht, warum die Journalisten mir immer wieder mit dem Vampir kommen.
Weil wir die Figur lieben!
Ah ja? Ich nicht.
Christopher Lee mag Dracula-Filme nicht?
Ich mag sie zumindest nicht alle. Der erste war ganz in ordnung. Und zwar, weil er der Romanvorlage von Bram Stocker folgte. Aber dann haben die Studioleute neue Geschichten erfunden, haben die ganze handlung in die moderne Zeit verfrachtet. ich sagte immer: Das ist falsch, falsch, falsch.
Stimmt es, dass Sie deshalb einmal im film nicht sprechen wollten?
Ja. Das war im zweiten Dracula-Film, "Count of Darkness". Der Dialog war so unglaublich schlecht, dass ich mich weigerte, ihn zu sprechen. jetzt zeige ich Zähne und sage kein Wort.
Trotzdem haben Sie noch mindestens vier weitere Draculas gedreht.
Nach dem zweiten habe ich gesagt, jetzt ict endgültig Schluss. DDann aber habe ich hysterische Telefonanrufe vom Boss des Londoner Produktionstudios Hammer-Films, James Carreas, bekommen. Der sagte mir: "Hör mal, ich bin 61 und damit zu alt, um diesen Stress mit dir zu ertragen. Du must es tun." Ich aber sagte: "Warum muss ich es tun, Jimmy?", und er antwortete: "Aus zwei sehr guten Gründen."
Die waren?
Erstens, weil er den Film schon an einen amerikanischen Verleih verkauft hatte, und zwar mit dem names Christopher Lee als Zugpferd.
Und zweitens?
Der zweite Grund war schrecklich. Er sagte mir: "Denk daran, wie viele Leute du arbeitslos machst, wenn dus nicht tust." Darum habe ich es getan.
Um Sie ranken sich so viele Legenden. Dürfen wir ein paar Fakten überprüfen?
Bitte.
Haben Sie im berühmten Kriegsfilm "Der längste Tag" mitgespielt?
Nein, habe ich nicht. Es steht zwar in jedem Filmlexikon so, aber es stimmt trotzdem nicht. Vielleciht gibt es darin jemanden, der mir ähnlich sieht., aber ich wars nicht.
Nehmen Sie bald eine CD auf mit einer Hardrock-Band?"
Nein. Stimmt auch nicht. ich habe schon einige Platten aufgenommen, ich wollte ja einmal Sänger werden. ich habe klassische Arien im Repertoire, aber auch Country und Brecht (singt): "Und der Haifisch, der hat Zähne..."
Aber nichts mit einer Rock-Band?
Nein. Ah, ich weiss, was Sie vielleicht meinen. Ich habe ein Video gemacht mit einer jungen britischen Band. Aber gesungen habe ich nicht. David Bowie hat mich einmal gefargt, ob ich mit ihm singe. Aber wir haben nichts gefunden.
Sie haben keinen Song gefunden?
Nein, nicht für unsere Stimmen. Die sind total verschieden.
Letzte Kontrolle: Sind Sie der Mann, der in den meisten gespielt hat?
Sieht so aus. Gegen 300 sind es unterdessen, Fernsehfilme mitgezählt. Gur, in den Stummzeitfilmen haben sie manchmal zei oder drei Filme pro Woche gedreht. Abervon den Schauspielern unserer Tage habe ich wohl am meisten Filme auf dem Buckel.
Wir haben im TV-Programm nachgeschlagen:Allein in dieser Woche sind Sie, auf diversen kanälen, in zwölf verschiedene Filme zu sehen.
Tatsächlich? Ein Furcht einflösender Gedanke. Ich habe nicht einmal gewusst, dass man mich in der Schweiz überhaupt kennt.
Jedes kind kennt Sie, nicht zuletzt weil Sie in der beiden erfolgreichsten Trilogien des neuen Jahrtausends, "Star Wars" und "Lord of the Rings" spielen. Wie ist es dazu gekommen?
Vermutlich wegen Tim Burton. Er hat mit 1998 eine Rolle in "Sleepy Hollow" angeboten. Ich habe sie angenommen, und daran haben auch andere erkannt, dass ich immer noch bereit bin, ein Risiko einzugehen, in meinem Alter. Aber warum sollte ich nicht? Ich war immer bereit, riskante Rollen zu übernehmen.
Was war das grösste Risiko Ihrer Karriere?
Fast jeder film, den ich gemacht habe. Es gab Dreharbeiten, bei dnen ich schon nach dem ersten Tag wusste, dass es ein schlechter Film werden würde. Aber ich konnte nichts machen, ich hatte einen Vertrag.
Wie verhält man sich da?
Da gibt es es eine ganz einfache Regel: Ich mache immer das Beste, was ich kann, und sage mir, nun gut, das wird ein schlechter Film. Aber ich versuche, daraus den besten schlechten Film zu machen, den es gibt.
"Star Wars" zählen Sie aber nicht zu den schlechten Filmen?
Oh nein. "Star Wars" ist visionär. George Lucas hat mich angerufen und gesagt: "mach mit. Es wird ein Spass.!" Das ist die Sorte Regisseure, die ich mag. Denn heute ist das Filmgeschäft so ernst geworden, niemand lacht mehr. Früher war das ganze anders.
Ist das nicht ein Mythos?
Glaube ich nicht. Was haben wir früher gelacht! Das ist vorbei. Jetzt kommen junge Schnösel mit Stoppuhren auf den Dreh und geben den Takt an. Sie glauben, sie können voraussagen, was einen film erfolgreich macht. Das ist doch ein Witz.
Lässt sich Erfolg nicht kalkulieren?
Natürlich nicht! Schauen Sie doch, wie sich diese Technokraten immer verrechnen. Sie kaufen Stars, inverstieren viel Geld in die Werbung, und der Film ist eine Katastrophe.
War George Lucas anders? ER sit nicht als der grosse Spassmacher bekannt.
ich weiss, er gilt als verschlossen und schwierig. Das Gegenteil ist der Fall. Und was das Wichtigste ist: Er hat ein enormes Wissen. Bedenken Sie: "Lord of the Rings" hat eine geniale Buchvorlage. Aber "Star Wars" kommt aus dem Kopf von George Lucas.
Ihr "Star Wars"-Partner Ewan McGregor erzählte uns einmal, es sei ihm schwer gefallen, in "Star Wars" zu spielen, weil mit dem Bluescreen-Verfahren im leeren Studio gedreht wurde. Hat Sie das nicht gestört?
Nun gut, etwas Fantasie muss man schon auch selber haben. Ein Schauspieler kann nicht erwarten, dass ihm alles geliefert wird. Ausserdem habe ich die Erfahrung, mutterseelenallein zu spielen, auch in früheren filmen schon gemacht. und zwar beim Spielen mit einigen meiner Kollegen ...(lacht)
Waren die so schlecht?
Es sit eine Frage der präsenz. Schauen Sie in einer Grossaufnahme auf die Augen des Schauspielers, der gerade nicht spricht. Wenn sich seine Augen nervös hin und her bewegen, hört er garantiert nicht zu. Und das ist schlecht. Ein Schauspieler, der nur daran denkt, was er als Nächstes sagen soll, und nicht wirklich geistig da ist, hat keine Ausstrahlung. mit solchen Leuten habe ich oft gefilmt, und glauben Sie mir, es waren einige Stars darunter.
Sagen sie uns Namen?
Oh nein. Was ich Ihnen sagen kann, ist, dass das Wort "Star" heute nur noch wenig zählt. Es gibt keine Giganten mehr.
Einer sitzt vor uns.
Ach was, hören Sie auf. Es gibt immer noch gute Schauspielerinnen und Schauspieler. Und es gibt Schauspieler, die Stars genannt werden, das sind nicht notwendigerweise dieselben. Aber Giganten gibt es keine mehr.
Mögen Sie denn niemanden, der heute gefeiert wird?
Doch, natürlich. ich sehe mmir jeden Film mit Gene Hackman an, weil das ein fantastischer Schauspieler ist. Jeff Bridges ist sehr gut, Al Pacino und Robert De Niro sind ziemlich gut, Johnny Depp auch. Damit hat es sich.
Und Ihre englischen Kollegen wie Hugh Grant und Ewan McGregor?
Die haben einfach noch zu wenig filme gemacht. Über Ewan McGregor habe ich kürzlich glesen, er gebe in seinem neuen Fiolm "Young Adam" die Vorstellung seines Lebens! Was heisst das?
Das es so gut war wie noch nie?
Schon. Aber seines Lebens? Wie alt ist dieser Junge, 30 35? Wie kann er da die Vorstellung seines lebens geben? Etwas anderes, was Kritiker gerne schreiben, ist der Ausdruck "towering performance", eine gigantische Leistung. Was heisst dieser Schwachsinn?
Bei Ihnen kann man doch mit gutem Grund von einer "towering performance" in "Lord of the Rings" sprechen, weil Sie als Saruman wirklich auf dem Turm stehen!
(lacht)Ja, da haben Sie Recht. Ausserdem bin ich gross gewachsen wie ein Turm. Für mich hat die Triologie schon jetzt Kinogeschichte geschrieben.
Sie finden "Lord of the Rings" also gut?
Ja. Aber wohlverstanden, alle drei Filme als ein Ganzes. Bald einmal wird man sie zusammen sehen können, auf DVD und vermutlich auch im Kino.
Haben sie den dritten Teil, "Return of the King", schon gesehen?
Nein. Der wird am 1. Dezember erstmals vorgeführt, in neuseeland. ich werde nicht dabei sein. Diese langen Reisen ermüden mich jetzt doch zu sehr. Aber da wird man erst erkennen, welche unglaubliche Arbeit Peter jackson geleitet hat. Der Mann ist der grösste Regisseure aller zeiten. Wenn er jetzt keinen Gegie-Oscar bekommt, verstehe ich die Welt nicht mehr. Wie er der Buchvorlage kongenial gerecht wurde, das sucht seinesgleichen.
Sie waren vermutlich der Einzige auf dem Set, der den Schriftsteller J.R.R. Tolkien persönlich getroffen hat.
Ja, ich haben ihn tatsächlich einmal gesprochen. Es war im berühmten Oxforder-Pub "The Eagle and the Child", das vor allem nur "der vogel und das Baby" genannt wird. Plötzlich kam dieser Mann rein, und ich sagte, mein Gott, das ist Tolkien. Ein Freund kannte ihn, und wir haben ein paar Worte gewechselt. Was ich aber tun wollte, war, mich vor ihm hinknien. Schon damals glaubte ich, dass sein Werk einmalig in der Literaturgeschichte sei.
Sie sind jetzt in zürich, weil Sie sich für die Unicef engagieren. Wieso tun Sie das?
Für mich ist die Unicef die in gewissem sinn mächtigste Wohltätigkeitsgemeinschaft in der Welt. Weil es ihr um die Zukunft geht, um Kinder.Es gibtMillionen von Kindern, die unter Bedingungen leben, in denen man nicht einmal einen hund leben lassen würde. Ich spreche von schrecklichem Dreck, krankheite, Hunger. Dagegen möchte ich etwas tun.
Gestern haben Sie an der Unicef-Gala eine selbst verfasste Geschichte vorgelesen. Hätten Sie das auch auf Deutsch tun können. man sagt, ihr Akzent sei ausgezeichnet.
Der Akzent schon (wechselt im englisch geführten Interviem ins Deutsche) aber ich kann es nicht fliessend. Mein Deutsch ist gut genug, um Wagner zu singen. Aber Französisch, Englisch oder Spanisch spreche ich besser.
Und Schweizerdeutsch?
Nein, nein. Gestern hörte ich zu, wie zwei Luete über mich sprachen. Ich solte es nicht verstehen, aber es war als Kompliment gedacht. Sie sagten: "Dä Chäib hät öppis ta im Läbe."
Das verstanden Sie?
Ich musste eine Weile lang überlegen, dasnn kam ich drauf.
Eine Frage haben Sie uns noch nicht beantwortet, nämlich unsere allererste. Haben Sie Angst vor etwas?
Schwierige Frage. Es hat keinen sinn, sich vor dem Tod zu fürchten, denn wir werden alle sterben. Eines weiss ich ganz sicher, ich will nicht so sterben wie meine Schwester im vergangenen Jahr.
Wie ist sie gestorben?
In geistiger Umnachtung, wegen der Altersdemenz. Davor habe ich Angst:meine Denkfähigkeit zu verlieren. Ich vergesse zwar jetzt schon stängig Dinge, wo ich meine Brille hingelegt habe und solchen Kram. Wenn es im Kopf aber ganz dunkel wird, ist das etwas anderes.
Gibt es Gedanken, die diese Angst mildern?
Ich möchte fest daran glauben, dass dieses nur ein Leben nur eins von vielen ist, wie das die Buddhisten glauben. Aber ich weiss nicht, was es sein wird. Das macht Angst.
Eine tiefgründige Antwort. Beim Vorbereiten des Interviews dachten wir, Sie würden antworten, Sie hätten Angst vor Spinnen.
Oh. Stimmt. Die hasse ich, und ich habe auch Angst vor ihnen (lacht).
Mussten Sie nie mit einer Monsterspinne drehen?
Nein, bisher zum Glück nicht. Ich nicht ... Aber denken Sie daran, was im dritten Teil von "Lord of the Rings" noch auf uns zukommen könnte ... Mehr sage ich nicht.
"Ich verstehe nicht, warum mir immer alle mit dem Vampir kommen"
Christopher Lee über seinen Kampf mit Dracula, "Lord of the Rings" und junge Schnösel mit Stoppuhren
Christopher Lee, Sie haben ihrer Karriere mit Gruselfilme begonnen, wovor haben sie Angst?
Halt, halt halt, ich habe meine Karriere nicht mit, wie Sie sagen, Gruselfilme begonnen.
Nicht?
Nein. Meinen ersten Film drehte ich 1946. Meinen ersten Gruselfilm drehte ich erst zehn Jahre später.
Stimmt. Doch mit Ihrer Dracula-Rolle sind sie weltweit bekannt geworden. Also, wovor haben Sie...
Warten Sie noch eine Minute. Den ersten Gruselfilm drehte ich also 1956. Und schon 1972 den letzten! Seither keinen Gruselfilme mehr! Seit meinem letzten Dracula-Film sind dreissig Jahre vergangen. cih verstehe nicht, warum die Journalisten mir immer wieder mit dem Vampir kommen.
Weil wir die Figur lieben!
Ah ja? Ich nicht.
Christopher Lee mag Dracula-Filme nicht?
Ich mag sie zumindest nicht alle. Der erste war ganz in ordnung. Und zwar, weil er der Romanvorlage von Bram Stocker folgte. Aber dann haben die Studioleute neue Geschichten erfunden, haben die ganze handlung in die moderne Zeit verfrachtet. ich sagte immer: Das ist falsch, falsch, falsch.
Stimmt es, dass Sie deshalb einmal im film nicht sprechen wollten?
Ja. Das war im zweiten Dracula-Film, "Count of Darkness". Der Dialog war so unglaublich schlecht, dass ich mich weigerte, ihn zu sprechen. jetzt zeige ich Zähne und sage kein Wort.
Trotzdem haben Sie noch mindestens vier weitere Draculas gedreht.
Nach dem zweiten habe ich gesagt, jetzt ict endgültig Schluss. DDann aber habe ich hysterische Telefonanrufe vom Boss des Londoner Produktionstudios Hammer-Films, James Carreas, bekommen. Der sagte mir: "Hör mal, ich bin 61 und damit zu alt, um diesen Stress mit dir zu ertragen. Du must es tun." Ich aber sagte: "Warum muss ich es tun, Jimmy?", und er antwortete: "Aus zwei sehr guten Gründen."
Die waren?
Erstens, weil er den Film schon an einen amerikanischen Verleih verkauft hatte, und zwar mit dem names Christopher Lee als Zugpferd.
Und zweitens?
Der zweite Grund war schrecklich. Er sagte mir: "Denk daran, wie viele Leute du arbeitslos machst, wenn dus nicht tust." Darum habe ich es getan.
Um Sie ranken sich so viele Legenden. Dürfen wir ein paar Fakten überprüfen?
Bitte.
Haben Sie im berühmten Kriegsfilm "Der längste Tag" mitgespielt?
Nein, habe ich nicht. Es steht zwar in jedem Filmlexikon so, aber es stimmt trotzdem nicht. Vielleciht gibt es darin jemanden, der mir ähnlich sieht., aber ich wars nicht.
Nehmen Sie bald eine CD auf mit einer Hardrock-Band?"
Nein. Stimmt auch nicht. ich habe schon einige Platten aufgenommen, ich wollte ja einmal Sänger werden. ich habe klassische Arien im Repertoire, aber auch Country und Brecht (singt): "Und der Haifisch, der hat Zähne..."
Aber nichts mit einer Rock-Band?
Nein. Ah, ich weiss, was Sie vielleicht meinen. Ich habe ein Video gemacht mit einer jungen britischen Band. Aber gesungen habe ich nicht. David Bowie hat mich einmal gefargt, ob ich mit ihm singe. Aber wir haben nichts gefunden.
Sie haben keinen Song gefunden?
Nein, nicht für unsere Stimmen. Die sind total verschieden.
Letzte Kontrolle: Sind Sie der Mann, der in den meisten gespielt hat?
Sieht so aus. Gegen 300 sind es unterdessen, Fernsehfilme mitgezählt. Gur, in den Stummzeitfilmen haben sie manchmal zei oder drei Filme pro Woche gedreht. Abervon den Schauspielern unserer Tage habe ich wohl am meisten Filme auf dem Buckel.
Wir haben im TV-Programm nachgeschlagen:Allein in dieser Woche sind Sie, auf diversen kanälen, in zwölf verschiedene Filme zu sehen.
Tatsächlich? Ein Furcht einflösender Gedanke. Ich habe nicht einmal gewusst, dass man mich in der Schweiz überhaupt kennt.
Jedes kind kennt Sie, nicht zuletzt weil Sie in der beiden erfolgreichsten Trilogien des neuen Jahrtausends, "Star Wars" und "Lord of the Rings" spielen. Wie ist es dazu gekommen?
Vermutlich wegen Tim Burton. Er hat mit 1998 eine Rolle in "Sleepy Hollow" angeboten. Ich habe sie angenommen, und daran haben auch andere erkannt, dass ich immer noch bereit bin, ein Risiko einzugehen, in meinem Alter. Aber warum sollte ich nicht? Ich war immer bereit, riskante Rollen zu übernehmen.
Was war das grösste Risiko Ihrer Karriere?
Fast jeder film, den ich gemacht habe. Es gab Dreharbeiten, bei dnen ich schon nach dem ersten Tag wusste, dass es ein schlechter Film werden würde. Aber ich konnte nichts machen, ich hatte einen Vertrag.
Wie verhält man sich da?
Da gibt es es eine ganz einfache Regel: Ich mache immer das Beste, was ich kann, und sage mir, nun gut, das wird ein schlechter Film. Aber ich versuche, daraus den besten schlechten Film zu machen, den es gibt.
"Star Wars" zählen Sie aber nicht zu den schlechten Filmen?
Oh nein. "Star Wars" ist visionär. George Lucas hat mich angerufen und gesagt: "mach mit. Es wird ein Spass.!" Das ist die Sorte Regisseure, die ich mag. Denn heute ist das Filmgeschäft so ernst geworden, niemand lacht mehr. Früher war das ganze anders.
Ist das nicht ein Mythos?
Glaube ich nicht. Was haben wir früher gelacht! Das ist vorbei. Jetzt kommen junge Schnösel mit Stoppuhren auf den Dreh und geben den Takt an. Sie glauben, sie können voraussagen, was einen film erfolgreich macht. Das ist doch ein Witz.
Lässt sich Erfolg nicht kalkulieren?
Natürlich nicht! Schauen Sie doch, wie sich diese Technokraten immer verrechnen. Sie kaufen Stars, inverstieren viel Geld in die Werbung, und der Film ist eine Katastrophe.
War George Lucas anders? ER sit nicht als der grosse Spassmacher bekannt.
ich weiss, er gilt als verschlossen und schwierig. Das Gegenteil ist der Fall. Und was das Wichtigste ist: Er hat ein enormes Wissen. Bedenken Sie: "Lord of the Rings" hat eine geniale Buchvorlage. Aber "Star Wars" kommt aus dem Kopf von George Lucas.
Ihr "Star Wars"-Partner Ewan McGregor erzählte uns einmal, es sei ihm schwer gefallen, in "Star Wars" zu spielen, weil mit dem Bluescreen-Verfahren im leeren Studio gedreht wurde. Hat Sie das nicht gestört?
Nun gut, etwas Fantasie muss man schon auch selber haben. Ein Schauspieler kann nicht erwarten, dass ihm alles geliefert wird. Ausserdem habe ich die Erfahrung, mutterseelenallein zu spielen, auch in früheren filmen schon gemacht. und zwar beim Spielen mit einigen meiner Kollegen ...(lacht)
Waren die so schlecht?
Es sit eine Frage der präsenz. Schauen Sie in einer Grossaufnahme auf die Augen des Schauspielers, der gerade nicht spricht. Wenn sich seine Augen nervös hin und her bewegen, hört er garantiert nicht zu. Und das ist schlecht. Ein Schauspieler, der nur daran denkt, was er als Nächstes sagen soll, und nicht wirklich geistig da ist, hat keine Ausstrahlung. mit solchen Leuten habe ich oft gefilmt, und glauben Sie mir, es waren einige Stars darunter.
Sagen sie uns Namen?
Oh nein. Was ich Ihnen sagen kann, ist, dass das Wort "Star" heute nur noch wenig zählt. Es gibt keine Giganten mehr.
Einer sitzt vor uns.
Ach was, hören Sie auf. Es gibt immer noch gute Schauspielerinnen und Schauspieler. Und es gibt Schauspieler, die Stars genannt werden, das sind nicht notwendigerweise dieselben. Aber Giganten gibt es keine mehr.
Mögen Sie denn niemanden, der heute gefeiert wird?
Doch, natürlich. ich sehe mmir jeden Film mit Gene Hackman an, weil das ein fantastischer Schauspieler ist. Jeff Bridges ist sehr gut, Al Pacino und Robert De Niro sind ziemlich gut, Johnny Depp auch. Damit hat es sich.
Und Ihre englischen Kollegen wie Hugh Grant und Ewan McGregor?
Die haben einfach noch zu wenig filme gemacht. Über Ewan McGregor habe ich kürzlich glesen, er gebe in seinem neuen Fiolm "Young Adam" die Vorstellung seines Lebens! Was heisst das?
Das es so gut war wie noch nie?
Schon. Aber seines Lebens? Wie alt ist dieser Junge, 30 35? Wie kann er da die Vorstellung seines lebens geben? Etwas anderes, was Kritiker gerne schreiben, ist der Ausdruck "towering performance", eine gigantische Leistung. Was heisst dieser Schwachsinn?
Bei Ihnen kann man doch mit gutem Grund von einer "towering performance" in "Lord of the Rings" sprechen, weil Sie als Saruman wirklich auf dem Turm stehen!
(lacht)Ja, da haben Sie Recht. Ausserdem bin ich gross gewachsen wie ein Turm. Für mich hat die Triologie schon jetzt Kinogeschichte geschrieben.
Sie finden "Lord of the Rings" also gut?
Ja. Aber wohlverstanden, alle drei Filme als ein Ganzes. Bald einmal wird man sie zusammen sehen können, auf DVD und vermutlich auch im Kino.
Haben sie den dritten Teil, "Return of the King", schon gesehen?
Nein. Der wird am 1. Dezember erstmals vorgeführt, in neuseeland. ich werde nicht dabei sein. Diese langen Reisen ermüden mich jetzt doch zu sehr. Aber da wird man erst erkennen, welche unglaubliche Arbeit Peter jackson geleitet hat. Der Mann ist der grösste Regisseure aller zeiten. Wenn er jetzt keinen Gegie-Oscar bekommt, verstehe ich die Welt nicht mehr. Wie er der Buchvorlage kongenial gerecht wurde, das sucht seinesgleichen.
Sie waren vermutlich der Einzige auf dem Set, der den Schriftsteller J.R.R. Tolkien persönlich getroffen hat.
Ja, ich haben ihn tatsächlich einmal gesprochen. Es war im berühmten Oxforder-Pub "The Eagle and the Child", das vor allem nur "der vogel und das Baby" genannt wird. Plötzlich kam dieser Mann rein, und ich sagte, mein Gott, das ist Tolkien. Ein Freund kannte ihn, und wir haben ein paar Worte gewechselt. Was ich aber tun wollte, war, mich vor ihm hinknien. Schon damals glaubte ich, dass sein Werk einmalig in der Literaturgeschichte sei.
Sie sind jetzt in zürich, weil Sie sich für die Unicef engagieren. Wieso tun Sie das?
Für mich ist die Unicef die in gewissem sinn mächtigste Wohltätigkeitsgemeinschaft in der Welt. Weil es ihr um die Zukunft geht, um Kinder.Es gibtMillionen von Kindern, die unter Bedingungen leben, in denen man nicht einmal einen hund leben lassen würde. Ich spreche von schrecklichem Dreck, krankheite, Hunger. Dagegen möchte ich etwas tun.
Gestern haben Sie an der Unicef-Gala eine selbst verfasste Geschichte vorgelesen. Hätten Sie das auch auf Deutsch tun können. man sagt, ihr Akzent sei ausgezeichnet.
Der Akzent schon (wechselt im englisch geführten Interviem ins Deutsche) aber ich kann es nicht fliessend. Mein Deutsch ist gut genug, um Wagner zu singen. Aber Französisch, Englisch oder Spanisch spreche ich besser.
Und Schweizerdeutsch?
Nein, nein. Gestern hörte ich zu, wie zwei Luete über mich sprachen. Ich solte es nicht verstehen, aber es war als Kompliment gedacht. Sie sagten: "Dä Chäib hät öppis ta im Läbe."
Das verstanden Sie?
Ich musste eine Weile lang überlegen, dasnn kam ich drauf.
Eine Frage haben Sie uns noch nicht beantwortet, nämlich unsere allererste. Haben Sie Angst vor etwas?
Schwierige Frage. Es hat keinen sinn, sich vor dem Tod zu fürchten, denn wir werden alle sterben. Eines weiss ich ganz sicher, ich will nicht so sterben wie meine Schwester im vergangenen Jahr.
Wie ist sie gestorben?
In geistiger Umnachtung, wegen der Altersdemenz. Davor habe ich Angst:meine Denkfähigkeit zu verlieren. Ich vergesse zwar jetzt schon stängig Dinge, wo ich meine Brille hingelegt habe und solchen Kram. Wenn es im Kopf aber ganz dunkel wird, ist das etwas anderes.
Gibt es Gedanken, die diese Angst mildern?
Ich möchte fest daran glauben, dass dieses nur ein Leben nur eins von vielen ist, wie das die Buddhisten glauben. Aber ich weiss nicht, was es sein wird. Das macht Angst.
Eine tiefgründige Antwort. Beim Vorbereiten des Interviews dachten wir, Sie würden antworten, Sie hätten Angst vor Spinnen.
Oh. Stimmt. Die hasse ich, und ich habe auch Angst vor ihnen (lacht).
Mussten Sie nie mit einer Monsterspinne drehen?
Nein, bisher zum Glück nicht. Ich nicht ... Aber denken Sie daran, was im dritten Teil von "Lord of the Rings" noch auf uns zukommen könnte ... Mehr sage ich nicht.