DoppelNull hat geschrieben:Das gibt es doch schon. Nur malt die Uhr oder der Stift halt kleine Punkte auf die Bodenplatte, anstatt sie durchzuschneiden. Ansonsten scheinst du damit zu rechnen, ein wahrhaft biblisches Alter zu erreichen und Methusalem in diesem Punkt "alt" aussehen zu lassen. Denn bis eine Vorrichtung erfunden wird, die in eine Armbanduhr passt und gleichzeitig in der Lage ist Zentimeter dicke Stahlplatten zu durchschneiden, werden noch einige Monate ins Land gehen.
Ach was, glaube ich nicht. Das einzige Problem ist ja, dass es aktuell keine Möglichkeit gibt, so viel Energie, auf einem kleinen Fleck zu speichern. Allerdings wird ja genau daran ebenfalls geforscht, und das auf Hochtouren. Zwar aus ganz anderen Gründen, doch die Technologie könnte man dann auch dafür verwenden. Und ich glaube nicht, dass ich dafür noch 950 Jahre Leben müsste (Dann hätte ich Methusalem übertroffen), da könnten unter Umständen 50 Jahre schon gut ausreichen. Denk mal beispielsweise an die Fortschritt im Bereich von Speicherkapazitäten von Computerchips in den letzten 50 Jahren. Wenn man das auf Akkus/Batterien überträgt ist das durchaus realistisch. Und gerade da kann man ja noch extrem viel optimieren.
DoppelNull hat geschrieben:Auf der anderen Seite forschen amerikanische Unis intensiv im Bereich künstliche, mechanische Unterstützung des menschl. Bewegungsapparats. Somit ist für mich die Kombination Kette/Stahlgebiss deutlich realistischer als der Laser.
Auch künstlich, mechanische Unterstützung des menschlichen Bewegungsapperates wird in diese Richtung überhaupt nix ändern. Es sei denn, es wird ein kompletter mechanischer Kopf aus Stahl entworfen. Solange das Stahlgebiss aber in einem menschlich, organischen Kopf enthalten ist, wird das ganze nie funktionieren. Egal wie viel man forscht.
DoppelNull hat geschrieben:Ist letztlich aber tatsächlich wurscht und hat wenig mit Jaws/Hinx zu tun. Der Vorwurf der unrealistischen Figur kam ja von dir.
Natürlich kam der von mir, wobei der ja längst nicht nur durch das Stahlgebiss (bzw. das allein wäre ja kein Problem, nur der Gebrauch) begründet ist, sondern auch seine gesamte Darstellung als unzerstörbarer Übermensch (Stichwort: Auto kracht ins Haus, Jaws kommt ohne Kratzer raus). Das ist mir einfach deutlich to much. Wo man bei Leuten wie Grant, Necros, Stamper und Hinx die perfekte Balande gefunden hat, wurde bei Jaws und in Teilen auch bei Oddjob einfach übertrieben.
DoppelNull hat geschrieben:Ich habe da ja meinen Spaß daran und anhand eines Beispiels lediglich versucht zu verdeutlichen, dass Bond und Realismus wie zwei Magneten sind; das geht einfach nicht zusammen.
Ich habe auch schon immer gesagt, dass für mich die Art und Weise, wie das unrealistische gezeigt wird, das entscheidende ist. Wenn ich nach genauerem Überlegen oder recherchieren auf etwas stoße was unrealistisch ist, was ich aber im Film nicht bemerkt habe, ist das nicht wirklich schlimm, wenn es mir aber schon während des Schauens schreiend ins Gesicht springt (neben TSWLM auch ganz deutlich in DAD), dann stört mich das eben massiv.
DoppelNull hat geschrieben:Was Jaws und Hinx betrifft, ist alles gesagt, denke ich. Da kommen wir auf keinen gemeinsamen Nenner.
Nur weil wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen muss längst nicht alles gesagt sein. Dass wir auf keinen gemeinsamen Nenner kommen würden war ja von Beginn an klar
Wir können also ruhig weiter diskutieren...