Wie findet ihr SPECTRE?

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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

2551
danielcc hat geschrieben:Ja der Übergang vom Logo zur GB ist anders als sonst. Es werden nämlich zwei Parts der Bond Melodie gespielt, die erste beginnt schon beim Logo und geht dann in die gängige GB Version über.
Verdammt, daran kann ich mich gar nicht erinnern.
https://filmduelle.de/

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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

2552
Staiger hat geschrieben:
Henrik hat geschrieben:Die Einführung von Mr. White ist gelungen, er hat in diesem Film seinen besten Auftritt.
Da bin ich wiederum anderer Meinung, ich mochte seinen Charakter in CR und QOS mehr, weil ich das bedrohliche an ihm schätze. Das fehlt in SPECTRE leider komplett.
Henrik hat geschrieben:Die Verbindung zu Silva wirkt mit immer noch zu konstruiert, das hätte man besser lösen können.

Der Mann ist todkrank, lebt in Angst und wird von seiner Organisation verfolgt. Ferner sorgt er sich um die Zukunft seiner Tochter. Wie soll ein solch gebrochener Mann noch bedrohlich sein?
Natürlich geht das schlecht, ich kritisiere da ja auch die Drehbuchautoren nicht. Aber dadurch fehlt eben das, was die Figur für mich interessant machte.
"You only need to hang mean bastards, but mean bastards you need to hang."

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

2553
Hab jetzt neulich Spectre erneut gesehen und gestern auch wieder Skyfall. Mir ist es wirklich schleierhaft wie man die beiden Filme so unterschiedlich gut sehen kann oder besser gesagt Skyfall genial, Spectre mies, scheiße, langweilig, schlecht.... Skyfall ist wie meiner Meinung nach jeder Craig-Bond absolut Top und wirklich Klasse. Allerdings hatte der Film (wie ich es schon immer fühlte), einfach Szenen die ruhig um einiges kürzer hätten sein können. Z.B. die Rasiermesserszene in Skyfall mit der anschließenden (brillant gefilmten) Casino-Szene. Da wurde meiner Meinung nach einfach auch zu viel gelabert ohne dass es in der Mitte eine (wenn auch kurze und knackige) richtige Actionszene gegeben hat. Die Klopperei mit dem Waranen-Opfer zählt für mich da nicht, da zu kurz und zu lasch. Auch die Verfolgungsjagd Silvas in London hat für mich einige unnötige Bremser. Auch dieses Steig ich in den Zug??? wurde meiner Meinung nach viel zu lange hinausgezögert, da geht das Tempo einfach verloren. Meiner Meinung nach hat Spectre solche Szenen NICHT. Oder sie sind mir nicht so vorgekommen. Auch in Spectre sind viele ruhige Szenen dabei, die allesamt jedoch eine echte Spannung mit sich bringen bzw. die Handlung auch wirklich weiterbringen. Die Actionszenen sind meiner Meinung nach auch wieder ruppiger und Bond geht schon ganz nett aufs Ganze. Alleine in der Eröffnungssequenz eliminiert er eben mal knallhart und ohne mit der Wimper zu zucken 4 Kerle. Generell find ich auch die Actionszenen in Spectre irwie besser und flüssiger choreografiert (Eröffnungssequenz und Finale in Schottland sind in Skyfall ebenfalls genial). Das Ganze hat meiner Meinung nach in Spectre doch eher wieder an Dynamik zugenommen. In Skyfall waren einfach etliche Actionszenen irwie etwas lasch und gebremst gefilmt (weiteres Beispiel: Als Bond und Silva erst mal bei den Rolltreppen runterrutschen, gibt es erstmal wieder einen kleinen Stop bei dem die Verfolgung ruhiger verläuft) und solche Fälle gibt es wie ich finde in Skyfall mehr als in Spectre. Also das ist auch bei Skyfall wirklich Meckern auf allerhöchstem Niveau, den der Film ist Klasse. Aber ich kann einfach nicht verstehen, was an Spectre gegenüber Skyfall lasch und langweilig sein soll. Denn bis auf die Tatsache, dass OBERFELD und Bond nun praktisch Verwandte sind (was schon etwas stören kann, wovon ich Gott sei Dank befreit bin), finde ich dass Spectre ein astreiner, klar strukturierter und absolut FLÜSSIG erzählter Bondfilm ohne wirklichen Durchhänger ist.

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

2554
GrunteR hat geschrieben:
Casino Hille hat geschrieben:Soll das mit den verletzten Beinen eigentlich eine Anspielung auf seine Rollstuhltätigkeit in FYEO sein? Was glaubt ihr, kehrt Waltz als böser Professor X zurück?
Nein, denn seine "Rollstuhlfähigkeit" wurde durch einen Genickbruch am Ast in der Schweiz in ohmss hervorgerufen, nicht durch eine Verletzung des linken Unterschenkels in London in seinem Heli. Vollkommen anderer Körperbereich :D
Äh...nein...seine 'Rollstuhlfähigkeit' wurde durch seinen Unfall in dem Mini-U-Boot hervorgerufen. ;-)
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Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

2559
Zum vor Ewigkeiten mal von mir angesprochenen Thema Color Grading (finde bei SP hat man das leicht übertrieben) gibt es ein schönes Video eines Fans, der die Farben "regraded" hat, also das Color Grading zurückgefahren hat:


Idealerweise natürlich auf Youtube ansehen.

Ein weiterer Artikel mit Standfoto-Vergleichen:
http://www.thebondbulletin.com/true-col ... ng-spectre

In Mexiko finde ich das Color Grading zu stark, auch unter dem Gesichtspunkt, dass die Szene gegen Ende des Tages / kurz vor Sonnenuntergang spielen soll. Obwohl Analog gedreht bekommt SP hier einen Look der ziemlich digital wirkt. Auch geht damit etwas die Farbenpracht der Tag der Toten-Kostüme und Dekorationen etwas unter.
Da hatte man bei der PTS in Istanbul ein besseres Fingerspitzengefühl bewiesen (vergleiche ich, weil die Locations sich farblich am ehesten ähneln).


Und noch ein Artikel über die Visual Effects in SP:
http://www.awn.com/vfxworld/shaken-not- ... ts-spectre
"In a Bond film you aren't involved in cinema verite or avant-garde. One is involved in colossal fun."

Terence Young

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

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Die Arbeit der visuellen Effekte finde ich ganz stark. So schafft man glaubwürdig einen modernen Actionfilm der larger than life ist ohne nach CGI Mickey Mouse à la MCU auszusehen.

Aber was ich lustig finde:
Fast alle Szenen aus Österreich vor allem aber der Shot Bonds Anfahrt zum See sieht "natur" viel schöner aus. Aber wie beim Color Grading wollte Mendes hier eben einen bestimmten Look.
"It's been a long time - and finally, here we are"

Re: Filmbesprechung: "SPECTRE (SP)"

2562
danielcc hat geschrieben: So schafft man glaubwürdig einen modernen Actionfilm der larger than life ist ohne nach CGI Mickey Mouse à la MCU auszusehen.
Wollte Mendes mit diesem Color Grading (was ihr mit Fremdwörtern um euch schmeißt... bewundernswert!) nicht eher den Retro-Look fördern und eine relativ einhetliche Atmosphäre beschwören? Ich kann mir kaum vorstellen, dass dies eine Entscheidung zugunsten eines "modernen" Touchs gewesen sein soll, gerade weil die meisten modernen Filme ja eben doch eher anders ausschauen.
https://filmduelle.de/

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