Ich kenne übrigens die Ford Varianten nicht und ohne dieses Wissen kann ich "Der Anschlag (The Sum of all Fears" nur empfehlen. ich finde das ist ein wirklich spannender Film mit einem engagierten Affleck und einigen seht guten Nebendarstellern.
Der Film ist inhaltlich zum Ende hin eine sehr große Parallel zur Kuba Krise (oder eben vor allem Filme die die Krise schildern - wie der Costner Film) - und das finde ich ganz toll inszeniert.
Auch zeigt der Film wie man eine Atombomben Story rund 40 Jahre nach TB noch richtig aktuell und gut erzählen kann

Anatol, ich nehme an, du hast auch die meisten Romanvorlagen gelesen?

Der beste Film zum Thema Kubakrise ist aber immer noch X-Men First Class.

Casino Hille hat geschrieben:Anatol, ich nehme an, du hast auch die meisten Romanvorlagen gelesen?

Ja, ich habe alle Ryan-Romane gelesen (mit Begeisterung, zumindest bis einschließlich Im Zeichen des Drachen). Kennst du die Bücher?

Absolut. Tom Clancy als Autor, da kann ich doch nicht Nein sagen. Zu meiner Schande kenne ich aber noch nicht einmal alle Verfilmungen, "Das Kartell", "Shadow Recruit" und ich glaube sogar "Der Anschlag" dürften mir unbekannt sein. Leider, ein Umstand, den ich selbstredend irgendwann noch korrigieren möchte.

Warum haben wir eigentlich keinen Jack Ryan Thread? Da könnten wir uns mal über Buch und Film austauschen und da gibt es ja auch nicht wenig, was man ausführlich besprechen könnten!

Selbst ist der Moderator

Maibaum hat geschrieben:Und "die Filmemacher" ist eine Filmmacherin, nämlich Sofia Soppola.

Skriptautorin und Regisseurin war Sofia Soppola, aber "die Filmemacher" bezieht da noch n paar mehr Personen mit ein.

Maibaum hat geschrieben:Einer der schönsten und gelungensten Filme des neuen Jahrtausends. Traumhaft schön.

Dachte mir schon, dass es Gegestimmen gibt. Auch wenn ich sie nicht verstehen kann, wiel meine Fragen schlicht bleiben.

The Walk (2015) - Robert Zemeckis

Toll! The Walk ist Zemeckis bester Film seit Cast Away und verblüfft vor allem durch eine herrlich leichtfüssige Inszenierung, wie man sie bei Zemeckis nicht mehr gesehen hat seit dem zweiten Teil von Zurück in die Zukunft. Dabei startet The Walk in der ersten Stunde "nur" gut und unterhaltsam, rechtzeitig zum im Zentrum des Film stehenden legendären Drahtseil-Akt zwischen den Türmen des World-Trade-Centers läuft der Film dann aber zu Hochform auf und begeistert mit starken Bildern, tollen visuellen Einfällen und viel Emotionalität. Der Film erweckt die 70er Jahre glaubhaft wieder zum Leben mit viel Atmosphäre und toller Aussattung. Joseph Gordon-Levitt überzeugt mit viel natürlichem Charisma und wird von einem sehr sympathischen Cast bestens unterstützt. Der Film endet auf einer wunderbar melancholischen Note, welche an die Schluss-Szene von Cast Away erinnert und eine wunderbare Verbeugung vor dem World-Trade-Center und gleichzeitig auch einer mittlerweile vergangenen Epoche darstellt und das ganz ohne Pathos. Macht in Summe mindestens 8,5 Punkte.

Interessant, dass du den so lobst, ich fand den aus Effektsicht schon in den Trailern nahezu ungenießbar, sah einfach schrecklich künstlich aus und ich kann ja mit Zemeckis allgemein nicht sonderlich viel anfangen.

Casino Hille hat geschrieben:Interessant, dass du den so lobst, ich fand den aus Effektsicht schon in den Trailern nahezu ungenießbar, sah einfach schrecklich künstlich aus und ich kann ja mit Zemeckis allgemein nicht sonderlich viel anfangen.

Zu Beginn des Films sahen einige Einstellungen etwas künstlich und 3D-Effekthascherisch aus, aber im Verlauf des Films war davon nichts bzw. kaum noch was zu sehen. Im Gegenteil sind die Effekte rund um den Drahtseil-Akt richtig gut geworden, sieht toll aus wenn die Kamera um den seiltanzenden Gordon-Levitt herumschwenkt und den gewaltigen Abgrund zeigt. Wer Romancing the Stone, ZidZ und Cast Away mochte, für den sollte The Walk eigentlich auch was sein.

Ich glaube, Flight war für mich sogar der beste Zemeckis, der erste, der mich so richtig überraschen konnte, der mich bis zum Ende fesselte. Habe aber die Back to the future Reihe nie gesehen, dafür aber heute noch ein Trauma von meiner Forrest Gump Sichtung (die wohl dickste filmische Zuckerglasur aller Zeiten!).

Casino Hille hat geschrieben:Ich glaube, Flight war für mich sogar der beste Zemeckis, der erste, der mich so richtig überraschen konnte, der mich bis zum Ende fesselte. Habe aber die Back to the future Reihe nie gesehen, dafür aber heute noch ein Trauma von meiner Forrest Gump Sichtung (die wohl dickste filmische Zuckerglasur aller Zeiten!).

Das macht nix, ich mag Forrest Gump auch nicht.
Flight war ok, aber das wir mir dann zuviel Melodramatik. Das hat Cast Away viel besser, weil unaufgeregter und unaufdringlicher hinbekommen. Davon hat dann auch The Walk einiges, obwohl er über weite Strecken eher durch die luftig-leichte Inszenierung an Romancing und ZidZ Teil 1 erinnert.

AnatolGogol hat geschrieben:Das macht nix, ich mag Forrest Gump auch nicht.

Herzlichen Glückwunsch, du bist offiziell mein liebster Mit-Forist!

Casino Hille hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch, du bist offiziell mein liebster Mit-Forist!

ich fühle mich geehrt. Darauf gleich mal eine Schachtel Pralinen.

Ich werd mir wahrscheinlich so als ganz seichte, unkomplizierte Abendunterhaltung in der nächsten Woche mal The Walk holen und vielleicht auch mal Flight mitgehen lassen.

Bis dato habe ich Zemeckis bisher nur stiefmütterlich behandelt, es kommt bei seiner Filmografie als Regisseur ohnehin nichts über die BTTF-Trilogie hinaus. Eine absolut unterhaltsame, meisterliche Trilogie, die auf Ewigkeiten Kult bleibt.

An Forrest Gump kann ich mich nur dunkel erinnern. Bisher eine Sichtung noch vor dem 21. Jahrhundert. Kann mich nur an einen extrem überbewerteten Film, der extrem langwierig und stark patriotisch eine Lebensgeschichte mit der platten Message offenbart "egal, was dir im Leben passiert bist - du kannst alles schaffen"