Oberyn haben sie ja 1 zu 1 aus dem Buch übernommen. Ich kann verstehen wieso er gehandelt hat, wie er es tat. Klar wollte der den Berg nicht töten, um zu erfahren wer hinter den Morden stand. Das er dann unvorsichtig war, ist halt pech. Ich fands auch doof aber er war getrieben von Rache.

Zu Sandor und Brienne. In der Serie hat man das viel besser gemacht als im Buch, auch wenn ich es sehr schade finde, dass 2 Hauptfiguren die ich mag gegeneinander kämpfen müssen. Wobei meine sympathien für Sandor dann doch stärker sind als die für Brienne. Im Buch ist er nach der Biss-Attacke irgendwann einfach vom Pferd gefallen, wurde von Arya liegen gelassen und ende. Das war in der Serie schon emotionaler und effektiver.

Das mit Ygritte haben die auch übernommen, wobei sie nicht von dem Jungen dessen Familie vorher getötet wird, gelöchert wird. Das war schon arg konstruiert finde ich. Da hätte es eher Nachtwache-xyz sein sollen. Schade finde ich es dennoch um alle 3. Sandor & Oberyn gehören neben Bronn, Jamie und Jorah zu meinen Lieblingsfiguren.

Es wird einmal gesagt daß Stannis nur noch ein paar tausend Kämpfer hat, während Mance 100 000 haben soll. Da passt was nicht wenn Stannis dann mal so nebenbei den Kampf entscheidet. Ok, man muß jetzt abwarten wie die Geschichte mit den Wildlingen weiter geht. Wenn das jetzt alles gewesen wäre, dann wäre das definitiv zu wenig.
Und die Nachtwache hat nur 105 Leute, und die scheinen sich alle bei der schwarzen Festung aufzuhalten. Die Mauer dagegen sieht mir doch sehr, sehr lang aus, die hätten Mances Leute zu jeder Zeit an jeder Stelle problemlos überwinden können.

Was die Toten betrifft war mir das meiste davon nicht so zwingend, da gibt es auch originellere Lösungen um Teilhandlungen zu beenden. Das mit Oberyn passte schon, dagegen wären Shae oder auch Sandor nicht so nötig gewesen. Da sollt man sich dann zumindest mehr einfallen lassen.

Dann gab es zu viele wiederholende Szenen bei der Reise von Brienne und noch stärker bei Arya und Sandor. Und die ganze Daenerys Geschichte tritt jetzt schon 3 Staffeln lang auf der Stelle.

Auch gibt es für meinen Geschmack mittlerweile zu viele Fantasy Elemente. Diese Bruderschaft die Tote wiederbeleben kann, das ist dann z.b. langsam zu viel des Guten. (ok war schon in Staffel 3)

Zu Stannis. Er war bei der eisernen Bank von Braavos, falls du dich erinnerst Dort hat er wohl Eindruck gemacht, sodass er sich Leute, Proviant und Ausrüstung kaufen konnte. Und Mance war der Kopf der Wildlinge. Er hat sie vereint und ohne ihn sind sie ein wilder Haufen, vielleicht ist eben dies was die Wildlinge stark bzw. angreifbar gemacht hat. Ich denke das Thema wird auch in Staffel 5 noch aktuell sein. Und einige Festungen waren ja schwach bemannt, während andere es gar nicht waren. So konnten Jon und einige andere Wildlinge hinterher auch über die Mauer kommen. So die Tenn's (Menschenfresser) als Beispiel.

Und das mit Shae fand ich gut so. Im Buch war das ganze noch etwas dramatischer aber ich fand die Umsetzung in der Serie auch gut. Schade war es um Tywin. Ich finde Dance in dieser Rolle so großartig und mit einer enormen Präsenz, das fast jeder anderer Darsteller untergeht, sofern in einer Szene mit ihm. Da und auch durch Joffrey fehlen jetzt große Teile in der Serie. Bin mal gespannt wie man diese Lücken füllen will.

Und Dany hat ihren Stand ja klar gemacht. Sie will nicht nach Westeros segeln und sieben Königreiche regieren, wenn sie es nicht einmal schafft Mereen unter Kontrolle zu halten. Das wird in Staffel fünf noch ordentlich zur Sache gehen.