Agent 009 hat geschrieben:Ja, das finde ich bei Craig's Filmen auch ziemlich stark. Auch Leiter wurde cool eingeführt und war stark besetzt. Man hat alles richtig gemacht.

Stimmt. Den hatte ich jetzt ganz vergessen.

Back to Topic: Deshalb finde ich diesen M von Ralph Fiennes auch am interessantesten

Ich halte Bernard Lee für den besten M-Darsteller, weil er für mich einfach am besten rüberkommt. Sehr autoritär, wenn es um Aufträge, Waffenwechsel etc. geht und kann Bond auch seinen Willen aufzwingen. Aber er vertraut Bond auch vollkommen und zeigt auch Verständnis. Bernard Lee spielt das sehr gut, wie ich finde.

Robert Bron fand ich auch ganz in Ordnung, er kam zwar nie an Lee ran, aber auch er hatte gute Auftritte und hat diese gut gespielt.

Die Idee, Bond eine Frau als Vorgesetzen zu geben, fand ich ziemlich gut, auch spielt Judi Dench überzeugend. Allerdings fand ich ihre Rolle etwas zu kaltherzig, auch wenn ich es gut fand, dass sie Bond mal ihre Meinung sagen durfte. Dennoch komme ich mit ihrer Kühlheit nicht wirklich klar und kann sie daher auch nicht auf den ersten Platz setzen.

Ralph Fiennes lasse ich hier noch außen vor, seine Einführung in SF mochte ich zwar, aber ich möchte doch noch auf Bond 24 warten, bevor ich ihn bewerte.

1. Bernard Lee
2. Judi Dench
3. Robert Brown

Wobei sie in SF auch nicht mehr ganz so kühl war. Ich finde die Beziehung zwischen ihr und Bond hat in Craigs Filmen eine schöne Entwicklung durchgemacht. Das gefällt mir sehr an ihr und macht die Rolle etwas interessanter. Besonders durch den Part in SF.

Für mich ist es Judy Dench.

Nur mal nebenbei: Was sollen die Namen davor? Seit wann kennt man die fiktiven Namen von M???

Der von Dench tauchte mal in einer deleted Scene auf. (GE? oder CR?) Und die anderen wurden glaube ich im Laufe der Serie mal erwähnt.

Zu Hargreaves

"Seinen richtigen Namen erfährt man nicht, jedoch ist er bereits in Der Spion, der mich liebte einmal zu sehen und wird dort als Admiral Hargreaves bezeichnet. Aus den Filmen geht jedoch nicht hervor, ob diese Figur mit dem späteren M identisch ist."

Wikipedia

Mir fällt grad auf, dass ich zu diesem Thema noch gar nix geschrieben und auch nicht abgestimmt habe.

Nun ja, ich mag alle 4 M-Darsteller irgendwie. Und wie bei den 6 Bonddarstellern hat jede(r) seine Stärken und Schwächen.

Bernard Lee war grossartig. Schon in DN. Alle seine Auftritte waren bis inkusive MR sehr ansprechend. Seine letzte (wiederum starke) Szene mit Bond in Venedig (MR) stimmt mich deshalb immer ein bisschen traurig, weil ich weiss, dass das sein letzter Auftritt war.

Robert Brown war besonders im Zusammenspiel mit Moore köstlich. Aber auch in der PTS aus TLD überzeugt er als M.

00T hat es schon gesagt, die Kühl-und Reserviertheit, die Judi Dench (für mich eigentlich nur) gegenüber dem Brosnanbond an den Tag legt, mag auch ich weniger bis fast nicht. Dagegen waren bei ihr in den Craigbonds teilweise fast schon Muttergefühle zu verspüren. Für mich die stärkste Performance aller M's liefert:

Judi Dench in SF ab.


Und Ralph Fiennes war mir spätestens ab der Ausschuss-Szene, als er ums Wort für M bittet, bei mir angekommen. Mal sehen, was er noch abliefert. Aber ich bin da ziemlich zuversichtlich, dass er das hohe Niveau der M-Auftritte mindestens halten kann.

dernamenlose hat geschrieben:Was sollen die Namen davor? Seit wann kennt man die fiktiven Namen von M?

Gogol nennt "M" in TSWLM Miles mit Vornamen, was auf Flemings Namen für "M" Miles Messervy hindeuten könnte. Robert Brown spielt bereits in TSWLM einen Admiral Hargreaves, weshalb einige so auch seinen "M" nennen. Und Judi Denchs Charakter hat meines Wissens sogar unterschiedliche Namen. Bei Brosnan Barbara Mawdsley, bei Craig Olivia Mansfield... aber woher ich das weiß, keine Ahnung.

Ich zweifle auch nicht daran, dass Fiennes das Nibeau halten kann. Es gibt meiner Meinung nach zwei Filme, in denen Dench auch mal Gefühle zeigen durfte und das waren TWINE und vor allem SF. Denn während M in TWINE nur ein wenig gefühlvoll gegenüber Elektra ist, ist sie in SF auch gegenüber Bond sehr gefühlvoll und nicht mehr so kalt wie in den anderen, vor allem Brosnan-Filmen.

00T hat geschrieben:Es gibt meiner Meinung nach zwei Filme, in denen Dench auch mal Gefühle zeigen durfte und das waren TWINE und vor allem SF.

Dann aber dringend CR und (besonders) QOS noch mal anschauen. Da zeigt Dench ebenfalls eindrucksvoll, dass sie die emotionalste Chefin Bonds ist.

Und was ist mit Goldeneye? "Und Bond: Kommen Sie lebend zurück." Dazu ihre Mimik, das spricht doch Bände. Auch in TND ist ihr Mimik entscheidend in der PTS, so ganz ohne Gefühl ist sie da nicht. Und in TWINE zeigt sie meiner Ansicht nach auch häufiger Gefühle, und zwar auch Bond gegenüber. Ihren Gesichtsausdruck nach Elektras Ermordung durch Bond beziehe ich nicht auf die tote Elektra, sondern auf den leidenden Bond.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich überrascht bin. Ich hätte eher erwartet, dass man ihr vorwirft, Bond gegenüber nicht nüchtern genug zu sein, aber das man ihr vorirft keine Gefühle zu zeigen ist für mich völlig befremdlich.
Ich sehe es genauso wie Casino Hille: Dench ist Bonds emotionalste Chefin.

Gut, CR und QOS sind bei mir zu lange her, als dass ich mich daran erinnern könnte, was M dort gesagt/getan hat. Nachdem ich nochmal in die Brosnan-Bonds reingeschaut habe, muss ich zugeben, dass du recht hast, dernamenlose. Ich glaube, ich muss meine Entscheidung nochmal überdenken...

Irgendwie mag ich Judi Dench. Aber als bekennender Traditionalist habe ich dann doch für Bernard Lee gestimmt. Irgendwie kommt mir, sobald der Name M ins Spiel kommt, sofort sein Name in den Kopf

Bernard Lee

Die anderen waren nicht lange genug im Amt, um sich mit ihm zu messen. Ralph Fiennes ist in meinen Augen eine Idealbesetzung. Ich freue mich schon riesig auf Spectre.

Du fandest das Judi Dench nicht lange genug im Amt war? Judi Dench & Bernard Lee waren beide 17 Jahre im Amt. Wenn Lee auch mehr Einsätze hatte. Die Dauer ist aber die selbe.

Hab ja ganz vergessen, das Judi Dench auch schon in den Brosnan-Bonds mitgespielt hat. Wo war ich da nur mit meinen Gedanken. Wahrscheinlich bei Carole oder Denise, wie immer.