Re: The Walking Dead

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Das beste momentan ist Mad Men. Verheerend gut. Kaum vorstellbar daß man das noch über so eine lange Strecke toppen kann. Also das Beste dann seit Lynchs ultra genialen Twin Peaks.

Die Sopranos waren ebenfalls über weite Strecken 10/10 Material.

Sonst noch:

Rome 9/10
Breaking Bad 8,5 oder 9 (kommt auf das Staffelfinale an morgen Abend)
Six Feet Under 6 (nach Staffel 1 abgebrochen wegen mangelndem Interesse)
Deadwood 9
Lost 7 - 10 (knifflig zu beurteilen nach dem lahmen Ende, aber zwischendurch war es immer wieder dermaßen gut ...)
Im Angesicht des Verbrechens 9
True Blood 6 (oberflächlich, aber trotzdem unterhaltsam)
The Walking Dead 8 (nach Staffel 1)

Gekauft habe ich schon The Wire.


Angedacht sind Carnivale. Game of Thrones, The Shield, Boardwalk Empire

Das Problem ist natürlich die Zeit zu finden ...

Re: The Walking Dead

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Im November erscheint ja die 4. Staffel und man kann sie bei Amazon und Co schon vorbestellen. Nach der 3 Staffel, die extrem spannend war freue ich mich sehr drauf. Ich mochte viele der ruhigeren Folgen in Season 2 und 3 sehr gern, weil die Bedrohung da irgendwie Real wird aber man sich neben den Zombies auch Zeit für die Menschen gelassen hat. Sehr gut. :)

Bitte hier unbedingt den Spoiler-Tag nutzen, wenn es geht!

Re: The Walking Dead

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Ich habe in de letzten Tagen die 4. Staffel geschaut. Die Schwächen und Stärken sind ungefähr die Gleichen wie bei den 3 Staffeln zuvor, und nach wie vor macht das Ganze sehr viel Spaß, und war wieder sauspannend. (deswegen see you later Terminator)

Ich mag die Figuren, und das liegt auch an den tollen Schauspielern, und deswegen funktioniert es, auch dann wenn die Serie zwischendurch mal durchschaubar ist. Aber das Gute ist, daß sie dann auch immer wieder mal die Erwartungen düpiert, und echte Überraschungen bietet.

Re: The Walking Dead

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Bei mir ist es genau umgekehrt :lol: , ich mag die Figuren nicht und deswegen funktioniert es auch nicht. Rick und v.a. seinen Sohn finde ich unsympathisch und zunehmend nervig. Hershel war in der zweiten Staffel (die ich noch ganz gut fand) interessant, aber das ist schon lange vorbei. Seine Tocher und sein Schwiegersohn in spe sind im Prinzip handlesübliches Soap-Personal. Der einzige Charakter den ich spannend finde ist Daryl.
Dazu wiederholen sich die Handlungsstränge in den ersten drei Staffeln andauernd (bei der vierten stecke ich in Folge vier und habe nie richtig Lust weiter zu schauen) und auch vom Setting her ist eher Stillstand als Abwechslung angesagt. Es ist irgendwie immer dasselbe, ein paar treten ab, ein paar neue kommen dazu und der Kern der Truppe wälzt episch seine zwischenmenschlichen Probleme. Klar, der Gore-Gehalt wird komtinuierlich gesteigert, aber das hat mich noch nie sonderlich unterhalten.
Für Zombie- und Horrorfans mag das alles ein Fest sein, mich ermüded das Ganze zunehmend. Ist nicht mehr als eine blutige Gore-Soap.

P.S.: Welche Überraschungen meinst du? Da war gefühlt schon lange nichts mehr geboten.
http://www.vodkasreviews.de


https://www.ofdb.de/autor/reviews/45039/

Re: The Walking Dead

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naja, die erste staffel war schon ziemlich gut. danach ist alles ein bisschen eingeschlafen, weil man sich selbst zu enge grenzen gesetzt hat mit dem gefängnis usw..., die letzte staffel hat nun aber wieder deutlich zugelegt und macht wieder mehr spaß.

ich schaue nun auch "z nation", ist vom setting her nicht so professionell wie twd, aber die haben dort einige gute einfälle und die serie macht wirklich spaß, wenn man auf zombie-filme steht. bis jetzt gabs nur eine wirklich schwache episode, finde ich.
Bond... JamesBond.de

Re: The Walking Dead

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vodkamartini hat geschrieben:Bei mir ist es genau umgekehrt :lol: , ich mag die Figuren nicht und deswegen funktioniert es auch nicht. Rick und v.a. seinen Sohn finde ich unsympathisch und zunehmend nervig. Hershel war in der zweiten Staffel (die ich noch ganz gut fand) interessant, aber das ist schon lange vorbei. Seine Tocher und sein Schwiegersohn in spe sind im Prinzip handlesübliches Soap-Personal. Der einzige Charakter den ich spannend finde ist Daryl.
Dazu wiederholen sich die Handlungsstränge in den ersten drei Staffeln andauernd (bei der vierten stecke ich in Folge vier und habe nie richtig Lust weiter zu schauen) und auch vom Setting her ist eher Stillstand als Abwechslung angesagt. Es ist irgendwie immer dasselbe, ein paar treten ab, ein paar neue kommen dazu und der Kern der Truppe wälzt episch seine zwischenmenschlichen Probleme. Klar, der Gore-Gehalt wird komtinuierlich gesteigert, aber das hat mich noch nie sonderlich unterhalten.
Für Zombie- und Horrorfans mag das alles ein Fest sein, mich ermüded das Ganze zunehmend. Ist nicht mehr als eine blutige Gore-Soap.

P.S.: Welche Überraschungen meinst du? Da war gefühlt schon lange nichts mehr geboten.
Da du erst bei # 4 bist kannst du die auch nicht gesehen haben. Die Folgen 1 - 5 waren in der Tat weniger interessant, das hätte man auf 2 - 3 Folgen eindampfen können, denn eins der üblichen Probleme, das aber auch fasst alle anderen Serien haben, ist daß da weniger Folgen qualitativ mehr wäre.

Trotzdem haben mir auch die ersten 5 Folgen Spaß gemacht. Ab # 6 wurde es dann wieder sehr interessant.

Und genau, es ist eine blutige Gore Soap, das ist eine Beschreibung mit der ich leben kann, aber es ist eine die mir viel Spaß bereitet. Der Gore Anteil, bzw der Anteil der Zombie Metzeleien könnte gerne um die Hälfte reduziert werden, aber es ist ok so. Und der Soap Anteil, bzw die Interaktionen der Charaktere ist trotz gelegentlicher künstlicher Dialoge sehr ansprechend. Die im Laufe der Staffel neu hinzugekommenen Charaktere gefallen mir, und die Entwicklungen der bekannten Charaktere ebenfalls. Einge der Folgen waren auch in sich sehr gelungen.
Hätte ich die 5. Staffel, hätte ich die auch in ca 5 - 7 Tagen durch. Dann wohl in einem Jahr ...

Re: The Walking Dead

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Korrektur: TWD ist doch keine Soap, oder wenn dann nur ganz am Rande. Es geht zwar um die Beziehungen der Charaktere zueinander und den daraus entstehenden konflikten, aber im Gegensatz z.b. zu Game of Thrones oder True Blood spielen Liebesgeschichten und die Frage wer mit wem kaum eine Rolle. Es passiert da sogar erstaunlich wenig wenn man bedenkt daß es große Gruppen sind die überwiegend aus Singles bestehen.

Re: The Walking Dead

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Na ja, ich hab jetzt die Namen vergessen, aber in den ersten beiden Staffelnn ging es stark um die Dreiecksbeziehung zwischen Rick, Shane und Ricks Frau. Ab Staffel 2 ging dann die Liebelei zwischen dem Asiaten und Hershels Tochter los, die immer noch andauert. Und Daryl hat mit der etwas älteren Dame - Name ist mir entfallen - auch eine mehr oder weniger heimliche Verehrerin.
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Re: The Walking Dead

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Die Beziehung zwischen Rick, Shane und Ricks Frau ist wird aber nicht soapig abgehandelt. Ganz im Gegenteil. Da geht es vor allem um Besitz (meine Frau, mein Kind), und um Macht, und der Junge ist wichtiger als die Frau.

Die Liebe zwischen Glenn und Maggie wird gezeigt, aber da kommt kein allzu großes Konfliktpotential auf. Das macht noch keine Soap. In einer Soap geht es nur um solche Beziehungen, und in anderen Serien steht das auch tatsächlich stark im Mittelpunkt. In TWD ist davon sehr wenig, und das was da ist wird nicht ausgeschlachtet. Wenn es gar keine Beziehungen gäbe, dann wäre das ja auch seltsam. Gerade in der 4. Staffel passiert da einiges ohne daß man sich sicher sein kann daß es mehr ist als nur Sympathie.

Re: The Walking Dead

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Wir sollten uns nicht zu sehr an dem Begriff "Soap" hochziehen. Habe nur nach einem griffigen Slogan gesucht und kann den auch vertreten.
Mein Hauptproblem mit der Serie - aber das sagte ich ja schon - ist die Anlage der Figuren. Ich finde sehr viele nervig und unsympathisch, bei einem Film der 30 Stunden oder noch länger geht, ist das wenig hilfreich. Zudem dreht man sich auch hinsichtlich der Rahmenhandlung ordentlich im Kreis.
Kurz: die Figuren und ihre Reibereien interessieren mich viel zu wenig, als dass ich ihnen über zig Staffeln zuschauen möchte. Darüber hinaus - also die Probleme - passiert nicht viel, außer permanenten Zombie-Attacken. Das ist auf Dauer sehr ermüdend und wohl nur noch für Gore-Hounds (zu denen ich mich definitv nicht zähle) unterhaltsam. Der deutlich angezogene Gewaltgrad sowohl hinsichtlich der Explizität wie auch der Häufigkeit spricht in dieser Hinsicht Bände. Ähnlich wie "Breaking Bad" eine Serie, bei der ich den Hype darum nicht nachvollziehen kann.
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Re: The Walking Dead

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Ok, aber warum hast du dann überhaupt so weit geschaut? Das Prinzip der Serie ist spätestens mit der 2. Staffel vollkommen offensichtlich.

Ich kann so eine Serie auch nur schauen wenn ich voll dabei bin. Ansonsten ist der Zeitaufwand einfach zu groß.

Das Gewaltlevel ist meiner Meinung nach kaum oder gar nicht gestiegen. Daß ab der 2. Staffel die Zombies weniger auftreten und die Charaktere stärker im Mittelpunkt stehen, wie ich oft gelesen hatte, stimmt allerdings auch nicht.
Daß das nur noch für Gore Fans interessant ist stimmt auch nicht, sonst wäre ich längst ausgestiegen. Und ich kenne noch mehr die TWD mit Vergnügen schauen, ohne sich sonderlich für die Gewaltszene zu interessieren.

Breaking Bad ist da insgesamt anspruchsvoller. Aber auch noch nicht das Top Level für mich.

Re: The Walking Dead

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Ich hatte immer noch die Hoffnung, dass es besser wird und die erste Staffel mochte ich. Breaking Bad ist definitiv anspruchsvoller, aber leider auch sehr viel langweiliger. Das ewige Hin und Her zwischen ihm und Skyler ist extrem nervtötend und ab Staffel drei auch nicht mehr so richtig plausibel.
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