
Re: Star Wars
226Ich sehe darin aber dennoch Filme, die mittlerweile vielleicht eher auf ein erwachsenes Publikum schielen, in erster Linie aber Kinderfilme für Jugendliche sind und dementsprechend auch von der Erwachsenen geliebt werden, weil ihnen genau das daran gefällt, da ändert auch ein wenig mehr Anspruchsgedanke nichts daran. Aber selbst, wenn man das anders sieht, mir persönlich hilft das nicht, weil ich diesen japanischen Stil wie gesagt partout ziemlich unschön finde und mir sowas nicht allzu lange ansehen kann. Das ist natürlich stark subjektiv, aber das ist der ganze Rest ja auch.
Auch so haben mich aber die von mir angetesteten Filme nicht sonderlich im qualitativen Sinne überzeugt. Chihiros Reise ins Wunderland war ganz nett, aber das Thema Umweltschutz mir zu plakativ und aufdringlich, Das wandelnde Schloss ist sehr schwankend zwischen einem großartigen Maß an Poesie und Schönheit und einer einfältigen und naiven Handlung (auch wenn diese gewollt ist, stört sie den Filmgenuss enorm) und Die letzten Glühwürmchen (der dann tatsächlich mit einem Kinderfilm nix mehr gemein hat) kann seine Botschaft nie so recht an den Mann bringen und drückt mir viel zu heftig auf die Tränendrüse. Einzig Mein Nachbar Totoro ist tatsächlich ganz nett gewesen und der einzige Ghibli Film, den ich öfter als einmal gesehen habe. Fantasievoll gemacht, schön erzählt, stimmig im Tempo. Kann verstehen, dass Kurosawa den mochte.

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https://letterboxd.com/casinohille/
Let the sheep out, kid.
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