ErnstStavroBlofeld hat geschrieben: und nicht zuletzt durch seine filmerische Qualität, die den 60ern weit voraus war.
Was war denn genau filmisch weit voraus?
Rein filmisch betrachtet, also nur von der Inszenierung her sehe ich das gar nicht.
ErnstStavroBlofeld hat geschrieben: und nicht zuletzt durch seine filmerische Qualität, die den 60ern weit voraus war.
Was genau empfindest du an der Laser-Waffe und der Schlacht in Fort Know denn als Kitsch?ErnstStavroBlofeld hat geschrieben:Aber GF fand ich in Teilen kitschig (gerade die Laser-Waffe und die Schlacht in Fort Knox)
Vielleicht kenne ich eine andere Definition von Kitsch, aber das ist weniger kitscher, als eher comichaft und darüber hinaus irgendwie typisch für unseren 007.Thunderball1965 hat geschrieben:Aber in puncto Kitsch ist GF leider echt weit vorn. Die Flieger-Frauen, um nur ein Beispiel zu nennen. Und ich glaube, die Naivität der 60er hat auch andere Stellen hervorgebracht, die ich im Foum einst genannt hatte.
Um mich mal selber zu zitieren. So habe ich es damals in meiner Kritik geschrieben und so sehe ich es immer noch.Ein erster Kritikpunkt von mir ist der Handlungsstrang 'Tod von Major Derval-Flugzeugentführung-Landung im Wasser-Bombenabtransport. Der könnte kürzer sein, ich finde ihn etwas zu lang geraten.
TB hat doch weiß Gott andere Probleme als die Entführung der Raketen. Die Entführung selbst ist spannend gestaltet, es ist zudem etwas, was wir in vielen Bondfilmen immer so zu Gesicht bekommen. Das ganze ist in seiner Ausführlichkeit natürlich auch für die Wirkung der späteren Szenen wichtig, es zeigt uns die präzise Vorgehensweise der Organisation und deren schnelles und handliches Können, sodass wir uns ein Bild davon machen können, wer diese Leute sind und wie gefährlich diese sein können. Daher muss die Szene lang sein, sie muss exakt deren Vorgehen zeigen und selbstverständlich ist das auch spannend, alleine, weil die Aufnahmen für sich aufregend genug sind, aber auch weil wir die Bösen beobachten und uns während des Sehens klar wird, was deren eigentlicher Plan ist und wie sie ihn angehen. Ich wüsste nicht, warum diese Szene kürzer hätte ausfallen sollen. Da sind im späteren Verlauf der Handlung der viel zu lange Endkampf (oder besser die Herangehensweise an eben diesen) und die konfuse Integration der Domino-Figur doch deutlich unverzeihlicher.danielcc hat geschrieben:Die Entfuehrung und das Borgen der Raketen ist einfach extrem langatmig weil man ewig zuschauen muss wie etwas erzaehlt wird, was keinerlei Spannung mit sich bringt.
Warum ist das dumm? Wo sich die Raketen befinden, wissen weder wir, noch weiß Bond es und daher rührt doch ein Teil der Spannung.danielcc hat geschrieben:Dumm nur, dass man anschliessend noch eine Stunde dabei zuschauen muss, wie die Dinger wieder gesucht werden
Hätte ich nicht besser ausdrücken können. Also dankeCasino Hille hat geschrieben: Das ganze ist in seiner Ausführlichkeit natürlich auch für die Wirkung der späteren Szenen wichtig, es zeigt uns die präzise Vorgehensweise der Organisation und deren schnelles und handliches Können, sodass wir uns ein Bild davon machen können, wer diese Leute sind und wie gefährlich diese sein können. Daher muss die Szene lang sein, sie muss exakt deren Vorgehen zeigen und selbstverständlich ist das auch spannend, alleine, weil die Aufnahmen für sich aufregend genug sind, aber auch weil wir die Bösen beobachten und uns während des Sehens klar wird, was deren eigentlicher Plan ist und wie sie ihn angehen. Ich wüsste nicht, warum diese Szene kürzer hätte ausfallen sollen.
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