Wie bewertet ihr "Der Hauch des Todes" ?

1/10 - Grottenschlecht (Keine Stimmen)
2/10 - Sehr schlecht
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (1%)
3/10 - Schwach
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (1%)
4/10 - Mässig
Insgesamt abgegebene Stimmen: 7 (5%)
5/10 - Durchschnittlich
Insgesamt abgegebene Stimmen: 3 (2%)
6/10 - Nicht übel
Insgesamt abgegebene Stimmen: 11 (7%)
7/10 - Recht Gut!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 15 (10%)
8/10 - Gut!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 20 (13%)
9/10 - Sehr gut!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 58 (39%)
10/10 - Überragend!
Insgesamt abgegebene Stimmen: 33 (22%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 150

Re: Bewertet: Der Hauch des Todes

256
SirHillary hat geschrieben:
NickRivers hat geschrieben: hm? Allerdings sieht man schon 10 km gegen den Wind, dass diese Kara niemals als Flintenweib durchgeht. Eine "Salino" wie aus dem "Clou" ist Kara definitiv nicht. Das hätte 007 schon vorher auffallen müssen. Dennoch, diese Kröte kann man fressen.
007 erkennt dies ja und erschießt sie deshalb nicht. Wann hätte er es denn vorher erkennen können?
Salino..hmm..na, die ist ja toll..täuscht einen absoluten Anfänger wie Hooker und lässt sich dann von seinem 'Leibwächter' abknallen. Grandios!!
na eben, wie derartig dumm sie sich beim Anvisieren von Koskov benimmt (beleuchtetes Zimmer, totale Frontseite). Eine Profikillerin hätte ihn, ähnlich wie Salino es mit Hooker (R.Redford) machen wollte, umgenietet.
"There is sauerkraut in my lederhosen."
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Re: Bewertet: Der Hauch des Todes

257
NickRivers hat geschrieben:
SirHillary hat geschrieben:
NickRivers hat geschrieben: hm? Allerdings sieht man schon 10 km gegen den Wind, dass diese Kara niemals als Flintenweib durchgeht. Eine "Salino" wie aus dem "Clou" ist Kara definitiv nicht. Das hätte 007 schon vorher auffallen müssen. Dennoch, diese Kröte kann man fressen.
007 erkennt dies ja und erschießt sie deshalb nicht. Wann hätte er es denn vorher erkennen können?
Salino..hmm..na, die ist ja toll..täuscht einen absoluten Anfänger wie Hooker und lässt sich dann von seinem 'Leibwächter' abknallen. Grandios!!
na eben, wie derartig dumm sie sich beim Anvisieren von Koskov benimmt (beleuchtetes Zimmer, totale Frontseite). Eine Profikillerin hätte ihn, ähnlich wie Salino es mit Hooker (R.Redford) machen wollte, umgenietet.
Sie ist ja auch keine Profikillerin! Aber das interessiert dich auch gar nicht. Wann hast du denn den Film abgeschaltet?!
Weiß nicht, was du die ganze Zeit mit Salino willst..wenn sie so eine tolle Killerin gewesen wäre, dann hätte sie Hooker wohl schon vorher umgebracht. Sie hatte den ganzen Abend und die ganze Nacht Zeit. Aber nein, sie muss warten bis er nach Hause geht um ihn dann auf offener Straße abzuknallen?!
Sorry, aber das ist mal kein gutes Beispiel für nen Profi in einem ernstzunehmenden Film.
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."

Re: Bewertet: Der Hauch des Todes

258
Salinos Auftrag war ja, zuerst Hookers Vertrauen zu erschleichen und dann auf den Sanktus von Lonnegan, ihn zu töten, zu warten. Eine treue Magd ihres Herren eben.
Aber hängen wir uns da nicht auf! Schon alleine die Choreografie des versuchten Mordes an Hooker ist wesentlich überzeugender als das läppische Cowboy und Indianer Spiel von Kara.
Offenbar erkennt ja Bond, dass da was faul ist, ansonten hätte er Kara einfach abgeknallt. Das reimt sich aber vorne und hinten nicht mehr (spielt Kara eine Art Russisches Roulette; will sie sich selber als lebendiger Köder opfern??etc.). Hätte man den Mordversuch alternativ ähnlich wie bei Salino vs. Hooker gestaltet, Kara geht scheinbar unbeteiligt an Koskov vorbei, 007 sieht durchs Zielfernrohr eine Pistole (als Würze vielleicht in Anspielung auf "Blown up") und schiesst korrekt auf diese, da, würde er Kara nur verwunden, sie Koskov dennoch abknallen könnte, wäre das wesentlich plausibler gewesen (zwar immer noch nicht koscher aber OK).
Nur das wollte ich mit diesem Vergleich vergegenständlichen.
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Re: Bewertet: Der Hauch des Todes

259
noch eine Anmerkung: kurz darauf sah ich auf -ich glaube es war "Kabel 1" den dritten Teil der "El Mariachi" Trilogie "Irgendwann in Mexiko". Ich muss sagen, es gibt nur wenige Action Serien, die mich überzeugt haben und die war es definitiv.
Das wäre ein netter Tipp an die vielen dummen Rotarmisten die Legionen von Magazinen aus ihren AK47er auf Bond verfeuert haben und ihn -so weit ich weiss- nicht mal angekratzt haben, es einfach wie "El Mariachi" gespielt vom tollen Banderas (Sorry Bardem, du bist nur zweitbester span. Schauspieler!) zu tun. Er verwendete einfach eine abgesägte Schrottflinte. Hättet ihr Rotarmisten einfach Bonds Fluchtweg in einem Nebel aus Schrott gehüllt, hättem dem alle seine Gimmicks nichts genützt.
PS: man soll sich unbedingt im 2.Teil "Desperado" die Schießerei im Saloon anschauen. Mich verwundert's, dass die noch nicht irgendwie von den Bond-Machern kopiert worden ist. V.a. die Schlussequenz, wo Mariachi mit dem letzten überlebenden Gauner mit leergeschossenen MGs kämpft, ist Cineastenfreude pur!
PPS: leider verliert sich der 3.Teil am Schluss in ein Gewirr an Handlungsträngen die tw. ins psychadelische und surreale abgleiten. Fast könnte man meinen, es wäre ein Fillm von Bunuel gewesen (J. Depp als geblendeter CIA Agent -na ja)

https://www.youtube.com/watch?v=rF-o1asRrxI
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Re: Bewertet: Der Hauch des Todes

260
Ist schon komisch..einmal wird die Bond-Reihe als einfallslos tituliert, die alles und jeden kopiert..und ein anderes mal wird sich 'beschwert', dass die Serie eben viele Sachen nicht kopiert...
Das Schöne ist, man findet immer etwas zum kritisieren!!
"Everybody needs a hobby.” -- “What’s yours?” -- “Resurrection."

Re: Bewertet: The Living Daylights

261
Mir gefallen beide Bondfilme mit Tim Dalton sehr gut und ich schaue sie mir auch gerne regelmäßig auf DVD an.
Mit seiner Interpretation des James Bond kommt er der ursprünglichen Romanfigur des Ian Flemming sehr nahe. Er ist einerseits ein Killer, aber zeit auch emotionale Seiten. Ich fand es daher schade, das er beim damaligen Publikum nicht so gut ankam und daher 1993 das Handtuch warf, ich hätte gerne noch einen 3. Film mit ihm gesehen.
Nun zu EIN HAUCH DES TODES. Er ist zusammen mit seinem Nachfolger LIZENZ.....,immer noch unter den Top 10 meiner Lieblingsbondfilme.
Die Story ist ein überzeugender Agententhriller , mit tollen Drehorten, einem wirklich gelungenen Soundtrack(der Titelsong von AHA und der Abspann If There was am man...., bezaubern mich noch heute!) und einem bezaubernden Bondgirl namens Maryam D´Abro, alias Kara Milovy. Ihre Charmant-naive Rolle hat einfach überzeugt.
Auch ist mit Koskov ein Bösewicht dabei, dessen Doppelspiel(der angebliche Überlauf erst spät entdeckt wird und eher aus dem Hintergrund wirkt. Der Killer Nekros kommt leider etwas zu kurz und Joe Don Baker hat mir als Whitacker nicht gefallen. Aber das wars auch schon mit der Kritik.
Fest steht, das Tim Dalton ein mehr als adequater Ersatz für Roger Moore war und zusammen mit John Glen die Figur wieder mehr zu ihrer Ernsthaftigkeit zurückgeführt hat(obwohl ich auch ein großer Moorefan bin).
Leider konnte er sich aus oben genannten Gründen nicht in Köpfen der Bondfans der 80er Jahre etablieren, was ich schade finde.
Aber wie man bei LTK gesehen hat, ändern sich ja Meinungen im Laufe der Zeit, wie man ja auch hier im Forum bei einigen Rezensenten nachlesen kann.
9/10 Punkten.
" Denn bei allen Dingen die den Tod betreffen ist SPECTRE strengstens unparteiisch !", Ernst Stavro Blofeld (Max von Sydow) in SAG NIEMALS NIE.

Re: Bewertet: The Living Daylights

262
Meine Meinung zu Der Hauch des Todes: Beide Filme mit Dalton gefallen mir sehr gut und TLD ist für mich der beste Bondfilm überhaupt. Daltons Interpretation kommt der von Ian Fleming beschriebenen Figur sehr nahe und gefällt mir sehr gut. TLD ist insgesamt ein sehr spannender Film, Necros hat mich auch überzeugt. Koskovs Doppelspiel und die angebliche Entführung vom KGB (die sich ja später als falsch herausstellt) sind sehr spannend, sowie der Showdows in Afghanistan haben mir sehr gut gefallen. Zudem hat Bond hier einen sehr guten Dienstwagen, der meiner Meinung nach aber etwas zu kurz kommt.

Insgesamt: 10/10 Punkten

Re: Bewertet: The Living Daylights

263
Henrik hat geschrieben:Meine Meinung zu Der Hauch des Todes: Beide Filme mit Dalton gefallen mir sehr gut und TLD ist für mich der beste Bondfilm überhaupt. Daltons Interpretation kommt der von Ian Fleming beschriebenen Figur sehr nahe und gefällt mir sehr gut. TLD ist insgesamt ein sehr spannender Film, Necros hat mich auch überzeugt. Koskovs Doppelspiel und die angebliche Entführung vom KGB (die sich ja später als falsch herausstellt) sind sehr spannend, sowie der Showdows in Afghanistan haben mir sehr gut gefallen. Zudem hat Bond hier einen sehr guten Dienstwagen, der meiner Meinung nach aber etwas zu kurz kommt.

Insgesamt: 10/10 Punkten
Dem kann ich nur zustimmen. Man kann von den 80ern-Filmen halten was man will aber die hervorragenden Drehbücher sind ihnen nicht abzusprechen. Was die spannende und durchdachte Story angeht hat TLD eindeutig die Nase vorne. An sich schon ein cleverer und sehr starker Agententhriller mit interessanten Charakteren wird er durch den subtilen Humor, die brillanten Actionszenen, Daltons stilvolle und echte Rollenauslegung und die flüssige Inszenierung zu einem grandiosen Gesamtpaket und zum perfektesten Bondfilm aller Zeiten. 10 / 10
We'll always have Marburg

Let the sheep out, kid.

Re: Bewertet: The Living Daylights

266
Habe mir den Film nach längerer Zeit mal wieder zu Gemüte geführt.
Erstmal muss ich sagen, daß er für mich in den oberen Bereich der besten Bondfilme gehört.( Rang Nr.8 )

Folgende Sachen (positiv oder negativ ist erstmal egal) fallen mir immer wieder auf:

-Der bescheuertste Drehbucheinfall ist die Szene mit der Telefonzelle.
Da hockt ein KGB Agent der Kara beschattet, und es wundert ihn nicht wenn da in Bratislava ein nagelneuer Aston Martin vor der Tür steht.
Die Zeitspanne in der die Strassenbahn die Sicht versperrt beträgt etwa 5 Sekunden.In der Zeit wäre Kara niemals eine solche Aktion gelungen...der Wagen fährt los und wird nur von dem ahnungslosen Agenten "abgenickt"....totaler Quatsch.

-Andreas Wisniewski ist eine absolute Fehlbesetzung (Dolph Lundgren hätte nach AVTAK dabei bleiben sollen).
Der Typ hat die Ausstrahlung von einen Stück Sperrholz (Ich glaube sowas hat Hitchcock auch über "Bei nahe Bond" John Gavin gesagt.)

-Wer ist DER Hauptgegner des Films?
Koskov oder Whittaker? Viele geben ja Koskov an, aber er erhält seine Befehle doch von Whittaker der sich auch die Hände nicht schmutzig macht. Daher ist doch Joe Don Baker der Hauptgegner, oder nicht?

-Der Kampf in der Küche ist einer der besten und einfallsreichsten der gesamten Serie.

-Beim Kampf im afghanischen Gefängnis war Bond vorher stundenlang betäubt und ist gefangen.Er hat also nichts zu sich genommen.
Seit jeher stört mich der Spuckefaden in Daltons Mund, wenn er auf den Schreibtisch gedrückt wird...er hat bei den Dreharbeiten sicher vorher grade ein leckeres Bonbon verspeist...;-))

-Der Wandel der Zeit ist hier wie bei Rambo III sehr interessant.Die bösen Russen und die guten Afghanen.Heute klingt das etwas anders.

-Das Opium scheint echt gut zu sein, denn Bond und Necros sind die einzigen beiden die das Zeug genüsslich probieren. Daher sind sie dann für den Endkampf gestärkt. (Reines Opium einfach so von Messer zu lecken ist sicher nicht so ohne / in LTK war es sicher ähnlich)

-Der Absprung mit dem Jeep aus dem Fluzeug ist tricktechnisch absolut perfekt.Wie John Glen sagt, es gibt nichts besseres. Jedoch hätte sich Bond bei einem solchen Aufprall nicht nur die Birne gestossen, sondern wäre sonstwo gelandet.

Naja,hat mal wieder Spaß gemacht, der zweitbeste Dalton.
Darf ich ihnen meine Freundin hierher setzen?
Sie belästigt sie nicht,sie ist nämlich tot...

Re: Bewertet: The Living Daylights

267
Als grosser TLD-Fan kann ich mir einige Bemerkungen einfach nicht verkneifen.
-Der bescheuertste Drehbucheinfall ist die Szene mit der Telefonzelle.
Da hockt ein KGB Agent der Kara beschattet, und es wundert ihn nicht wenn da in Bratislava ein nagelneuer Aston Martin vor der Tür steht.
Die Zeitspanne in der die Strassenbahn die Sicht versperrt beträgt etwa 5 Sekunden.In der Zeit wäre Kara niemals eine solche Aktion gelungen...der Wagen fährt los und wird nur von dem ahnungslosen Agenten "abgenickt"....totaler Quatsch.
Im Film funktioniert das gut, wie ich finde. Besonders in einem Bondfilm.
-Andreas Wisniewski ist eine absolute Fehlbesetzung (Dolph Lundgren hätte nach AVTAK dabei bleiben sollen).
Der Typ hat die Ausstrahlung von einen Stück Sperrholz (Ich glaube sowas hat Hitchcock auch über "Bei nahe Bond" John Gavin gesagt.)
Lundgren wäre beinahe schon zu charismatisch in der Rolle. Wiesniewskis steife Ausstrahlung lässt ihn in der Necros-Rolle kalt und emotionslos wirken, was genau richtig ist.

Schauspielerische Glanzlichter sind aber weder Wisniewski noch Gavin und Lundgren schon gar nicht.
-Wer ist DER Hauptgegner des Films?
Koskov oder Whittaker? Viele geben ja Koskov an, aber er erhält seine Befehle doch von Whittaker der sich auch die Hände nicht schmutzig macht. Daher ist doch Joe Don Baker der Hauptgegner, oder nicht?
Gottchen, ist es denn so wichtig, in jedem Film die Strichliste zu zücken und das Klischee des überpräsenten, einzigartigen Oberschurken zu suchen? TLD hat zufällig das storytechnisch beste Skript der gesamten Reihe und jedes Rädchen und jede Figur funktioniert grossartig, der Plot ist episch gut, auch mit zwei Schurken. Wenn man das Bondformel-/Schubladendenken nicht sein lassen kann, so ist aber bestimmt Krabbé der wichtigste Bösewicht.
-Der Kampf in der Küche ist einer der besten und einfallsreichsten der gesamten Serie.
Eine meiner absoluten Lieblingsszenen aus 120 Jahren Filmgeschichte.
-Beim Kampf im afghanischen Gefängnis war Bond vorher stundenlang betäubt und ist gefangen .Er hat also nichts zu sich genommen.
Seit jeher stört mich der Spuckefaden in Daltons Mund, wenn er auf den Schreibtisch gedrückt wird...er hat bei den Dreharbeiten sicher vorher grade ein leckeres Bonbon verspeist...;-))
Kein Kommentar.
Naja,hat mal wieder Spaß gemacht, der zweitbeste Dalton.
Tut er immer. :wink:
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Re: Bewertet: The Living Daylights

269
Dario hat geschrieben:Mir ist es immer sehr wichtig bei Bondfilmen den "Hauptgegner" auszumachen.
Nur wieso? Braucht das ein Film denn unbedingt, um gut zu sein? Ist TLD nicht auch ohne einen Goldfinger oder einen Stromberg ein fantastischer Thriller?
https://filmduelle.de/
https://letterboxd.com/casinohille/

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