Blutgericht in Texas (1974) - Tobe Hooper
Immer wieder gern gesehen: Hoopers Frühwerk ist sowas wie die Hardcore-Variante von Psycho. Langsamer Beginn, der sich viel Zeit lässt die Figuren einzuführen bevor nach einer halben Stunde dann peu a peu alle Dämme brechen und der Film immer mehr Fahrt aufnimmt. Das Finale ist in seiner Bizarrheit gleichermaßen verstörend, schockierend und amüsant. Ein echter Klassiker!
Wertung: 8,5 / 10
Re: Zuletzt gesehener Film
2897Hannibal Brooks (1969) – Michael Winner
Hannibal Brooks ist ohne Zweifel einer der ungewöhnlichsten Kriegsfilme aller Zeiten. Entstanden gegen Ende des großen Booms an aufwändigen, zumeist eher unkritischen und weitgehend auf Unterhaltung und Schauwerte ausgerichteten Kriegsabenteuerstreifen ist der von Michael Winner inszenierte Filme eine Kuriosität zwischen spaßigen und völlig unsinnig erscheinenden Abenteuerepisoden und einer erstaunlich differenziertn Zeichnung der unterschiedlichen Kriegsparteien. Der Film dreht sich um den britischen Kriegsgefangenen Brooks – großartig verkörpert von Englands Enfant Terrible Oliver Reed - der zur Zwangsarbeit in einem Münchner Zoo verdonnert wird. Dort macht man ihn zum Tierpfleger oder besser gesagt zum Beseitiger der umfangreichen Exremente einer Elefantendame namens Daisy. Brooks freundet sich mit dem Tier an und nachdem der Zoo und seine tierischen Bewohner aufgrund der alliierten Bombenangriffen nicht mehr sicher ist soll Daisy ins sicherere Insbruck verlegt werden. Dumm nur, dass die SS alle Züge requiriert hat und so muss sich Brooks mit zwei Wehrmachtssoldaten, einer Köchin und dem Elefanten zu Fuss (!) nach Österreich aufmachen. Was folgt sind diverse abenteuerliche Episoden, in welchem es Brooks gelingt sich abzusetzen – mit samt Daisy im Schlepptau, die er nicht im Stich lassen will und die er unbedingt mit sich in die sichere Schweiz bringen will – mit Elefanten über die Alpen, genau wie einst Hannibal. Klingt irre und ist es auch. Aber das ganze ist so charmant inszeniert und so kongenial von Reed und seiner tierischen Leading Lady gespielt, dass das Zuschauen zur echten Freude wird und Überlegungen rationaler Natur eigentlich keine wirkliche Rolle spielen. Interessant, dass der Film dennoch Gelegenheit findet bei allem Spass auch die ernsteren Seiten des Krieges unaufdringlich unterzubringen. Das mag angesichts der Ausgangsidee abwegig klingen, aber es funktioniert. Sicher kein weltbewegendes Werk, aber in Summe ein angenehm-unterhaltsames Kriegsabenteuer mit viel 60s Flair und einem tollen Hauptdarsteller (eigentlich ja deren zwei).
Wertung: 7,5 / 10
Hannibal Brooks ist ohne Zweifel einer der ungewöhnlichsten Kriegsfilme aller Zeiten. Entstanden gegen Ende des großen Booms an aufwändigen, zumeist eher unkritischen und weitgehend auf Unterhaltung und Schauwerte ausgerichteten Kriegsabenteuerstreifen ist der von Michael Winner inszenierte Filme eine Kuriosität zwischen spaßigen und völlig unsinnig erscheinenden Abenteuerepisoden und einer erstaunlich differenziertn Zeichnung der unterschiedlichen Kriegsparteien. Der Film dreht sich um den britischen Kriegsgefangenen Brooks – großartig verkörpert von Englands Enfant Terrible Oliver Reed - der zur Zwangsarbeit in einem Münchner Zoo verdonnert wird. Dort macht man ihn zum Tierpfleger oder besser gesagt zum Beseitiger der umfangreichen Exremente einer Elefantendame namens Daisy. Brooks freundet sich mit dem Tier an und nachdem der Zoo und seine tierischen Bewohner aufgrund der alliierten Bombenangriffen nicht mehr sicher ist soll Daisy ins sicherere Insbruck verlegt werden. Dumm nur, dass die SS alle Züge requiriert hat und so muss sich Brooks mit zwei Wehrmachtssoldaten, einer Köchin und dem Elefanten zu Fuss (!) nach Österreich aufmachen. Was folgt sind diverse abenteuerliche Episoden, in welchem es Brooks gelingt sich abzusetzen – mit samt Daisy im Schlepptau, die er nicht im Stich lassen will und die er unbedingt mit sich in die sichere Schweiz bringen will – mit Elefanten über die Alpen, genau wie einst Hannibal. Klingt irre und ist es auch. Aber das ganze ist so charmant inszeniert und so kongenial von Reed und seiner tierischen Leading Lady gespielt, dass das Zuschauen zur echten Freude wird und Überlegungen rationaler Natur eigentlich keine wirkliche Rolle spielen. Interessant, dass der Film dennoch Gelegenheit findet bei allem Spass auch die ernsteren Seiten des Krieges unaufdringlich unterzubringen. Das mag angesichts der Ausgangsidee abwegig klingen, aber es funktioniert. Sicher kein weltbewegendes Werk, aber in Summe ein angenehm-unterhaltsames Kriegsabenteuer mit viel 60s Flair und einem tollen Hauptdarsteller (eigentlich ja deren zwei).
Wertung: 7,5 / 10
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"
Parallelen zu "Hannibal Brooks"
2898.
@AnatolGogol
Bei der Geschichte um den Elefanten in "Hannibal Brooks" musste ich erst einmal eine Minute in mich gehen, bevor ich wusste, woher mir der Plot so vertraut vorkam. Der schwedische Schriftsteller und Journalist Jonas Jonasson hat in seinem 2011 veröffentlichten Erstlingswerk „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ diese Idee adaptiert, wobei hier Elefantendame Sonja in einem Bus unerkannt vor den Augen des Gesetzes von einem Fluchtort zum nächsten transportiert werden muss. Der Bestseller orientiert sich sowieso sehr stark an konzeptionellen Ideen der „Forrest Gump“-Verfilmung (1994), auch wenn die Hauptfigur des Jonasson‘schen Buches nicht die Naivität der von Tom Hanks gespielten filmischen Gegenfigur, die auf einer Romanvorlage von Winston Groom basiert, repräsentiert.
Apropos Film:
Die entsprechende schwedische Literaturverfilmung wird das Licht der Leinwand Ende diesen Jahres erblicken. Dann kannst Du Dir irgendwann vorraussichtlich selber ein Bild davon machen.
Bleibt danach nur noch abzuwarten wann Hollywood das entsprechende Remake nachreichen wird. Dass Dustin Lee Hoffman die Hauptrolle dann übernimmt halte ich aber eher für unwahrscheinlich.
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@AnatolGogol
Bei der Geschichte um den Elefanten in "Hannibal Brooks" musste ich erst einmal eine Minute in mich gehen, bevor ich wusste, woher mir der Plot so vertraut vorkam. Der schwedische Schriftsteller und Journalist Jonas Jonasson hat in seinem 2011 veröffentlichten Erstlingswerk „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ diese Idee adaptiert, wobei hier Elefantendame Sonja in einem Bus unerkannt vor den Augen des Gesetzes von einem Fluchtort zum nächsten transportiert werden muss. Der Bestseller orientiert sich sowieso sehr stark an konzeptionellen Ideen der „Forrest Gump“-Verfilmung (1994), auch wenn die Hauptfigur des Jonasson‘schen Buches nicht die Naivität der von Tom Hanks gespielten filmischen Gegenfigur, die auf einer Romanvorlage von Winston Groom basiert, repräsentiert.
Apropos Film:
Die entsprechende schwedische Literaturverfilmung wird das Licht der Leinwand Ende diesen Jahres erblicken. Dann kannst Du Dir irgendwann vorraussichtlich selber ein Bild davon machen.
Bleibt danach nur noch abzuwarten wann Hollywood das entsprechende Remake nachreichen wird. Dass Dustin Lee Hoffman die Hauptrolle dann übernimmt halte ich aber eher für unwahrscheinlich.
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Re: Parallelen zu "Hannibal Brooks"
2899kannte ich bislang nicht, danke für den Hinweis!photographer hat geschrieben:.
@AnatolGogol
Bei der Geschichte um den Elefanten in "Hannibal Brooks" musste ich erst einmal eine Minute in mich gehen, bevor ich wusste, woher mir der Plot so vertraut vorkam. Der schwedische Schriftsteller und Journalist Jonas Jonasson hat in seinem 2011 veröffentlichten Erstlingswerk „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ diese Idee adaptiert, wobei hier Elefantendame Sonja in einem Bus unerkannt vor den Augen des Gesetzes von einem Fluchtort zum nächsten transportiert werden muss. Der Bestseller orientiert sich sowieso sehr stark an konzeptionellen Ideen der „Forrest Gump“-Verfilmung (1994), auch wenn die Hauptfigur des Jonasson‘schen Buches nicht die Naivität der von Tom Hanks gespielten filmischen Gegenfigur, die auf einer Romanvorlage von Winston Groom basiert, repräsentiert.
Apropos Film:
Die entsprechende schwedische Literaturverfilmung wird das Licht der Leinwand Ende diesen Jahres erblicken. Dann kannst Du Dir irgendwann vorraussichtlich selber ein Bild davon machen.
Bleibt danach nur noch abzuwarten wann Hollywood das entsprechende Remake nachreichen wird. Dass Dustin Lee Hoffman die Hauptrolle dann übernimmt halte ich aber eher für unwahrscheinlich.
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"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"
Re: Zuletzt gesehener Film
2900Paper Man BD - 8,5/10
Bei Paper Man geht es um den Schriftsteller Richard, der nicht von seinem imaginären Freund Captain Exzellent weg kommt, von seiner Frau gnadenlos dominiert wird und einfach total einsam ist. Der Film wird von Jeff Daniels Schauspielerischer Darbietung getragen. Großartig spielt er diese traurige Person, die eine schwere Zeit durch macht. Unterstützt wird er von Lisa Kudrow, Ryan Reynolds und Emma Stone. Alle machen ihre Sache sehr gut.
Der Film ist sicherlich nicht jedermanns Fall, weiß aber bei Fans des "besonderen" Films zu gefallen. Ich habe mich nicht nur gut unterhalten gefühlt, sondern wurde ich auch von der Geschichte und den Darstellern gepackt. Der Film hat eine ruhige Erzählweise und versteckt vielleicht auch ein oder zwei Längen, die aber nicht weiter stören. Der Film behandelt das Thema Einsamkeit der Hauptfigur gut und gibt genügend Eindrücke um das Handeln dieser nachzuvollziehen.
Extrem Punkten tut der Film meiner Meinung nach Richtung Ende. Ab der "Party" geht es nochmal richtig zur Sache und wird zudem hochemotional. Die Regie ist klasse, das Drehbuch kommt auch gut rüber aber vorallem sind die Darsteller toll. Es gibt sehr gute Dialoge, klasse Einzelszenen und einige tolle musikalische Untermalungen.
Für Fans von "ruhigen" aber besonderen Filmen sicherlich zu empfehlen. Jeder der Mainstreamartige popcorn Unterhaltung mit Tiefgang erwartet, wird sicherlich etwas enttäuscht sein.
Bei Paper Man geht es um den Schriftsteller Richard, der nicht von seinem imaginären Freund Captain Exzellent weg kommt, von seiner Frau gnadenlos dominiert wird und einfach total einsam ist. Der Film wird von Jeff Daniels Schauspielerischer Darbietung getragen. Großartig spielt er diese traurige Person, die eine schwere Zeit durch macht. Unterstützt wird er von Lisa Kudrow, Ryan Reynolds und Emma Stone. Alle machen ihre Sache sehr gut.
Der Film ist sicherlich nicht jedermanns Fall, weiß aber bei Fans des "besonderen" Films zu gefallen. Ich habe mich nicht nur gut unterhalten gefühlt, sondern wurde ich auch von der Geschichte und den Darstellern gepackt. Der Film hat eine ruhige Erzählweise und versteckt vielleicht auch ein oder zwei Längen, die aber nicht weiter stören. Der Film behandelt das Thema Einsamkeit der Hauptfigur gut und gibt genügend Eindrücke um das Handeln dieser nachzuvollziehen.
Extrem Punkten tut der Film meiner Meinung nach Richtung Ende. Ab der "Party" geht es nochmal richtig zur Sache und wird zudem hochemotional. Die Regie ist klasse, das Drehbuch kommt auch gut rüber aber vorallem sind die Darsteller toll. Es gibt sehr gute Dialoge, klasse Einzelszenen und einige tolle musikalische Untermalungen.
Für Fans von "ruhigen" aber besonderen Filmen sicherlich zu empfehlen. Jeder der Mainstreamartige popcorn Unterhaltung mit Tiefgang erwartet, wird sicherlich etwas enttäuscht sein.
Re: Zuletzt gesehener Film
2901Shame - Steve McQueen
Sehr intensiv, sehr spannend, sehr gut gespielt. McQueen ist einer von den Regisseuren denen es gelingt die Figuren teils so echt wirken zu lassen als wären diese nicht gespielt sondern echt. Stark inszeniert. 9/10
Sehr intensiv, sehr spannend, sehr gut gespielt. McQueen ist einer von den Regisseuren denen es gelingt die Figuren teils so echt wirken zu lassen als wären diese nicht gespielt sondern echt. Stark inszeniert. 9/10
Re: Zuletzt gesehener Film
2902So viele Filme hat McQueen doch garnicht gemacht ? Hunger muss ich noch gucken. Erhoffe mir ähnlich intensives wie bei Shame. Hatte den ja auch letztens gesehen, falls du meine Review nicht bemerkt hast (Seite 193)
@ Topic:
Waist Deep BD
Seit Fast and Furious bin ich ja großer Fan von Tyrese Gibson. Fand ihn in Death Race cool und auch in den Transformersfilmen war er super. Da dachte ich, dass man mit 6 € für Waist Deep nichts falsch machen kann. Leider doch. Erster Knackpunkt > ich liebe seine deutsche Synchro. Tobias Kluckert auf Tyrese zu hören rockt einfach total. Aber genau in diesem Film hat er nicht seine Stimme. Sehr schade. Und auch sonst ist der Film etwas träge. Die Story ist so lala und auch nicht so spannend und mitreißend erzählt. Der Soundtrack ist ok und passt halt zum Film. Darsteller sind soweit okay. Dennoch fehlt mir da einfach der "Zusammenhalt" des Ganzen. Den gibt es nicht. Story + Verhalten der Charaktere usw. Die Umsetzung schwächelt sehr.
5/10
@ Topic:
Waist Deep BD
Seit Fast and Furious bin ich ja großer Fan von Tyrese Gibson. Fand ihn in Death Race cool und auch in den Transformersfilmen war er super. Da dachte ich, dass man mit 6 € für Waist Deep nichts falsch machen kann. Leider doch. Erster Knackpunkt > ich liebe seine deutsche Synchro. Tobias Kluckert auf Tyrese zu hören rockt einfach total. Aber genau in diesem Film hat er nicht seine Stimme. Sehr schade. Und auch sonst ist der Film etwas träge. Die Story ist so lala und auch nicht so spannend und mitreißend erzählt. Der Soundtrack ist ok und passt halt zum Film. Darsteller sind soweit okay. Dennoch fehlt mir da einfach der "Zusammenhalt" des Ganzen. Den gibt es nicht. Story + Verhalten der Charaktere usw. Die Umsetzung schwächelt sehr.
5/10
Re: Zuletzt gesehener Film
2903Hab ich. War der Auslöser die Blu jetzt schon zu kaufen.Agent 009 hat geschrieben:So viele Filme hat McQueen doch garnicht gemacht ? Hunger muss ich noch gucken. Erhoffe mir ähnlich intensives wie bei Shame. Hatte den ja auch letztens gesehen, falls du meine Review nicht bemerkt hast (Seite 193)
Und der günstige Preis konnte mich dann auch nicht aufhalten.
(War mal wieder billiger als die DVD)
Re: Zuletzt gesehener Film
2904Der Preis war/ist echt klasse. Und der Film ist dies alle male wert.
Re: Zuletzt gesehener Film
2905Der Hobbit – Eine unerwartete Reise (2012) – Peter Jackson
Ich bin kein Freund von Jackson HDR-Trilogie, mochte auch die literarische Vorlage von Tolkien nie besonders. Seinen Hobbit fand ich zwar auch immer sperrig und geschwätzig, aber wenigstens war das Buch verglichen mit den ausufernden HDR-Bänden deutlich straffer, nicht so endlos ausschweifend und weit weniger sentimental-kitschig. Ich hatte daher noch die leise Hoffnung, dass zumindest diese Tolkien-Verfilmung mein Wohlwollen finden würde. Nach der Rückkehr Jacksons auf den Regiesessel schrumpfte diese Hoffnung allerdings bereits merklich, nach der Ankündigung den überschaubaren Stoff auf drei Filme auszuwälzen sah ich dann engültig schwarz. Und nach Sichtung des 1.Teils von Jacksons neuer Mittelerde-Trilogie fühle ich mich in dieser Prognose leider schmerzlich bestätigt. Die unerwartete Reise weist viele Merkmale der HDR-Filme auf die mir damals schon überhaupt nicht gefielen: allen voran das behäbige Tempo mit der Jackson seine Geschichte entwickeln lässt. Oder die erdrückende Melodramatik und Bedeutungsschwangerschaft von Handlung und Figuren. Und natürlich die ganz auf ihre CGI-Schauwerte ausgerichteten, aber leider spannungslos inszenierten Actionszenen.
Erschwerend kommt dieses mal hinzu, dass der Vorlagenstoff stark gestreckt wurde (um auf die anvisierten zweieinhalb Stunden zu kommen – und trotzdem hätte der behandelte Stoff effektiv auch in maximal der Hälfte der Zeit mehr als ausreichend abgehandelt werden können) und um diverse zusätzliche, nicht in Tolkiens Hobbit enthaltene Szenen und Handlungsstränge erweitert wurde. Ist zwar schon 15 Jahre her dass ich den Hobbit in den Fingern hatte, aber ich habe ihn doch deutlich anders in Erinnerung als das was Jackson da zusammengebraut hat. Statt einer einfachen Abenteuergeschichte werden auch hier wieder permanent riesige „dunkle Bedrohungen“ und das drohende Ende von Mittelerde heraufbeschworen. Figuren und Handlungsstränge tauchen auf, die mit dem ursprünglichen Zwergenabenteuer handlungstechnisch nichts zu tun haben. Und die regelmäßigen Verweise an die HDR-Saga mögen ein nettes Gimmick für die Fans von Jacksons erster Trilogie sein, aber passen in meinen Augen wenig zum Geist der Vorlage. Das alles lies die Sichtung vom ersten Hobbit-Teil zu einer sehr zähen Angelegenheit für mich werden.
Positiv zu erwähnen wäre vor allem die sehr gelungene Darstellung von Martin Freeman als Bilbo, der seine Figur erfreulicherweise launig und bauernschlau anlegen durfte (angesichts Jacksons „düsteren Bedrohungen“ hätte das auch anders kommen können). Die Zwerge sind optisch schön skurril und entsprechen in ihrem Benehmen zumeist den Clownereien der Vorlage. Einzig Oberzwerg Thorin, aus dem Jackson offenbar mit aller Gewalt einen Miniatur-Aragorn machen wollte (warum sieht er als einziger eigentlich nicht wie ein Zwerg sondern wie ein zu kurz geratener Mensch aus!? Köngliche Gene, schon klar – ganz schön rassistisch wenn man es mal genau betrachtet ) will nicht so recht ins Bild der Zwergentruppe passen. Das war es dann aber auch schon an Positivem (mal abgesehen davon, dass ich mich darüber gefreut habe Ecki Dux als deutsche Stimme von Gandalf Ian McKellen hören zu dürfen). Der Film schleppt sich ohne echte Höhepunkte behäbig vor sich hin, die Action krankt an den bereits beschriebenen typischen Jacksonschen Vorlieben, in Summe fand ich den Hobbit durchzustehen sogar noch zäher als die HDR-Filme. Mein zuvor zumindest noch schwach vorhandene Interesse an weiteren Teilen ist mir damit eigentlich komplett genommen.
Wertung: 5 / 10
P.S. Ich hatte viel über die neue 48 fps-Technik gelesen und die geteilte Begeisterung der Zuschauer darüber. Auf DVD hatte ich nun einen Effekt, den ich so bislang noch nie auf diesem Medium hatte: bei schnellen Kameraschwenks und langen Kamerafahrten in der Totalen bewegte sich das Bild merkwürdig unruhig und „unrund“. Es war kein Ruckeln oder Wackeln im eigentlichen Sinn, eher eine unnatürlich anmutende Bewegung des Bildes, schwer in Worte zu fassen. Keine Ahnung ob auch dies ein Resultat der neuen 48 fps-Technik ist (die ja eigentlich gerade für natürlichere Bewegungsabläufe sorgen soll), sah aber gar nicht gut aus und erschwerte das Zuschauen in besagten Momenten enorm.
Ich bin kein Freund von Jackson HDR-Trilogie, mochte auch die literarische Vorlage von Tolkien nie besonders. Seinen Hobbit fand ich zwar auch immer sperrig und geschwätzig, aber wenigstens war das Buch verglichen mit den ausufernden HDR-Bänden deutlich straffer, nicht so endlos ausschweifend und weit weniger sentimental-kitschig. Ich hatte daher noch die leise Hoffnung, dass zumindest diese Tolkien-Verfilmung mein Wohlwollen finden würde. Nach der Rückkehr Jacksons auf den Regiesessel schrumpfte diese Hoffnung allerdings bereits merklich, nach der Ankündigung den überschaubaren Stoff auf drei Filme auszuwälzen sah ich dann engültig schwarz. Und nach Sichtung des 1.Teils von Jacksons neuer Mittelerde-Trilogie fühle ich mich in dieser Prognose leider schmerzlich bestätigt. Die unerwartete Reise weist viele Merkmale der HDR-Filme auf die mir damals schon überhaupt nicht gefielen: allen voran das behäbige Tempo mit der Jackson seine Geschichte entwickeln lässt. Oder die erdrückende Melodramatik und Bedeutungsschwangerschaft von Handlung und Figuren. Und natürlich die ganz auf ihre CGI-Schauwerte ausgerichteten, aber leider spannungslos inszenierten Actionszenen.
Erschwerend kommt dieses mal hinzu, dass der Vorlagenstoff stark gestreckt wurde (um auf die anvisierten zweieinhalb Stunden zu kommen – und trotzdem hätte der behandelte Stoff effektiv auch in maximal der Hälfte der Zeit mehr als ausreichend abgehandelt werden können) und um diverse zusätzliche, nicht in Tolkiens Hobbit enthaltene Szenen und Handlungsstränge erweitert wurde. Ist zwar schon 15 Jahre her dass ich den Hobbit in den Fingern hatte, aber ich habe ihn doch deutlich anders in Erinnerung als das was Jackson da zusammengebraut hat. Statt einer einfachen Abenteuergeschichte werden auch hier wieder permanent riesige „dunkle Bedrohungen“ und das drohende Ende von Mittelerde heraufbeschworen. Figuren und Handlungsstränge tauchen auf, die mit dem ursprünglichen Zwergenabenteuer handlungstechnisch nichts zu tun haben. Und die regelmäßigen Verweise an die HDR-Saga mögen ein nettes Gimmick für die Fans von Jacksons erster Trilogie sein, aber passen in meinen Augen wenig zum Geist der Vorlage. Das alles lies die Sichtung vom ersten Hobbit-Teil zu einer sehr zähen Angelegenheit für mich werden.
Positiv zu erwähnen wäre vor allem die sehr gelungene Darstellung von Martin Freeman als Bilbo, der seine Figur erfreulicherweise launig und bauernschlau anlegen durfte (angesichts Jacksons „düsteren Bedrohungen“ hätte das auch anders kommen können). Die Zwerge sind optisch schön skurril und entsprechen in ihrem Benehmen zumeist den Clownereien der Vorlage. Einzig Oberzwerg Thorin, aus dem Jackson offenbar mit aller Gewalt einen Miniatur-Aragorn machen wollte (warum sieht er als einziger eigentlich nicht wie ein Zwerg sondern wie ein zu kurz geratener Mensch aus!? Köngliche Gene, schon klar – ganz schön rassistisch wenn man es mal genau betrachtet ) will nicht so recht ins Bild der Zwergentruppe passen. Das war es dann aber auch schon an Positivem (mal abgesehen davon, dass ich mich darüber gefreut habe Ecki Dux als deutsche Stimme von Gandalf Ian McKellen hören zu dürfen). Der Film schleppt sich ohne echte Höhepunkte behäbig vor sich hin, die Action krankt an den bereits beschriebenen typischen Jacksonschen Vorlieben, in Summe fand ich den Hobbit durchzustehen sogar noch zäher als die HDR-Filme. Mein zuvor zumindest noch schwach vorhandene Interesse an weiteren Teilen ist mir damit eigentlich komplett genommen.
Wertung: 5 / 10
P.S. Ich hatte viel über die neue 48 fps-Technik gelesen und die geteilte Begeisterung der Zuschauer darüber. Auf DVD hatte ich nun einen Effekt, den ich so bislang noch nie auf diesem Medium hatte: bei schnellen Kameraschwenks und langen Kamerafahrten in der Totalen bewegte sich das Bild merkwürdig unruhig und „unrund“. Es war kein Ruckeln oder Wackeln im eigentlichen Sinn, eher eine unnatürlich anmutende Bewegung des Bildes, schwer in Worte zu fassen. Keine Ahnung ob auch dies ein Resultat der neuen 48 fps-Technik ist (die ja eigentlich gerade für natürlichere Bewegungsabläufe sorgen soll), sah aber gar nicht gut aus und erschwerte das Zuschauen in besagten Momenten enorm.
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Re: Zuletzt gesehener Film
2906@ Anatol
Nett zu lesen und für mich sehr aufschlussreich! Ich kann die Trilogie also getrost als abgehakt betrachten, muss auch das Buch nicht so bald lesen (HDR habe ich immerhin etwa 100 Seiten geschafft) und kann mich dafür umso mehr auf Martin Freemans Auftritt im neuen Edgar-Wright-Spektakel The World's End freuen.
Nett zu lesen und für mich sehr aufschlussreich! Ich kann die Trilogie also getrost als abgehakt betrachten, muss auch das Buch nicht so bald lesen (HDR habe ich immerhin etwa 100 Seiten geschafft) und kann mich dafür umso mehr auf Martin Freemans Auftritt im neuen Edgar-Wright-Spektakel The World's End freuen.
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Re: Zuletzt gesehener Film
2907Haywire BD
Haywire ist KEIN Blockbuster. Haywire ist KEIN typischer Soderbergh. Haywire ist KEIN Film von dem ich erwartet hätte, dass er mir trotz der schlichten Story und der schlichten Inszenierung so gefällt.
Das Cover sieht ja schon nicht so prickelnt aus und könnte einen falschen Eindruck erwecken, finde ich. Sieht halt nicht nach einem dollen Film aus und das trotz des großartigen Cast's. Neben Hauptdarstellerin und ehem. Mixed Martial Arts Fighterin Gina Carano sind Michael Fassbender, Michael Douglas, Ewan McGregor, Channing Tatum, Antonio Banderas & Bill Paxton dabei.
Der Film hat eine recht schlichte Story. Dort sollte man also keine extrem hohen Erwartungen habe. Dafür sind die Kämpfe (und davon gibt es einige) absolut großartig gedreht. Sie wirken echt und kommen ohne jegliche Hilfe von CGI, Effekten oder sonst was aus. Sie sind rau, intensiv und hart. Gerade da punktet Carano ordentlich. Ihr Schauspiel ist nicht schlecht aber wen interessiert das hier ? Soderbergh weiß wie er seine Hauptdarstellerin einsetzen muss. Sexy und tödlich.
Aber auch die anderen Darsteller sind zu loben. Jeder macht aus seiner Rolle das beste. Aber Gina sticht halt heraus. Sie schafft es neben etablierten Größen absolut GARNICHT negativ aufzufallen sondern eher etwas heraus zu stechen. Dies ist aber ihrem Talent geschuldet. Zwar geben sich einige der anderen Darsteller auch keine Blöße was die Kämpfe angeht, merkt man aber doch das Gina ihr Handwerk absolut beherrscht.
Was bleibt zu sagen ? Wenn Carano so weiter macht, wird sie nicht nur eine gute Actiondarstellerin, sondern auch eine guten Martial Arts Actiondarstellerin. Hier gibt es keinen Vergleich zu Kampfamazonen wie Jovovich, Beckinsale oder so. Gina sieht nicht nur gut aus, ihre Filme sind gut und ihre Kämpfe + Können sind echt. Wenn sie weiter macht wie hier und wie bei Fast and Furious 6, dann steht ihr eine rosige Zukunft bevor. Gina 4 Expendables.
8/10
Haywire ist KEIN Blockbuster. Haywire ist KEIN typischer Soderbergh. Haywire ist KEIN Film von dem ich erwartet hätte, dass er mir trotz der schlichten Story und der schlichten Inszenierung so gefällt.
Das Cover sieht ja schon nicht so prickelnt aus und könnte einen falschen Eindruck erwecken, finde ich. Sieht halt nicht nach einem dollen Film aus und das trotz des großartigen Cast's. Neben Hauptdarstellerin und ehem. Mixed Martial Arts Fighterin Gina Carano sind Michael Fassbender, Michael Douglas, Ewan McGregor, Channing Tatum, Antonio Banderas & Bill Paxton dabei.
Der Film hat eine recht schlichte Story. Dort sollte man also keine extrem hohen Erwartungen habe. Dafür sind die Kämpfe (und davon gibt es einige) absolut großartig gedreht. Sie wirken echt und kommen ohne jegliche Hilfe von CGI, Effekten oder sonst was aus. Sie sind rau, intensiv und hart. Gerade da punktet Carano ordentlich. Ihr Schauspiel ist nicht schlecht aber wen interessiert das hier ? Soderbergh weiß wie er seine Hauptdarstellerin einsetzen muss. Sexy und tödlich.
Aber auch die anderen Darsteller sind zu loben. Jeder macht aus seiner Rolle das beste. Aber Gina sticht halt heraus. Sie schafft es neben etablierten Größen absolut GARNICHT negativ aufzufallen sondern eher etwas heraus zu stechen. Dies ist aber ihrem Talent geschuldet. Zwar geben sich einige der anderen Darsteller auch keine Blöße was die Kämpfe angeht, merkt man aber doch das Gina ihr Handwerk absolut beherrscht.
Was bleibt zu sagen ? Wenn Carano so weiter macht, wird sie nicht nur eine gute Actiondarstellerin, sondern auch eine guten Martial Arts Actiondarstellerin. Hier gibt es keinen Vergleich zu Kampfamazonen wie Jovovich, Beckinsale oder so. Gina sieht nicht nur gut aus, ihre Filme sind gut und ihre Kämpfe + Können sind echt. Wenn sie weiter macht wie hier und wie bei Fast and Furious 6, dann steht ihr eine rosige Zukunft bevor. Gina 4 Expendables.
8/10
Re: Zuletzt gesehener Film
2908Auf DVD - Chinatown (1974)
Drehbuch: Robert Towne
Regie: Roman Polanski
Darsteller: Jack Nicholson, Faye Dunaway, John Huston, Diane Ladd, Perry Lopez, John Hillerman, Roy Jenson, Roman Polanski und Bruce Glover aus DAF
Polanskis Chinatown ist ein Krimi mit Elementen des Neo-Noir, angesiedelt im L.A. der 1930er-Jahre und handelt von einem Privatdetetkiv, der nach einem scheinbaren Routineauftrag immer tiefer in mysteriöse Verstrickungen gezogen wird. Klingt, als wäre das etwas für mich.
Das war es tatsächlich. Chinatown ist ein clever geplotteter Thriller mit morbiden Akzenten, der konstant seine Spannung hält obwohl bzw. gerade weil er sich viel Zeit nimmt um den Protagonisten in diesem mehr als suspekten Fall ermiteln zu lassen. Für meinen Geschmack kam bei der Story letzten Endes aber leider zu wenig raus, einige Details wirkten dann etwas nebensächlich und auch aus der stetigen geheimnisvollen Andeutung "Chinatown" wurde nicht viel gemacht. Trotzdem hat der Film ein starkes Ende, das so richtig schön trist und düster daherkommt. Nicholson spielt dezenter als ich es von ihm kenne, aber wunderbar souverän. Faye Dunaway macht wie auch die übrigen Darsteller eine gute Figur und sogar Polanski selbst darf in einer starken Szene sein Gesicht in die Kamera halten.
À propos Kamera: Dem Auge des Zuschauers wird hier ordentlich was geboten durch grandiose Einstellungen und Schnitte, den leichten Braunstich der Bilder und Polanskis Gespür für Szenenaufbau. Die Bilder haben eine interessante Tiefe und Weite, ausserdem ist Chinatown atmosphärisch absolut stilsicher. Wir erleben hautnah die Zeit, als Männer noch Hüte trugen und die Welt eine einzige grosse Raucherzone war. Ein Hoch auf das Zwanzigste Jahrhundert! Da wünscht man sich gerade, zu dieser Zeit gelebt zu haben.
Down the Hatch!
8 / 10
Drehbuch: Robert Towne
Regie: Roman Polanski
Darsteller: Jack Nicholson, Faye Dunaway, John Huston, Diane Ladd, Perry Lopez, John Hillerman, Roy Jenson, Roman Polanski und Bruce Glover aus DAF
Polanskis Chinatown ist ein Krimi mit Elementen des Neo-Noir, angesiedelt im L.A. der 1930er-Jahre und handelt von einem Privatdetetkiv, der nach einem scheinbaren Routineauftrag immer tiefer in mysteriöse Verstrickungen gezogen wird. Klingt, als wäre das etwas für mich.
Das war es tatsächlich. Chinatown ist ein clever geplotteter Thriller mit morbiden Akzenten, der konstant seine Spannung hält obwohl bzw. gerade weil er sich viel Zeit nimmt um den Protagonisten in diesem mehr als suspekten Fall ermiteln zu lassen. Für meinen Geschmack kam bei der Story letzten Endes aber leider zu wenig raus, einige Details wirkten dann etwas nebensächlich und auch aus der stetigen geheimnisvollen Andeutung "Chinatown" wurde nicht viel gemacht. Trotzdem hat der Film ein starkes Ende, das so richtig schön trist und düster daherkommt. Nicholson spielt dezenter als ich es von ihm kenne, aber wunderbar souverän. Faye Dunaway macht wie auch die übrigen Darsteller eine gute Figur und sogar Polanski selbst darf in einer starken Szene sein Gesicht in die Kamera halten.
À propos Kamera: Dem Auge des Zuschauers wird hier ordentlich was geboten durch grandiose Einstellungen und Schnitte, den leichten Braunstich der Bilder und Polanskis Gespür für Szenenaufbau. Die Bilder haben eine interessante Tiefe und Weite, ausserdem ist Chinatown atmosphärisch absolut stilsicher. Wir erleben hautnah die Zeit, als Männer noch Hüte trugen und die Welt eine einzige grosse Raucherzone war. Ein Hoch auf das Zwanzigste Jahrhundert! Da wünscht man sich gerade, zu dieser Zeit gelebt zu haben.
Down the Hatch!
8 / 10
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Re: Zuletzt gesehener Film
2909Ja, so sehe ich den Film auch. Bemerkenswert neben den von dir genannten Aspekten finde ich vor allem noch die Darstellung von John Houston, die vielleicht nicht gerade Schauspiel im klassischen Sinne darstellt (dafür chargiert er doch etwas stark), aber in meinen Augen trotzdem oder vielleicht gerade deshalb perfekt zum Film passt und einen absoluten Höhepunkt von Chinatown darstellt. Die gesellschaftliche Kluft zwischen dem "Schlüssellochspion" Gittes und dem elitären Selfmademillionär Noah Cross wird dadurch erst so richtig unterstrichen. Einfach wunderbar, wenn Huston völlig herablassend und ignorant Nicholson permanent mit "Mr Gittz" anredet.GoldenProjectile hat geschrieben:Auf DVD - Chinatown (1974)
...
8 / 10
"Ihr bescheisst ja!?" - "Wir? Äh-Äh!" - "Na Na!"
Re: Zuletzt gesehener Film
291021 Jump Street BD - 8,5/10
Ich kannte die Serie nur vom hören her und hatte bis auf diese Undercoversache absolut 0 Anhaltspunkte. Natürlich hab ich Trailer gesehen und fand ich recht cool und abgefahren. Und der Film verspricht auch einen echt abgefahrenen Trip.
Die beiden Hauptdarsteller sind absolut großartig in ihren Rollen. Klar ist es nichts, was die beiden nicht so schonmal gespielt hätten aber es passt hier halt auch perfekt. Der Soundtrack ist überwiegend cool und hat mit Real Slim Shady einen echten Klassiker an Bord.
Die Action ist witzig, der Humor ziemlich derb. Ich denke es ist nicht jedermann's Geschmack. Manchmal ist er pubertär und echt unter der Gürtellinie, manchmal sehr aufgesetzt und voller Flucherein. Dennoch rockt das ganze total, weil es sehr gut ineinander passt. In den Nebenrollen gibt es auch nichts zu beklagen, da alle ihre Sache echt gut machen. Für Fans der Serie gibt es übrigens noch ein kleines Highlight. Aber da möchte ich nicht zuviel verraten.
Der Regisseur hat mit 21JS einen sehr witzigen, total abgefahren und nicht ernst zu nehmenden Film gemacht der warscheinlich in erster Linie für die "junge" Generation gedacht ist. (16-25 oder so) Aber wenn man nicht zuviel Anspruch hat, nichts gegen absurden Humor hat, kann jeder Spaß damit haben.
Ich kannte die Serie nur vom hören her und hatte bis auf diese Undercoversache absolut 0 Anhaltspunkte. Natürlich hab ich Trailer gesehen und fand ich recht cool und abgefahren. Und der Film verspricht auch einen echt abgefahrenen Trip.
Die beiden Hauptdarsteller sind absolut großartig in ihren Rollen. Klar ist es nichts, was die beiden nicht so schonmal gespielt hätten aber es passt hier halt auch perfekt. Der Soundtrack ist überwiegend cool und hat mit Real Slim Shady einen echten Klassiker an Bord.
Die Action ist witzig, der Humor ziemlich derb. Ich denke es ist nicht jedermann's Geschmack. Manchmal ist er pubertär und echt unter der Gürtellinie, manchmal sehr aufgesetzt und voller Flucherein. Dennoch rockt das ganze total, weil es sehr gut ineinander passt. In den Nebenrollen gibt es auch nichts zu beklagen, da alle ihre Sache echt gut machen. Für Fans der Serie gibt es übrigens noch ein kleines Highlight. Aber da möchte ich nicht zuviel verraten.
Der Regisseur hat mit 21JS einen sehr witzigen, total abgefahren und nicht ernst zu nehmenden Film gemacht der warscheinlich in erster Linie für die "junge" Generation gedacht ist. (16-25 oder so) Aber wenn man nicht zuviel Anspruch hat, nichts gegen absurden Humor hat, kann jeder Spaß damit haben.