Das ist nicht von der Hand zu weisen, macht aber dramaturgisch andererseits absolut Sinn, da man so den Film wunderbar versöhnlich beenden kann und den Zuschauer mit einem guten Gefühl entlässt. Ein nach wie vor am Boden zerstörter Leiter wäre vielleicht charakterlich kohärenter gewesen, aber dafür hätte er auch den Schluss gestört und ich bin froh, dass man sich für die tatsächliche Variante entschieden hat, die genau wie in der Szene zuvor als Pam Bond mit dem Truck abholt dem Film die Chance für ein versöhnliches Ende gibt.SirHillary hat geschrieben:Was mir nicht gefällt, ist die Schlussszene von Leiter im Krankenhaus..der ist mir doch allzu fröhlich nach dem Tod seiner Braut.
Ich habe mich da etwas undeutlich ausgedrückt, natürlich ist der blonde MI6-Agent „unser Mann in Isthmus“, ich bezog meinen letzten Satz auf den Überfall auf dem Dach, nicht auf die Beschattung. Wenn ich es noch mal durchlese ist es wirklich schlecht von mir geschrieben, ich mache da gedanklich einen weiten Sprung ohne ihn schriftlich festzuhalten.SirHillary hat geschrieben: Aber ein Fehler ist mir in deiner Beschreibung aufgefallen.
Die Hong Konger Drogenpolizei ist natürlich nicht der Mann in Isthmus, die kennen Bond nämlich gar nicht, sondern der britische Agent (Christopher Neame), der im 'sicheren' Haus auftaucht, kurz bevor Heller mit seinen Panzern anrückt.

Die Beschattung Bonds vor dem Casino erfolgt mutmaßlich durch den MI6 Mann, der mit den Hong Kongern zusammenarbeitet und über ihre Aktionen unterrichtet ist, sie seinerseits aber im Unklaren über Bond lässt, was sinn macht da der MI6 einen „entlaufenen Agenten“ sicher nicht an die große Glocke hängen würde. Vermutlich identifiziert der MI6ler Bond vor dem Casino und beobachtet das Eingreifen der Hong Konger, die ihrerseits Sanchez Casino überwachen liesen und dadurch auf Bonds Attentatsversuch aufmerksam wurden. Der MI6ler lässt die Hong Konger Bond gefangen nehmen und greift erst dann ein und informiert sie.